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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    FALSCH! Aktuell sind in Europa drei (1x Frankreich und 2x Slowakei) neue Reaktoren im Bau.
    Darüber hinaus haben mehrere Mitgliedstaaten, allen voran Frankreich, einen mehr oder weniger massiven Ausbau der Kernenergie angekündigt bzw. in die Wege geleitet, denn sie wollen zukünftig verstärkt auf die Nutzung von Kernenergie setzen.
    Als da wären:
    Polen: Zwei Atomkraftwerke mit sechs Reaktorblöcken sollen gebaut werden - Baubegin 2025. Weiterhin gibt es Projekte für zehn Mini-Reaktoren.
    Schweden: Will per Gesetz den Neubau von Akw vorbereiten.
    Finnland: Zusätzlich zu den bestehenden beiden Atomkraftwerken werden zwei weitere Atomkraftwerke gebaut.
    Tschechien: Das bestehende Atomkraftwerk in Temelin soll erweitert werden und zusätzlich ein neues Atomkraftwerk gebaut werden.
    Slowakei: Hier sind zwei neue Reaktoren im Bau.
    Niederlande: Verlängerung der Laufzeit des einzigen Akw in Borssele und Planung zweier neuer Reaktorblöcke.
    Frankreich: Mindestens acht weitere Reaktor-Projekte werden geprüft. Zudem wirbt Macron für Mini-Reaktoranlagen.
    Ungarn, Bulgarien und Slowenien planen neue Meiler, Rumänien prüft den Bau von Mini-Akw.

    Darüber hinaus gibt es in Europa die sogenannte "Pro-Atom-Koalition" bestehend aus den Energieministern von Frankreich, Niederlande, Polen, Finnland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Slowakei. Schweden und Italien.

    Wie bereits geschrieben, im umsanierten Altbau sind die Teile noch ungeeigneter als die Luft-Wasser-Wärmpumpen, weil diese Split-Klimageräte am Ende alle nur Direktheizungen sind, welche nur die Luft erwärmen. Das ist anders als bei einer Fussbodenheizung, Heizkörpern oder Kaminofen, die zusätzlich noch mehr oder weniger angenehme Strahlungswärme erzeugen.

    Das Prinzip dieser Split-Klimageräte entspricht dem von einem Heizlüfter. Es ist genau wie der Heizlüfter Luftheizung. Denn Insbesondere an kalten Tagen um die 0°C wird man um die Nutzung der elektrischen Zusatzheizung bzw. dem Heizstab von diesen Split-Klimageräten nicht drum herum kommen. Und genau deswegen wird das ganz bei diesen Temperaturen immer dann wenn die elektrischen Zusatzheizung bzw. dem Heizstab genutzt werden muss um Warme Luft durch die Split-Klimageräte zu erzeugen unwirtschaftlich und der Stromzähler überschägt sich.
    Hinzu kommt das du bei einer Luftheizung natürlich Geräusche und Luftzug in den Räumen hast, der nicht besonders komfortabel ist.

    Nein, dass Teil nimmt bei -10°C erst Schaden und geht oder fällt dann aus, weil z.B.
    - das enthaltene Öl verdickt sich bei niedrigen Temperaturen -> Das Gerät arbeitet mit erhöhter Last -> ohne Schmierung werden durch Reibung von Metallteilen Späne gebildet, die das System verstopfen und zerstören
    - das Kältemittel hat bei 10°C möglicherweise keine Zeit mehr zum Verdampfen -> dass flüssiges Kältemittel gelangt in den Kompressor der aufgrund eines Wasserschlags unvermeidlich zusammenbricht.
    - Einfrieren und Vereisen von Kondenswasser -> das Eis am Außengerät verhindert die Wärmeübertragung und kann den Lüfter stören, wodurch die Belastung aller Teile des Systems erhöht wird.
    usw. usf.
    OMG! Was meinst Du denn warum der Hersteller einen Arbeitsbereich bis -10°C für dein Beispiel Split-Klimagerät angegeben hat? Sich nicht weil man es auch bei -25°C noch betreiben kann. Mal ganu unabhängig davon, dass die Teile schon um die 0°C nicht mehr wirtschafftlich arbeiten. Erklärung siehe oben.
     
