1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Umstellung von Kabel auf Unicable

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von belegdol, 21. Mai 2023.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.932
    Zustimmungen:
    2.041
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Dort hat's aber erstens vier Dosen nach dem Verteiler, und zweitens steht mit fix 95 dB(µV) vom SES 5216-06 ein höherer Ausgangspegel zur Verfügung. Mit LNB und dem höher dämpfenden Bestandskabel so wenig Dämpfung wie möglich einbauen, also vom Verteiler auf SSD 5-10 und weiter auf SSD 5-07.

    Wenn ich vorsichtig ab LNB nur 80 dB(µV) ansetze und nur grob für mittlere Frequenzen rechne, verliert man über 20 m neues Kabel 4,5 dB, 10 dB über einen 3-fach-Verteiler, 9 dB über 25 m Altkabel, 2,5 dB im Durchgang durch die 10er Dose und 7 dB durch die SSD 5-07, blieben nur 47 dB(µV). Da war jetzt sehr vorsichtig kalkuliert, reicht so aber gerade noch für den niedrigsten zulässigen Sollpegel.

    Noch am einfachsten umzusetzende Alternative für 2x Einzeldose und einen 2er Strang: Vom LNB auf einen 2-fach Verteiler ohne Dioden (wie EBC 110 von KATHREIN), einmal auf den 2er Strang und einmal auf einen 2-fach Verteiler mit Dioden (wie EBC 10) und je eine Stichdose SSD 5-00, wobei je nach Distanz zur Stichdose noch ein Dämpfungsglied rein sollte. Etwas komplexer, aber an die Situation angepasst, brächte das für den 2er Strang etwa + 4 dB.



    Je größer die Ausladung eines Wandwinkelhalters ist, desto instabiler wird die Geschichte. Ob sich das ausgeht, kann man so nicht sagen. Denn wenn ich das richtig verstehe, würde die Antenne ja ca. 20° zur Wand schauen, sodass man möglichst nahe an die Ecke gehen müsste. Zu diesem Abstand schreibst Du aber nichts.
     
  2. belegdol

    belegdol Junior Member

    Registriert seit:
    21. Mai 2023
    Beiträge:
    21
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    3
    Gute Idee, danke!

    Abstand zu Ecke soll so klein wie möglich sein, jedoch muss alles in den Schutzbereich landen, sonst kann ich den Schüssel direkt an die Südwand packen. Wenn ich für den LNB-halter 50 cm rechne und die breite des Schüssels ignoriere, komme ich mit meiner ziemlich rostige Trigonometrie auf 91 cm. Mit 75 cm sind 16,7 ° zu schaffen, mit 85 cm - 18,8 °.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2023
  3. maxmus69

    maxmus69 Platin Member

    Registriert seit:
    14. Februar 2001
    Beiträge:
    2.388
    Zustimmungen:
    1.152
    Punkte für Erfolge:
    163
    Was spricht eigentlich gegen diese Lösung? Du hast zwar eine monatliche Belastung aber alles andere erscheint mir deutlich einfacher zu realisieren. Beim Waipu Perfect plus Paket sind es außerdem 4 Streams gleichzeitig mit diversen PayTVs.
     
  4. belegdol

    belegdol Junior Member

    Registriert seit:
    21. Mai 2023
    Beiträge:
    21
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    3
    Satellit wäre mir aus folgenden Gründe lieber:
    • Redundanz bei Ausfällen. Wir haben bisher Internet über Kabel und bei Störungen war nichts mehr da.
    • Keine Verzögerung bei Live-Übertragungen
    • Bestmögliche Qualität
    • Keine laufende Kosten
    • Sich nicht anmelden müssen und nicht getracked werden
    Dafür bin ich bereit etwas mehr zu bezahlen, es darf aber nicht so viel kosten wie 10 Jahre waipu.tv oder Vodafone TV Connect.
     
