1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Elektro-Hersteller müssen Stromverbrauch im Standby-Modus senken

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. April 2023.

  1. Ofen

    Ofen Gold Member

    Registriert seit:
    23. März 2008
    Beiträge:
    1.049
    Zustimmungen:
    632
    Punkte für Erfolge:
    123
    Anzeige
    Mal ganz ehrlich... es wird hier um ein paar Watt Strom / kW im Jahr / Euro im Jahr, pro Haushalt diskutiert und beschlossen. Aus Umweltschutzgründen angeblich. Auf der andern Seite wollen die selben Leute am liebsten gleich Weltweit nur noch Elektroautos zulassen.
    Was ist das für eine Hirnrissige Sichtweise? Obwohl Elektoautos nachgewiesen die Umwelt mehr schädigen, als wenn man die Verbrenner einfach weiter laufen lassen würde.
    Nur ein kleines Beispiel:
     
    Wolfman563 gefällt das.
  2. janth

    janth Talk-König

    Registriert seit:
    2. Juli 2021
    Beiträge:
    5.204
    Zustimmungen:
    3.317
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ja, ok. Das ist natürlich grundsätzlich keine schöne Entwicklung, aber wenn man ein Gerät nicht mehr nutzen kann, weil es von der Entwicklung überholt wurde, ist es ja auch schon egal, ob da dann kurz danach ein Kondensator schlapp machen würde.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.704
    Zustimmungen:
    8.527
    Punkte für Erfolge:
    273
    Die Lebensdauer wird nicht nur vom Bauteilhersteller bestimmt, sondern vor allem durch den Schaltungsentwickler, denn es hat einen erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer, wie man ein Bauteil in einer Schaltung einsetzt.
    Aber ja, meistens sind die Elkos die lebensdauerbegrenzenden Bauteile (wenn man mal von erheblicher Überspannung absieht). Aber auch Schaltnetzteile kann man so entwickeln, dass die Elkos deutlich länger als 10 Jahre halten.
     
  4. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.446
    Zustimmungen:
    2.008
    Punkte für Erfolge:
    163
    Da würde ich nicht unbedingt einen einzigen TV-Beitrag heranziehen zur Beurteilung. Schon gar nicht einen winzigen Ausschnitt. Hier ist die ganze Doku, aus der obiger Ausschnitt stammt:



    Die Doku ist von 2020. Bereits 2019 hat das gleiche Fraunhofer ISI diese Arbeit herausgegeben: https://www.isi.fraunhofer.de/conte...reibhausgasemissionsbilanz_von_Fahrzeugen.pdf

    Darin heißt es als Fazit:

    "
    Die Ergebnisse zeigen für alle drei Fahrzeugklassen und alle unterstellten Szenarien eine sehr deutlich positive THG-Gesamtbilanz von Elektrofahrzeugen. Wenn man als Worst-Case die Nutzung des deutschen Strommixes unterstellt, betragen die THG-Einsparungen im ungünstigsten Fall beim Vergleich mit einem Kleinwagen-Diesel 5 t COeq, im günstigsten Fall gegenüber einem Oberklassen-Benziner 23 t. Die Spannweite der prozentualen Einsparungen reichen von 28 % gegenüber einem Oberklassewagen Diesel bis zu 42 % gegenüber einem Kleinwagen Benziner, wenn man den Strommix in Deutschland zugrunde legt. Bei Klein- und Mittelkassenfahrzeugen sind die THG-Bilanzen spätestens nach zwei bis drei Jahren positiv, d. h. die höheren THG-Emissionen aus der Fahrzeugproduktion werden kompensiert. Bei Oberklassen-Fahrzeugen liegt dieser Wert zwischen drei und sechs Jahren. Aus den Ergebnissen erkennt man den hohen Einfluss der Verwendung von Strom aus erneuerbaren Quellen. Damit lassen sich die THG-Emissionen um ca. 70 % in allen berechneten Fällen reduzieren. Aber auch die Verwendung von PV-Strom (zu 30 % angesetzt) verbessert die THG-Bilanz von BEV um 8%- bis 11%-Punkte im Vergleich zum Strommix-Szenario. Beim Lastmanagement liegen die Werte zwischen 4 bis 6%-Punkte. Man sieht in den Ergebnissen aber auch den relevanten Einfluss der THG-Emissionen durch die Batterieproduktion. Wenn es gelingt, diese deutlich zu senken, so hat dies ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse. Die Ergebnisse sind sehr robust. Nur wenn man extremere Annahmen trifft, z. B. sehr hohe Batteriekapazitäten mit geringer jährlicher Laufleistung und lediglich eine geringe Verbesserung des deutschen Strommixes zugrunde legt, kippt die Bilanz
    "

    Und nun?

