Russland im Abseits

Anzeige

Und wie sieht es da bei den ukrainischen Truppen aus? Die sind dort genauso aufgerieben worden und hatten dort in Bachmut auch große Verluste.

 

Ein Krieg ohne Verluste gibt es nicht, was wäre denn die Alternative gewesen ?
Die Ukraine hatte eigentlich keine andere Wahl, als die Russen dort zu binden, denn dort war sie in einer besseren Position.
Was wäre denn passiert, hätten sie sich zurück gezogen ?
Dann wäre woanders gekämpft wurden, deswegen verstehe ich die Aussagen nicht, es war alles sinnlos, ist ja nun eingenommen wurden.
Die Frage ist um welchen Preis, wenn ein gr0ßer Teil der Russen dabei gestorben ist, und die jetzt bei der Gegenoffensive nix mehr haben, ein Pyrrhussieg.

Von dem neuen gelieferten Zeug, vor allem die Panzer und Werfer war ja nix in und Bachmut zu sehen.
In 10 Jahren spätestens werden wir wissen, wenn Historiker über die Schlacht berichten, so wie es bei Verdun damals war.
Aktuell denke ich, die Ukrainische Strategie war, die Russen dort so lange wie möglich zu dezimieren, und die Reste dann im Süden zu schlagen.
Kann aber auch sein, das die Ukraine einen Teil ihrer Offensiv Kraft in Bachmut verheizt hat, aber das kann ich aktuell nicht beurteilen.

 

Es stimmt mich traurig, dass Bachmut für die Ukraine (erst einmal) verloren ist. Ich würde mir nun wünschen, dass im Laufe des Jahres beide Seiten einsehen, dass ein Weiterführen des Krieges sinnlos ist und man die Kampfhandlungen einstellt. Dazu müsste man aber wohl Putin irgendwie beiseite schaffen und daran kann ich noch nicht recht glauben.

 

Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich ausdrücken, dass man nicht immer so tun sollte als wenn nur Russlands Truppen aufgerieben wurden und große Verluste erleiden. Bei den Truppen der Ukraine sieht das ganze auch nicht besser aus. Diese Tatsache wird, insbesondere aus westlicher Sicht, ganz gerne weggelassen. Auch die Ukraine hat Probleme in Sachen Material und Soldaten. Durch den Kampf in Bachmut wurden auch auf ukrainischer Seite erhebliche Ressourcen (Material und Soldaten) gebunden, die woanders gefehlt haben bzw. die man woanders benötigt hätte und dort nicht einsetzen konnte. Denn auch für die Ukraine ist und war Bachmut aus Prestigegründen von Bedeutung. Gerade deswegen hat auch die Ukraine da jede Menge Material und Soldaten reingehauen.

 

Das mit den Denkfabriken ist ganz einfach, zumindest beim ISW. Was die veröffentlicht haben, gleicht sich genau mit den Informationen, die öffentlich wurden. Teilweise früher, weil die eben jede Medien und nicht nur die Unsozialen als Quelle nehmen. Ebenso die geographischen Gegebenheiten, Bilder und Standorte vergleichen. Habe ich irgendwas von den Zahlen der gefallen Soldaten gesagt? Nein. Aber ich merke, ihr habt euch das noch nicht einmal angeschaut. Ich lese hier ständig dieses "selber denken". Aber wenn die Dinge immer einseitig betrachtet werden und den anderen Quellen nicht einmal die Chance gibt, dann nennt man das eine Blase. Ich vergleiche, mehr als ihr euch vorstellen könnt, bevor ich etwas von mir gebe. Vielleicht nicht immer, weil ich manchmal in Eile bin. Aber das ISW und den "Verpetzer" als "Propaganda" abzustufen... Danke fürs Gespräch, typisch Ossi

 

Moskau meldet vollständige Einnahme von Bachmut – Selenskyj räumt Verlust ein

 

Und der nächste Klickbait Scheiß
Nach wie vor keine vollständige Bestätigung der ukrainischen Seite und es wird überall aufgebauscht. Ebenso ist der Talkessel von Bachmut auch genauso eine Falle, weil die Ukrainer außen rum das Gebiet bis möglicherweise zum Fluss kontrollieren. Vielleicht war das pure Absicht? Plötzlich haben sie die Stellungen verlassen, damit Wagner den verbrannten Boden ganz schnell erobern konnte. Hm hm

 

Es wird halt einfach gern weggelassen, dass Moskau menschlichen Nachschub ohne Ende hat und weiterhin haben wlrd.

Man möge tausende Verlieren, schiebt aber tausende nach. Das gehört seit jeher zur russischen Kriegsführung und führte u.a. auch beim 2. Weltkrieg zum Sieg.

Dadurch gleicht man technische Mängel aus.

Der Ukraine werden weit früher die Soldaten ausgehen als den Russen.

 

Alles richtig, aber wenn man 8 Monate braucht, und Welle für Welle Soldaten schickt, dann kann man eigentlich davon ausgehen, das die Verluste auf der Angreifer Seite riesig waren. Denn sonnst bräuchte man keine 8 Monate.

Ich wüsste keinen Fall in der Vergangenheit, wo ein Angreifer so lange gebraucht hat, um 1 Stadt zu erobern ?
Die Schlacht wird wohl in die Geschichte eingehen, und vermutlich wird man sagen, Russland ist an Bachmut zerbrochen.
Kann mir nicht vorstellen, das die Russen jetzt noch in der Lage sind, irgendwelche Offensiv Operationen durchzuführen.
Die Komplette Winteroffensive hat mehr oder weniger 2 Städte gebracht, und 20km Front Gewinn, und hat die komplette Mobilisierte Truppe vermutlich verheizt.

Das war doch ein gewaltiger Flop und die Russen stehen nun mehr oder weniger blank da, während die Ukraine 10 Bataillone für den Süden zusammen gezogen hat.

Ich schrieb am Anfang des Jahres, wenn die Ukraine es schafft, die Gelände gewinne der russischen Offensive gering zu halten, dann stehen die Chancen gut. Mit so einem Katastrophalen Ergebnis für die Russen hätte ich nie gerechnet. Daher würde ich sagen, die Ukraine hat alles richtig gemacht.

 

Die Zeit wird es zeigen, was stimmt. Beruhige dich, Bachmut ist nur eine kleine Stadt. Dadurch ist der Krieg weder verloren noch gewonnen.

Aber wie ich bereits schrieb, im Krieg geht das ganze manchmal sehr schnell.