  2. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Die Klimakatastrophe treibt auch in Leipzig langsam seltsame Blüten.
    Der Religionslehrer im Bürgermeistergewand spricht von Autos raus aus der Stadt.
    Gehwege werden von Autos zugeparkt aus Mangel an Parkplätzen. Immer mehr Kleintransporter bis 7,5 Tonnen, parken PKW Plätze zu.
    Die Masse dieser Transporter scheint regelrecht zu explodieren.
    Was passiert? Nichts. Die Gehwege werden zerfahren, Fußgänger müssen darunter leiden.
    Fahrradfahrer bleiben nicht auf den ausgewiesenen Fahrradwegen.
    Rote Ampeln exzitieren nicht für Fahrräder, besonders nicht an Fußgängerampeln. Fußgängerüberwege (bekannt als Zebrastreifen) werden von Radfahrern als Freifahrtschein für das Überqueren auf dem Rad missbraucht, ohne auch nur auf den Autoverkehr zu achten.
    In Straßen, wo die öffentlichen Nahverkehrsmittel fahren, ist es den Bussen und Bahnen unmöglich Fahrradfahrer zu überholen, weil der Platz nicht verfügbar ist. Autos fahren eh schon hinter den Trams und Bussen hinterher.
    Irgendwas läuft grundsätzlich falsch in der Verkehrspolitik der Stadt.
    Tickets für den Nahverkehr werden alle halbe Jahre auf neues Rekordniveau angehoben. Das 49 Euro Ticket ist im Nahverkehr schlichtweg eine Mogelpackung, da personalisiert. Die Taktung der Trams wird anstatt sich zu verringern weiter in die Länge gezogen, bedeutet weniger Nahverkehr als vorher, wahrscheinlich keine Fachkräfte. Kriegt man auch nicht mit Afghanen oder Arabern. Die Stadt wird immer voller mit Flüchtlingen, oder jene die sich dafür halten.
    Momentan macht es nicht wirklich Spass in der Stadt zu leben.
     
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  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ja irgenwann gehen uns die fossilen Brennstoffe aus. Aber wann ist irgendwann? Immernoch werden regelmäßig neue Öl- und Gasvorkommen entdeckt die man zukünftig noch nutzen könnte.

    Und die steigenden Kosten sind doch mit den ganzen zusätzlichen Steuern, Abgaben und Beiträgen politisch gewollt. Warum kostet z.B. das Benzin in Österreich 30ct weniger als in Deutschland und in Polen sogar 40ct weniger als in Deutschland. Ähnlich der Strompreis. Der ist doch auch durch diese erneuerbaren Energieen sowiedie EEG-Umlage künstlich verteuert worden. Diese ganze künstliche Verteuerung der Energiepreise durch zustätzliche Steuern, Abgaben und Beiträge müßte nicht sein, ist aber offensichtlich politisch so gewollt in Deutschland.
     
  4. atomino63

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    Naja, ich denke, die laufen unter erneuerbare Energien und pushen eventuell den Stand auf die derzeit 48% Anteil.

    Für mich bleibt die ganze Geschichte halt unglaubwürdig, ob es um die 600 Watt bei den BKW geht, die rückwärts laufenden Zähler, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, das nach wie vor steuerfreie Kerosin und so weiter und so fort... und da die Wahrheit bekanntlich in der Mitte liegt, will die Lobby offensichtlich ihre Schäfchen am Trog halten und bekommt es genehmigt. Alles in allem betrachtet, aus meiner Sicht ein unumstößlicher Fakt oder der menschliche Anteil am Klimawandel und etwas dagegen unternehmen zu können und müssen, ist dusseliges Geschwätz.

    Ach was. :)
     
  5. west263

    west263 Foren-Gott

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    genauso ist das und deswegen trommelt auch die grüne Politik aktuell so sehr für ihr Gebäudegesetz, mit dem Hinweis, das Öl und Gas ab 2027 sooooviel teurer wird. und warum wird es teurer, wegen dem immer weiter steigenden CO2 Abgabe, die von Politik verantwortet wird.

    ach ich mag unsere Grünen, sie tun immer wieder etwas dafür, das mind. die Hälfte der Bevölkerung sie hasst. Zuerst tun sie vieles, das man sie akzeptiert und zum Teil mit ihnen sympatiert, um es dann direkt wieder in den Boden zu stampfen. :ROFLMAO:
     
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  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Das ist wieder die typische anthropozentrische Denkweise.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Mit Öl und Gas lkann man viel sinnvollere Dinge machen, als es einfach zu verbrennen.
    Dafür zahlst du dort auch Maut. Wie sieht es mit den Spritpreisen in Dänemark oder den Niederlanden aus?
    "Diese erneuerbaren Energien" sind die preiswerteste Art, Strom zu erzeugen. Die Preise wurden durch den Gaspreis und die Stromerzeugung durch Gas in die Höhe getrieben. Die EEG-Umlage wurde sogar gesenkt. Die CO2-Bepreisung gibt es europaweit. Wenn die ewig Gestrigen endlich mal mit der Bremserei und Faktenignoriererei aufhören würden, wären wie viel schneller unabhängig und hätten wieder mehr Wertschöpfung im Land.
     
