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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ob du mit variablen Stromtarifen Geld sparen kannst hängt von zwei Faktoren ab.
    1. Wissen wann der el. Strom preisgünstig ist
    2. Anpassung des eigenen Nutzungsverhaltens

    Der Sinn dahinter? Spitzenlasten vermeiden. Dann müssen weniger Kraftwerkskapazitäten für solche Situationen vorgehalten werden.

    Ich denke es geht dabei hauptsächlich um Großverbraucher wie Waschmaschine oder Spülmaschine oder el. Herde.
    Das sind die Geräte die üblicherweise u. regelmäßig die meiste el. Leistung ziehen.

    Wie ausgereift die Idee ist, diese Frage stelle ich mir auch.
    Bei Nutzern von eigenen PV-Anlagen wurden allerdings bereits Verhaltensänderungen festgestellt, so dass diese v.a. die Nutzung von Waschmaschinen an die Stromerzeugung der PV-Anlage anpassen.
     
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  2. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Wo ist eigentlich das Problem bei digitalen Stromzählern?
    Also ohne Anbindung ans Internet.

    Der einzige Unterschied wäre die Ablesbarkeit,
    Die wäre bei analogen Zählern genauer aber sonst würde sich nichts ändern.
     
  3. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Fragst du dich dann auch, warum in der Kalkulation der Strompreis ebenfalls als Konstante angesetzt wurde? Oder gehst du davon aus, dass da in den nächsten 20 Jahren nichts passiert? Die Vergangenheit zeigt deutlich, dass mittelfristig auch der Strompreis nur eine Richtung kennt. Und zwar auch ohne Krieg oder andere Krisen.
    Das einzige, was die Kalkulation in Richtung der Wärmepumpe retten kann, wäre ein deutlich steilerer Preisanstieg beim Gas im Vergleich zum Strom.

    Die Betrachtung ist zu simpel. Der Wärmebedarf ist keine Konstante und auch der Wärmestrom nicht. Jedenfalls lässt sich das nicht verallgemeinern. Vielmehr kommt es auf den Einzelfall an. Die Wärme muss verfügbar sein, wenn sie gebraucht wird. Eine Fußbodenheizung mit 10 cm Betonestrich hat ganz andere Puffereigenschaften als ein Wandheizkörper. Bei Innendämmung (soll es ja geben ...) fallen zudem die Wände als Puffer weg. Und eine Wohnung mit drei aktiven Kindern, die öfter mal rein- und rausgehen, verhält sich wärmetechnisch ganz anders als die Stube mit der Oma, die den ganzen Tag nur im Sessel sitzt.

    Du kannst natürlich stillschweigend voraussetzen, dass man einen Pufferspeicher haben muss, wenn schon die Bausubstanz nicht genügend Speicherkapazität hat. Aber das ist prinzipiell bei der Wärmepumpe kein Muss.
     
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  4. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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  5. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Und wie ich bereits schrieb: Was passiert, wenn's jeder macht? Dann verpufft der Effekt.

    Du hast das Bügeleisen vergessen... Meinetwegen auch den Staubsauger. Und den Herd halte ich nach wie vor für ein ganz schlechtes Beispiel. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben einen einigermaßen geregelten Tagesablauf. Um es mal etwas größer zu spinnen: Ich halte das auch für eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft. Wir wären heute nicht die viertgrößte Volkswirtschaft, wenn jeder nur in den Tag hinein leben würde. Und deshalb wird nach Uhrzeit gekocht und nicht nach Wind oder Sonne.

    Randgruppenerscheinungen. Wie wenige Haushalte haben eigene Photovoltaik? Sind diese überhaupt repräsentativ für die gesellschaftliche Zusammensetzung? Ich bin ja auch von Zeit zu Zeit in Photovoltaikforen unterwegs und lese dort, welchen Aufwand manche betreiben, um noch die letzte Wh Solarenergie selbst zu verbrauchen. Das sind technikaffine Extreme. Weit weg vom Ottonormalmenschen. Bei einer eigenen Anlage ist die Motivation sicher höher. Die Kunst ist es jedoch, diese über Jahre aufrecht zu halten. Ich kenne einen Zweifamilienhaushalt, da ist man anfangs auch losgestürmt und hat die Waschmaschine angestellt, wenn die Sonne schien. Heute, ein paar Jahre später, kümmert sich die junge Familie überhaupt nicht mehr darum und die ältere zuckt nur noch mit den Schultern. Um Technik zur Automatisierung hat sich nie jemand gekümmert. Und auch an anderer Stelle war der Drang zum Geldsparen eher nicht gegeben. Strom und Telefon/Internet gibt's immer noch vom teuren Grundversorger. Da hätte man über die Jahre so viel mehr sparen können. Und jetzt können wir diskutieren: Ist das die Ausnahme oder der Normalfall? Google sagt: 66 % haben ihren Stromtarif beim Grundversorger. Ich denke, das erklärt die Motivation zum Geldsparen. Der Deutsche bleibt bei dem, was er kennt.
     
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  6. Sofa-Sportler

    Sofa-Sportler Gold Member

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  7. robiH

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    Und genau das macht unseren Planeten kaputt.
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Klimawandel in der afrikanischen Sahelzone:
    -> Verschiebung der Klimazonen: Sahel-Zone könnte 50 % mehr Regen bekommen bis 2040 — Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (15.09.2022)
     
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  10. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Ein geregelter Tagesablauf macht unseren Planeten kaputt?

    Das ist Blödsinn. Der Mensch hat nicht 300.000 Jahre überlebt und sich weiterentwickelt, weil er nach der Sonne lebt. Unsere Vorfahren haben Techniken und Methoden entwickelt, die es überhaupt erst möglich gemacht haben, dass du zum Beispiel hier permanent solche realitätsfremden Aussagen schreiben kannst.

    Wir sollten alles daran setzen, die regenerativen Energien zu speichern und so zeitlich unabhängiger von deren Erzeugung zu werden. Studien zeigen z.B. (und wir glauben ja den Klimaforschern, nicht wahr?), dass mit der Klimaerwärmung größere saisonale Schwankungen im Windaufkommen zu erwarten sind. Darauf sollten wir uns vorbereiten.

    Du kannst aber auch gerne skizzieren, wie du dir ein globales Leben nach der Sonne vorstellst. Angefangen bei der Nahrungsmittelproduktion, den Industriebetrieben, der kompletten Infrastruktur, dem Bauwesen, Handwerkern, Dienstleistern, ...

    Du freust dich bestimmt, wenn dann zukünftig deine Nachbarn um Mitternacht mit dem Presslufthammer arbeiten, weil da der Strom günstig ist.
     
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