    Geht man zu großen Batterien / Reichweiten, kam 2019 tatsächlich diese Aussage raus:

    "
    Ab einer Reichweite von 650 km (Mittelklasse) bzw. 800 km (Oberklasse) sind die THG-Emissionen der Batterieproduktion aufgrund der hohen Batteriekapazität so groß, dass der Dieselwagen gegenüber dem Elektrofahrzeug eine positive THG-Gesamtbilanz aufweist. Wenn anstelle des deutschen Strommixes der Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien bereitgestellt wird, weist in beiden Fahrzeugklassen das Elektrofahrzeug eine sehr deutlich positivere THGGesamtbilanz, auch bei sehr großen Reichweiten, auf.
    "
    Da sieht man gut, wohin die Entwicklung gehen muss. Effizientere Batterieproduktion oder besser noch effizientere / umweltschonendere Batteriekonzepte (daran wird auch in Deutschland geforscht) und Fossile raus aus dem Strommix (daran wird ja nun endlich auch mal wieder gearbeitet, nachdem man ab ca. 2011/2012 massiv gebremst hat).


    Dass "Verkehrswende" oder "Mobilitätswende" nicht heißt, jeden Verbrenner durch ein E-Auto zu ersetzen, ist freilich auch klar. Die Gesamtzahl an Autos und an individuell gefahrenen Kilometern muss runter. Und darf auch nicht komplett durch Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln kompensiert werden. Mobilitätsvermeidung durch veränderte Selbstverständlichkeiten z.B. im Arbeitsleben sind ebenso gefragt.
     
    TV_WW gefällt das.
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.133
    Zustimmungen:
    4.874
    Punkte für Erfolge:
    213
    Wer hat denn die Absicht Bestands-PKW aus dem Verkehr zu ziehen, diese dürfen weiter gefahren werden, auch repariert werden.
    Ab 2035 dürfen lediglich keine neuen Verbrenner-PKW mehr zugelassen werden welche mit Sprit aus fossilen Quellen fahren.
    Es dürfen dann auch neue Verbrenner erworben werden solange diese nicht mit Sprit als fossilen Quellen fahren.
    Ist dann lediglich eine Frage der Verfügbarkeit und des Preises.

    Aber wenn dann Verbrenner-PKW gegen Elektro-PKW verglichen werden, dann werden Neufahrzeuge gegen Neufahrzeuge miteinander verglichen.

    Was die Akkus betrifft, so sind die Rohstoffe aus diesen zu mittlerweile über 95% wiederverwertbar und stehen dann erneut als Rohstoff zur Verfügung.
    Von daher werden alte e-Autos höchstwahrscheinlich nicht nach Osteuropa oder Afrika weitergereicht werden, zumindest nicht mit Akku.
     
  6. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

    Registriert seit:
    6. Dezember 2009
    Beiträge:
    10.812
    Zustimmungen:
    5.260
    Punkte für Erfolge:
    273
    Und da ist ja schon vor Jahren festgestellt worden, daß die co2-Bilanz bei den Elektrofahrzeugen erst nach bis zu 80000 km in positive wandert, also das ist für viele eine Dauer von 5-7 Jahren.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.133
    Zustimmungen:
    4.874
    Punkte für Erfolge:
    213
    Und wie hoch ist der Prozentsatz von PKW welche weniger als 80.000 km gefahren werden bevor diese verschrottet werden?
     
    KlausAmSee gefällt das.
  8. janth

    janth Talk-König

    Registriert seit:
    2. Juli 2021
    Beiträge:
    5.204
    Zustimmungen:
    3.317
    Punkte für Erfolge:
    213
    Wenn man mal die Unfälle rausrechnet, dürfte das gegen 0 gehen.
     
    KlausAmSee gefällt das.
  9. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

    Registriert seit:
    25. März 2013
    Beiträge:
    5.925
    Zustimmungen:
    5.166
    Punkte für Erfolge:
    273
    Ich kann mir die Spritpreisentwicklung gut vorstellen, wenn es mal soweit ist, das nur noch "Bestandsverbrenner" fahren dürfen...
    Ist eigentlich schon sicher, das gebrauchte Verbrenner dann auch weiter verkauft werden dürfen, bzw. auch wieder zugelassen werden können?
     
  10. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

    Registriert seit:
    24. August 2011
    Beiträge:
    6.999
    Zustimmungen:
    24.561
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    aktiv:
    Topfield SRP 2410M
    Topfield SRP 2410

    Reserve:
    Topfield SRP 2410M LE

    Halde:
    Topfield SRP 2100 (TMS)
    Meine früheren Autos hatten zum Teil noch 100.000 km drauf, als ich sie gekauft hatte ;).
    Mein letzter Gebrauchtwagen war 23 Jahre alt, als ich mich notgedrungen von ihm trennen musste.

    Mal sehen, wie lange mein 2017 gekaufter erster Neuwagen hält.