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  8. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Auch ich habe nichts zu verschenken und deswegen werden, bevor der grüner Quatsch in 2024 Realität werden sollte, die alten Gas- und Öl-Heizungen gegen neue Gas- und Öl-Heizungen (hybridfähig, man könnte also jederzeit erneuerbare nachrüsten) ersetzt.
    Der erste Austausch wurde gerade diese Woche abgeschlossen. Alte Gasheizung raus und neue Gasbrennwertheizung inklusive Warmwasserspeicher rein. Die Rechnung für den Austausch wird zwar erst nächste Woche kommen, da der Rechnungspreis jedoch nicht mehr erheblich vom Angebot abweichen kann, bin ich mit dem Komplettpreis (neue Gasbrennwertheizung mit Warmwasserspeicher, Komplettmontage inklusive Abgassystem und zerlegen und entsorgen der alten Heizung) wahrscheinlich noch unter 5.000 Euro. Damit habe ich eine Heizung die das Haus sowie das Brauchwasser auch im Winter zuverlässig warm bekommt.
    Der Einbau einer Wärmepumpe würde mit 30.000 Euro bis 40.000 Euro ein vielfaches davon kosten.
    Denn die benötigte Energie fürs heizen oder fürs Brauchwasser wird ja mit der Wärmepumpe nicht weniger.
    Die Wärmeenergie die man mit der Gasheizung erzeugt muss man auch mit der Wärmepumpe erzeugt werden.
    Am Beispiel von 20.000 kWh wären das, sehr vereinfacht gerechnet, folgende Verbrauchkosten pro Jahr
    Gasheizung = Gaspreis (Grundversorung Gasag aufgerundet) = 12ct pro kWh = ca. 2.400 Euro pro Jahr
    Wärmepumpe (JAZ=3) = Strompreis (Grundversorung Vattenfall abgerundet) = 41ct pro kWh = ca. 2.734 Euro pro Jahr
    Selbst wenn man mit einem Strompreis von nur 30ct pro kWh (Inklusive Zählerkosten und Grundgebühr) rechnet, dann hat man immernoch Verbrauchskosten von ca. 2.000 Euro pro Jahr mit der Wärmepumpe.
    Mal ganz davon abgesehen, dass der Gaspreis aktuell wieder sinkt und ich nicht glaube das der Strom jemals wieder unter 30ct pro kWh kosten wird, könnte ich locker über 25 Jahre mit der Gasheizung heizen und bin insgesamt noch nicht einmal Ansatzweise bei den Anschaffungskosten der Wärmepumpe. Rein aus wirtschaftlicher sicht, müßte ich ja bei der Rechnung total bescheuert sein, eine Wärmepumpe einzubauen. Ich wüßte nicht was ich an Gesamtkosten gegenüber einer Gasheizung auch in 15 Jahren sparen will geschweige denn, dass sich eine Wärmepumpe innerhalb der von Dir angegebenen 15 Jahre armortisieren soll.
     
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  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wie kommst du auf 40k€ für eine Wärmepumpe, aber nur 5k€ für eine Gasheizung?
    Was zahlst du im Jahr für den Schornsteinfeger?
    Und 20.000 kWh Wärme? Wie groß ist dein Anwesen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Mai 2023
  10. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Da bin ich bei Dir. Wahrscheinlich wird man irgendwann auch gar kein Öl oder Gas mehr verbrennen müssen. Nur wann irgendwann ist, dass ist für mich nicht wirklich absehbar. Ich denke auch das wir beide das wohl auch nicht mehr erleben werden.

    Aber doch nur für die Autobahn und auch nur dann wenn man die Autobahn auch wirklich nutzt in Österreich oder Polen.
    In Deutschland zahle ich indirekt auch die LKW-Maut als Verbraucher. Ist das jetzt besser?
    Das in anderen EU-Ländern die Spritpreise noch teurer sind als in Deutschland zeigt ja nur noch mehr, dass das ganze ein politisches Problem ist und politisch gewollt ist. Denn das Öl wird ja in Osterreich oder Polen im Einkauf nicht deutlich günstiger sein wie in Deutschland. Genauso wie das Öl in Dänemark oder den Niederlanden im Einkauf nicht deutlich günstiger sein wird wie in Deutschland. Wie kommen also solche Preisunterschiede bei den Spritpreisen zustande ohne das der Preis in den jeweiligen Ländern politisch beeinflußt oder gesteuert wird?

    Wenn "Diese erneuerbaren Energien" wirklich die preiswerteste Art ist Strom zu erzeugen, hätte man ja die EEG-Umlage für "Diese erneuerbaren Energien" nicht benötigt um "Diese erneuerbaren Energien" zu fördern, weil sie gerade nicht die preiswerteste Art ist Strom zu erzeugen.
    Bist Du ernsthaft der Meinung, dass wenn wir alle mit Windkrafträdern und Solaranlagen zuballern der Strom in absehbarer Zeit günstiger wird?
    Wie soll das denn wirtschaftlich funktionieren? Irgendjemand wird die ganzen neuen Windkrafträdern und Solaranlagen finanzieren müssen. Das wird letztendlich der Verbraucher über den weiterhin hohen Strompreis finanzieren. Ich bin der Meinung das der Strompreis in absehbarer Zeit in Deutschland nicht mehr wirklich unter 30ct pro kWh (inklusive Zählerkosten und Grundgebühr usw.) fallen wird. Ich rechne eher mit dem Gegenteil. Der Strompreis wird in Deutschland zukünftig weiter steigen. Na dann viel Spaß mit einer Wärmepumpe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Mai 2023