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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Eulendieb

    Eulendieb Gold Member

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    Problem ist, dass es im russ. Machtapparat noch schlimmere Schergen als Putin gibt. Diese Hardliner betrachten Putin sowieso als Weichei und die bisherige Kriegsführung als zu zögerlich. Solchen Leuten muss man die Atombombe noch eher zutrauen als Putin.
     
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Die Frage ist doch auch, ob Russland sich mit der Krim eine renitente ethnische Minderheit als Bein binden will.
    Wäre ich Staatslenker, würde ich versuchen, ethnische Minderheiten "auszulagern", damit ich ein Volk mit einer einigermaßen homogenen Mentalität hätte.

    Aus übrigens dem gleichen Grund würde ich versuchen, Bayern (ohne Franken) nach Österreich auszulagern.
     
  3. Speedy

    Speedy Lexikon

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    aktuell denke ich nicht, das die Ukraine "direkt" die Krim erobern wird.
    Vermutlich wird man bis an die Grenze zur Krim vorrücken, gleichzeitig die Krim Brücke vernichten, dann hat man quasi eine Belagerung.

    Dann haben die Russen nur 2 Optionen, sie ziehen freiwillig ab, oder wie werden ausbluten.
    Mag sein, das sie erst Option 2 versuchen, aber irgendwann wird die Stimmung kippen, zum einen bei der Krim Bevölkerung und dann im Russland. wenn man merkt, es geht alles den Bach runter.

    Die Belagerung könnte für die Ukrainer also weniger Verlustreich sein, aber dennoch das Ziel erreichen.
     
  4. KenDaley

    KenDaley Silber Member

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    Die Brücke wird als einziger Notausgang für Militär und Zivilisten freigelassen. Wenn die ukrainische Armee das Asowsche Meer erreicht hat, gibt es ja nur noch diesen einen Weg.
     
  5. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Solange die Brücke steht, können die Krim Besatzer aber weiter mit Waffen, Munition und Soldaten versorgt werden.
    Wenn die Brücke "gesunken" ist, wird das schwierig.
     
  6. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Lass dich doch nicht auf billigen Whataboutism ein.
     
    Rafteman gefällt das.
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Wer will denn diese renitenten Krimbewohner überhaupt haben?
     
  8. KenDaley

    KenDaley Silber Member

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    Die Russen wären dann nur einen ukrainischen Angriff davon entfernt, auf der Krim bis auf den zu vernachlässigenden und ebenfalls bedrohten Seeweg komplett eingeschlossen zu sein.

    Bislang hat man sich in einer solchen Situation immer zum Rückzug entschieden. Die Katastrophe würde nur hinausgezögert und würde sich noch vergrößern.
     
  9. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Die Häfen sind wichtig, irgendwie muss die Ukraine ihr Getreide ja verschiffen. Mit der Bahn geht sowas nicht, bzw der Transport wäre dann zu teuer. Weizen kostet die Tonne ja nicht so viel, wie bei Stahl oder Kohle. Das geht nur über die Masse, also mit Schiffen.
     
  10. KenDaley

    KenDaley Silber Member

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    Und es geht ganz allgemein um die Kontrolle des gesamten nördlichen Schwarzmeerraums, sprich der ukrainischen Küste (Odesa, Asowsches Meer). Würde die Krim bei Russland verbleiben, hätte es einen Brückenkopf für zukünftige Invasionen.

    Seit 2014 hat ja auch ein massiver Bevölkerungsaustausch auf der Krim stattgefunden. Krimtataren und dem ukrainischen Staat loyal eingestellte Bewohner sind geflüchtet, Russen sind angesiedelt worden.

    Bei einem ukrainischen Sieg würde wohl auf der Krim und auch im Donbass ähnliches passieren wie nach 1945 im Sudetenland. Aufgrund der jetzt schon drohenden Strafverfolgung wird ein Großteil die Gebiete freiwillig verlassen.