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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Zu dem von Dir gesteckten Ziel:
    kann man keinen alternativen Vorschlag machen, denn dieses Ziel im Dez. 24 oder 25 zu 100 % Stromversorgung aus erneuerbare Energien in Deutschland ist völlig unrealistisch und nicht einmal Ansatzweise erreichbar. Jeder Vorschlag der suggeriert oder andeutet, man könnte dieses Ziel "100 % Stromversorgung aus erneuerbare Energien in Deutschland" im Dez. 24 oder 25 erreichen, ist hochgradig unseriös.
    Du merkst nun bestimmt selbst vom in dieser Sache nur dummes gelaber kommt, wie man es von dir kennt :rolleyes:.

    Auch und gerade weil der Strombedarf in Deutschland zukünftig weiter steigen wird, muss man das einfach mal realistisch sehen.
    Deutschland wird bei der Energieversorgung in absehbarer Zeit, damit meine ich 10 Jahre bzw. sehr wahrscheinlich sogar 20 Jahre auf die fossile Energieerzeugung bzw. Kernenergie nicht verzichten können, da selbst in 10 Jahren bzw. 20 Jahren keine 100 % Stromversorgung aus erneuerbare Energien in Deutschland realisierbar ist. Selbst wenn wir in Deutschland keine fossile Energieerzeugungen bzw. Kernenergie mehr haben solten, werden wir den benötigten Strom aus dem Ausland importieren müssen um die Strombedarf in Deutschland dann noch decken zu können.
    Dieser aus dem Ausland importierte Strom wird dann wohl aus Kernenergie stammen, denn rings herum um Deutschland entstehen neue Kernkraftwerke. Selbst Dänemark diskutiert aktuell über neue AKWs.
    Da was viele hier in Deutschland dabei nicht wissen ist, dass Deutschland die um uns herum in der EU neu gebauten muss Atomkraftwerke mitfinanzieren muss.
     
  2. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Es gibt dazu genügend Daten und Seiten im Internet die Dir aufzeigen, dass dein Plan zum scheitern verurteilt ist und sich insbesondere im Dezember nicht realisieren läßt. Guck dir meine Beispiele mit den Zahlen an.
    Schon rein aus wirtschaftlicher Sicht müsste für dein Vorhaben eine riesige Solaranlage installieren mit Kosten ab 50.000 Euro (netto).

    Wenn Du damit meinst, das ihr beiden völlig realitätferne und nicht einmal im Ansatz errreichbare Ziele verfolgt, ja dann stimmt das und dann nehmt ihr euch beide nicht viel und steht auf der selben Seite.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2023
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    In der Diskussion ging es die ganze Zeit darum ob und wie man einen ganzen unsanierten Altbau mit einer Wärmepumpe im Winter warm bekommt und was eine Wärmepumpe im Vergleich zu einer herkömmlichen Verbrennerheizung kostet und bringst hier jetzt ernsthaft ein Split-Klimagerät in die Diskussion mit ein mit der man gerade einmal einen Raum vom Haus warm bekommt. Die Vorgabe war ein ganzen unsanierten Altbau im Winter zu beheizen. Was ist denn mit den anderen Räumen vom unsanierten Altbau und was ist dann mit der Warmwasserversorgung im Altbau? Nicht notwendig im Winter?
    Günstiger als eine Luft-Wasser-Wärmpumpe sind die Split-Klimageräte, da gebe ich Dir recht. Allerdings lassen diese sich nicht in die bestehende Heizungsinfrastruktur (Fussbdenheizung oder Heizkörper) integrieren. Von daher erschließt sich mir nicht was Du mit "sehr geringe Vorlauftemperaturen benötigt" meinst. Denn die kommen bei den Spli-Klimageräten gar nicht zum tragen, weil das sehr vereinfacht ausgedrückt elektrische Heizlüfter sind, die die Luft im Raum erwärmen. Da gibt es keinen Vorlauf.
    Im umsanierten Altbau sind die Teile noch ungeeigneter als die Luft-Wasser-Wärmpumpen, weil diese Split-Klimageräte am Ende alle nur Direktheizungen sind, welche nur die Luft erwärmen. Das ist anders als bei einer Fussbodenheizung, Heizkörpern oder Kaminofen, die zusätzlich noch mehr oder weniger angenehme Strahlungswärme erzeugen.