    Discone und DVB-X gefällt das.
  5. maxmus69

    maxmus69 Platin Member

    Registriert seit:
    14. Februar 2001
    Beiträge:
    2.388
    Zustimmungen:
    1.152
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ich habe Sat und aktuell Waipu. Von der Qualität her sehe ich bei linearem TV keinen entscheidenden Unterschied (ich weiß, es kommen gleich unzählige Beiträge über meine Blindheit :) ). Seit wir Glasfaser der Telekom haben kam es bisher zu keinerlei Ausfällen und auch vorher mit VDSL 250 lief das Ganze ebenfalls sehr stabil. Die Verzögerung bei Liveinhalten ist durchaus gegeben, nur ist mir das bisher nicht nachteilig aufgefallen. Wie gesagt, mir erscheint bei all dem Aufwand die IPTV Lösung vom Kosten Nutzen Aufwand günstiger. Möglicherweise steht dir ja für die Öffis auch DVB-T2 zur Verfügung.
     
    belegdol gefällt das.
  6. belegdol

    belegdol Junior Member

    Registriert seit:
    21. Mai 2023
    Beiträge:
    21
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    3
    DVB-T2 ist leider keine Option hier. Wir bräuchten eine Außenantenne und ein Tuner für beide Fernseher. IPTV bleibt eine Option, aber wenn sich Satellit halbwegs preiswert einrichten lässt wäre mir es aus oben genannten Gründe lieber. 100 cm Halterungen gibt es offenbar auch (WHA-100ZP von PremiumX).
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.932
    Zustimmungen:
    2.041
    Punkte für Erfolge:
    163
    Mit Geometrie-Berechnungen möchte ich mich jetzt nicht auch noch beschäftigen. Wenn es aber eine enge Kiste ist, darf man nicht vergessen, dass sich um den Mast nicht direkt der Reflektor dreht, sondern nur die Mastaufnahme. Wegen der Distanz Mast(aufnahme) <> Reflektor steht noch etwas weniger Platz zur Verfügung.
     
    belegdol gefällt das.
  8. DVB-X

    DVB-X Talk-König

    Registriert seit:
    10. Februar 2013
    Beiträge:
    5.936
    Zustimmungen:
    2.321
    Punkte für Erfolge:
    163
    Denke nicht, dass das so teuer wird, wenn du fast alles selbst machen kannst. Die reinen Materialkosten sind ja überschaubar.

    Es ist halt leider so, dass, wenn du für größere Sat-Anlagen Fachleute brauchst, das auch dann meist seinen Preis hat :confused:. Vor ein paar Jahren habe ich bei einer ähnlichen Problemstellung deswegen notgedrungen auch fast alles selbst installiert.

    Soweit ich mich noch erinnere, war der Tausch der Antennendosen und Verteiler überhaupt kein Problem. Da ist die eigentliche Arbeit vorher, dass man die richtigen Antennendosen und Verteiler kauft. Wenn wie bei mir bereits ein Kabelrohr vom Verteilerkasten in Richtung Standort der Sat-Schüssel geht, könntest du vorbereitend schon einmal mit einer Einziehfeder vorfühlen, ob man da das neue Kabel einziehen kann. Auch wenn das vielleicht keine Lösung für die gesamte Kabelverbindung ist, aber einen Teil optisch in der Wand verschwinden zu lassen, ist wahrscheinlich besser als nichts. Ist aber nur ein Tipp, falls das bei dir auch so sein sollte.
     
    belegdol gefällt das.
  9. belegdol

    belegdol Junior Member

    Registriert seit:
    21. Mai 2023
    Beiträge:
    21
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    3
    Ich denke auch ich kriege fast alles alleine hin. Die komplizierte Punkte wären:
    • Montage auf einer gedämmten Fassade - dafür habe ich Fischer Thermax Dübel überlegt. Mit dem Mörtel kosten die mehr als die Antenne :(
    • Erdung - dass muss vermutlich ein Elektriker machen oder zumindest abnehmen, sonst kann ich mir es eigentlich sparen.
    Ohne Erdung kam ich auf ca. 360 EUR, eigentlich im Rahmen.
     
  10. DVB-X

    DVB-X Talk-König

    Registriert seit:
    10. Februar 2013
    Beiträge:
    5.936
    Zustimmungen:
    2.321
    Punkte für Erfolge:
    163
    Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten für die Montage. (Muss es eine Wand sein ?) Eignen sich andere Antennen besser (Gewicht, Größe, ...) ? Das kann man aus der Ferne halt schwer beurteilen.
    Wäre interessant, welche Erdung dir ein Elektriker überhaupt vorschlägt. Weil Erdung als Blitzschutz muss man ja glaub ich nicht machen, wenn man die Antenne im Schutzbereich montiert. Erdung für den Potentialausgleich sollte es eigentlich auch für andere Installationen im Haus bereits geben und da sollte man ja eigentlich nicht bei Null beginnen müssen.