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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Dämmen (Kellerdecke, Dach, Aussenfassade), Fenster tauschen, ggf Solar und elektrisch zuheizen. Heizkörper modernisieren.
     
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  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Wobei auch Einzelmaßnahmen viel bringen können, nur werden die heute oft nicht mehr gefördert. Meine Eltern haben eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Ein baugleiches Haus, 3 Häuser weiter in der Straße, wurde vor 5 Jahren von aussen für einen überschaubaren Preis isoliert. Der Verbrauch an Erdgas sank dadurch um 30%. Einerseits wurde diese Isolierung inkl. Montage inzwischen deutlich teurer, sie kostet jetzt rund das doppelte, aber sie wird als Einzelmaßnahme auch nicht mehr gefördert. Das Unternehmen welches die Isolierung damals angebracht hat, findet heute aber nicht mal die Zeit ein Angebot zu erstellen, weil sie direkt sagen das lohnt nicht. Offensichtlich verdienen sie an anderen Projekten heute mehr.
    Ich denke 30% sind besser als nichts, aber offensichtlich gilt das heute nicht mehr.
    Vor allem gibt es in dieser Straße gleich 6 Häuser nebeneinander, alle gleicher Bauart, und die anderen wollten alle mal abwarten was die Isolierung bringt. Jetzt weiß man es, rund 30%, jetzt wollen alle anderen auch, aber jetzt findet man niemanden mehr der es (kurzfrsitig) macht, und es ist deutlich teurer. Höchst frustrierend das Ganze.
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die Länder haben gar keinen Bedarf, es sind international tätige Industrieunternehmen. Da siedelt sich Industrie an welche Gas braucht, weil sie es dort noch bekommt, und billige Arbeitskräfte dazu.
    Was willst du als westlicher Regierungschef denn einem indischen Premierminister antworten, wenn der sagt dass das billige russische Öl und das billige russische Gas in seinem Land neue Arbeitsplätze bringt, und sich internationale Unternehmen ansiedeln, wenn sie Verträge über Jahrzehnte bekommen. Die öl- und gasverbrauchende Industrie sucht doch auch ständig neue Standorte.
    Indien steigt ja auch deswegen erst 2060-2070 aus, weil sie dann internationalen Unternehmen heute noch versichern können 30-40 Jahre dort Öl und Gas zu bekommen. Und das noch billig und mit billigen Arbeitskräften. Ein Paradies für die Industrie die hier jetzt langsam überall abzieht.

    Wen interessiert da mit was für Autos die Leute privat fahren oder ob sie Solarzellen auf dem Dach haben?
     
  4. Ecko

    Ecko Talk-König

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    Ok also das was ich mir als Nichthausbesitzer denke was Hausbesitzer tun können.

    Alternativ grad mal einen Artikel zu Wasserstoff gefunden.:)

    Heizen mit Wasserstoff: Vielversprechende Konkurrenz zur Wärmepumpe

    Allerdings aktuell eher ein „Ritt auf der Rasierklinge“ weil es zumindest in Habeck‘s Gesetzesentwurf noch sehr restriktiv Erwähnung findet und es nach aktuellem Stand einen eher geringen Markt für Wasserstoff gibt. Als Hausbesitzer mehr Risiko als nutzen es sei denn man steht auf Risiko. :D
     
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  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wasserstoff hat seine Berechtigung, allerdings nur dort in der Industrie, wo Hochtemperatur benötigt wird. Mit Wasserstoff zu heizen ist genauso ineffizient, wie mit Wasserstoff Züge, Busse oder Autos zu betreiben. Ebenso armortisiert sich die Investition in die Elektrolyse nur, wenn diese nonstop oder zumindest mit geringsten Sperrzeiten läuft, und nicht, wie viele träumen, nur wenn überschüssiger Strom da ist.

    Was kann man also tun. Bekanntlich betreibe ich seit über 15 Jahren eine Wärmepumpe in meinem selbst gebauten Haus. Die Wärmepumpe selbst war damals nicht viel teurer als eine Gasheizung. Ich habe aber auch in eine Erdwärmesonde investiert, was ich bis heute auch nicht bereut habe. Schon damals war absehbar, dass die fossilen Brennstoffe keine Zukunft haben. Wer also nicht völlig mit verschlossenen Augen durch die Welt gegangen ist, hat bereits in den letzten 20 Jahren auf ein gute gedämmtes Haus mit modernem Heizungssystem gesetzt. Die Parteien der Regierung, die gesagt hat, dass wir bis 2045 CO2-neutral sein wollen und trotzdem bis vor kurzem noch Gasheizungen gefördert hat, darf man eigentlich noch viele Jahre nicht mehr wählen.

    Mein Elternhaus ist aus den 1960er Jahren, da werkelt noch eine Olheizung aus den frühen 1990er Jahren. Die Dachpfannen waren fällig und es kam eine komplett neue Dachdämmung. Obwohl wir das Dach nachträglich schon gut gedämmt hatten, ist der Heizölverbrauch noch mal um etwa 30% gesunken. Trotzdem verbraucht er noch immer etwa 2000 l Heizöl im Jahr.

    Leider habe ich meinen Vater nicht dazu bekommen, im Winter mal zu testen, wie weit er die Vorlauftemperatur manuell herunterschrauben kann, damit es noch immer warm genug bleibt. Ich denke nicht, dass in dem Haus eine Wärmepumpe effizient arbeiten würde. Es gibt aber im Ort ein Nahwärmesystem, welches an eine Biogasanlage angeschlossen ist. Für den Notfall gibt es noch Hackschnitzel. Ich denke, dass das die Lösung ist, wenn die Ölheizung dann mal hin ist.

    Zwei Dörfer weiter von hier hat man auch ein Nahwärmenetz aufgebaut. Es gibt große WW-Kollektoren und riesige isolierte Tanks. Dazu noch ein Hackschnitzel-Heizwerk. Ich denke, dass solche Systeme gerade in Altbausiedlungen, wo höhere Vorlauftemperaturen gefordert sind, eine sinnvolle Lösung sind.
     
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  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    D.h. den Polen geht es zum Beispiel finanziell viel besser als den Deutschen. Den Italienern auch? Das sind ja interessante Neuigkeiten.

    Das GEG richtet sich primär an Neubauten!


    Ja richtig, kann aber nicht der Grund sein absichtlich nichts zu tun.

    Was ist daran absurd?
     
  7. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Na sicher, schrieb ich ja, aber eben mit „Konzept“. Wie im genannten Beispiel nicht einfach neue Fenster.
     
  8. west263

    west263 Foren-Gott

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    sie haben doch heute erst die Meldung rausgehauen, das mind. 70% grüner Wasserstoff importiert werden muss.
    und den wird man für die Industrie benötigen. Da bleibt dann nichts mehr zum heizen.
     
  9. atomino63

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    Wasserstoff stellt eine Möglichkeit, den Überschuss an PV und Wind zu speichern, anstatt die Anlagen bei Überschuss vom Netz zu nehmen oder den Strom mit Abschlägen oder gar drauf zahlen loszuwerden.
    Das sehe ich analog zu Regentonnen und Zisternen, da könnte man das Regenwasser vom Dach auch einfach versickern lassen und bei Bedarf mit teurem Trinkwasser wässern. Nur, clever ist das nicht.
    Gibt noch viel zu tun, lassen wir es nicht liegen.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2023