    Zudem benötigst Du, um mit den Split-Klimageräten das ganze Haus zu beheizen, für jeden Raum mindestens eine Inneneinheit und ja nach Anzahl der Räume auch mehrere Ausseneinheiten. Da läppern sich die Euro ganz schnell und ja nach Menge und Installation bist Du für das ganze Haus mit dieser Lösung auch ganz schnell über 10.000. Wohlgemerkt ohne Warmwasserversorgung, denn die würde man ja bei der Lösung auch noch benötigen und zusätzliche Kosten verursachen.

    Alles im allen wirst Du dann, was Du den Anschaffungskosten mit den Split-Klimageräten sparst im Laufe der Zeit an Stromkosten wieder ausgeben, denn für ein unsanierten Altbau mit z.B. 100m² mit 6 Räumen wirst Du, wenn es günstig läuft, 2 Auseneinheiten und 6 Inneneinheiten mit entsprechender Leistung benötigen benötigten. Und da diese Geräte wie es bei einem Heizlüfter üblich ist, fast dauer haft laufen müssen um die Wärme im Raum zu halten, wird sich der Stromzähler freuen und der Stromanbieter bei dem Stromverbrauch vor Freude Luftsprünge machen.[/QUOTE]
    Ist das eine Wette auf die Zunkunft, dass man sagt -10°C gibt es hierzulande nicht mehr? Also laut meinnen Temperaturaufzeichnungen hatten wir hier mitte Dezember 2022 und anfang Februar 2023 jeweils ca. eine Woche -10°C. Naja egal, kann man halt in dieser Zeit nicht mehr das Haus heizen.
    Mal ganz davon abgesehen das die Split-Klimageräte schon ab 0°C nicht mehr wirtschaftlich sind.
    Da nützt Dir auch eine Daikin nicht, die übrigens mal locker über den 1000.- Euro pro Gerät liegt und nicht mehr in Deine "Vorgabe" von unter 1000€ fällt.
     
  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Tu ich, hab aber nichts über das Thema gelesen (sonst hätte ich ja nicht nach einer Quelle für deine Aussage gefragt) :rolleyes:

    In welcher Zeitung stand denn was darüber?
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Auf Kernenergie haben wir keinen Zugriff mehr. Der Rückbau hat begonnen.
     
  6. atomino63

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    65% erneuerbare Energie zum Heizen, schließt Brennwertthermen ja nicht einmal aus. Offensichtlich sind sich die Oberschlauen nicht mal selbst einig, ob sich ihre Wärmepumpe in Bestandsimmobilien realisieren lässt. Nur, wer will sich schon drei Heizanlagen, also Solarthermie, Wärmepumpe und einen Gasbrenner für zu kalte Temperaturen in seiner Hütte installieren und, wer kann sich das leisten? Das manche, die heute eine Brennwerttherme aus Platzmangel unter dem Dach oder der Treppe installiert haben, jenen für den nunmehr benötigten Krempel gar nicht haben, mal ganz abgesehen.
    Für mich ist das alles wieder mal typisch deutsch zwar extrem kompliziert und teuer, dafür vollkommen unausgereift.
    Jede Pappnase muss sich mit seinen kruden Ideen wiederfinden und bezahlen darf es der eh schon geschröpfte Steuern und Abgabenleister und sei es durch die Hintertür.
     
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  7. atomino63

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    Hä?
    Nur weil wir selber kein KKW mehr betreiben, haben wir Zugriff auf diese Art erzeugter Energie. Um uns herum brutzeln die Brüter ja weiter und liefern auch in den europäischen Verbund.
     
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  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Ich rede von selbst produzierter Energie. Was wir einkaufen, können wir nicht kontrollieren.
     
  9. Eike

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    Einfamilienhaustyp "Erfurt", wenig bis nichts gedämmt, Plattenheizkörper...
    Das ist oft die Realität im Osten.
    Viel Spass mit den Kostenvoranschlägen für eine Wärmepumpe.
    Man weiß hier, warum keiner Grün wählt, außer zugezogenen Altwessihippis in der Stadt...
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wobei eine gute Dämmung nicht bedeutet das man weniger Energie verbraucht! Man denke da nur an die heißen Sommer, dann bist Du in gut gedämmten Wohnungen ohne Klimaanlage aufgeschmissen da man die Wärme nicht mehr aus der Wohnung bekommt!
    Außerdem muss man in diesen hermetisch abgeschlossenen Wohnungen deutlich öfter Lüften weil irgendwoher muss ja die Atemluft kommen wenn nicht durch Ritzen und spalten. :rolleyes: