1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Martyn, 23. Dezember 2016.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.973
    Zustimmungen:
    4.706
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    FRMCS / ETCS setzen auf 5G, soweit mir bekannt. Es gibt allerdings mittlerweile Verfahren um Dopplerverschiebungen in den Geräten zu kompensieren, durch permanentes Überwachung der Verschiebung der Trägerfrequenzen beim Empfang u. entsprechende Korrektur der Trägerfrequenzen beim Senden.
    Ist bei öffentl. Mobilfunknetzen offenbar aufgrund des höheren Aufwands nicht vorgesehen, bzw. die Korrektur-Methode der Dopplerverschiebung ist den eigentlichen 5G Normen gar nicht enthalten.

    Nachtrag:
    Eine Kompensation der Dopplerverschiebung wird auch für V2V (Fahrzeug zu Fahrzeug) oder V2I (Fahrzeug zu Infrastruktur) OFDMA-basierte Funknetze benötigt.

    https://www.nt.uni-saarland.de/wp-content/uploads/2019/05/Paper140_AuthorsCopy.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. April 2023
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.973
    Zustimmungen:
    4.706
    Punkte für Erfolge:
    213
    Bislang wird MOCN in Deutschland nur bei LTE 800 genutzt, und zwar in sehr dünn besiedelten Gebieten in denen es sich finanziell nicht rechnet dass da jeder Netzbetreiber eine eigene Basisstation installiert.

    Aber im Prinzip wäre das bzw. der Ansatz der BNetzA dann ein flächendeckendes MOCN mit GSM-900 u. NB-IoT.
     
  3. mici01

    mici01 Gold Member

    Registriert seit:
    11. Dezember 2011
    Beiträge:
    1.001
    Zustimmungen:
    96
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    Xtrend ET4000
    Naja, der Vorschlag kommt ja mehr oder weniger von den Netzbetreibern. Die haben schiss das wenn jetzt 800mhz neu Versteigert wird sich die Auktion wegen 1&1 in eine Beiterschlammschlacht verwandelt und nochmal alle Preisrekorde bricht. Dann wäre im Zweifel das Frequenzband was für die aktuellen NB am wichtigsten ist futsch.

    Dann lieber 800mhz verlängern und jetzt 2x5mhz vom 900mhz Band abzwacken (was eh 5mhz mehr als das 800Mhz Band hat). Denn dann wäre es für die Bestehenden Netzbetreiber weniger schlimm sollte einer von Ihnen bei der Versteigerung leer ausgehen: 2G Versorgung ist über das gmeinsame Netz gesichert, für LTE hat man 800mhz und für 5G 700Mhz. Klar man müsste bei den Stationen die Aktuell LTE auf 900mhz haben was machen, das ist aber weitaus weniger Kritisch als auf einmal ohne 800Mhz dazustehen.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.973
    Zustimmungen:
    4.706
    Punkte für Erfolge:
    213
    Es geht hauptsächlich darum 1&1 überhaupt Frequenzen unterhalb 1 GHz zur Verfügung stellen zu können,
    denn ansonsten wird 1&1 nie eine wirklich flächendeckende Mobilfunkversorgung als Netzbetreiber erreichen können.
    Mit Frequenzen ab 1,8 GHz aufwärts ist der Aufwand eine Versorgung in der Fläche des Landes aufzubauen nicht wirtschaftlich möglich.
    Da wäre 1&1 dauerhaft auf das Anmieten von Übertragungskapazitäten bei einem anderen Netzbetreiber angewiesen.
     
  5. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    16.313
    Zustimmungen:
    1.411
    Punkte für Erfolge:
    168
    Technisches Equipment:
    180cm Mabo 57°O-45°W Invacom KU Flansch LNB
    Diverse Receiver, u.a. Dreambox 920UHD, Dreambox 7020HD, DM520HD, DM500HD, VU+ Duo2, VU+ Duo 4K SE, Octagon SF 108, SF 4008, SF 8008, Technisat HD8-S
    Tatsächlich ist die Versorgung durch die Anbieter mit B20 LTE deutlich besser und anders, Vodafone mit B28 deckt echt schon weite Gebiete ab. Wenn das nun verfallen würde, wäre das im ländlichen Raum eine Katastrophe.
     
  6. Discone

    Discone Lexikon

    Registriert seit:
    2. Juni 2008
    Beiträge:
    20.761
    Zustimmungen:
    1.639
    Punkte für Erfolge:
    163
    Nochmals ein Sprung zurück zum wichtigen DVB-T2, welches ohne wenn und aber dauerhaft in Europa erhaltenswert ist.
    EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

    Weitere Argumente Pro DVB-T2:
    Unabhängigkeit von anderen Ländern und Redundanz zu den ebenfalls wichtigen Sat TV-Übertragungen.
    Studie: Weltraumschrott bedroht Satelliten > ARD-InfoFilm: Eine Welt ohne Satelliten?

    Wer ist führend bei der G5-Technologie: Huawai / China.
    Gefahren durch den drohenden Taiwan-Konflikt (Kriegsgefahr: China und USA) könnte auch Engpässe für die Lieferbarkeit von 5G Sendertechnik aus China und für die Chips der 5G Empfangsgeräte aus Taiwan bedeuten, ein mögliches Fiasko für die von der Mobilfunk-Lobby geplanten TV-Übertragungen mittels 5G, die von einer Mehrheit der heutigen TV-Nutzer nicht erwünscht sind. Neue 5G Empfangstechnik kaufen :( und nach der bald allgemein möglichen Kündigungsmöglichkeit für Kabel-TV (y) schon wieder neue kostenintensive Abhängigkeiten, dann von Mobilfunkbetreibern.

    DVB-T2 ist ein erprobtes und dauerhaftes Fundament für unsere preiswerte TV-Grundversorgung mit den ÖR-Programmen, ohne Satelliten, ohne zusätzlich kostenpflichtige Kabel-TV Abos, ohne gierige Mobilfunkbetreiber. Fast jeder kann DVB-T2 kostengünstig und anonym in Deutschland, Frankreich, Italien und in weiteren Ländern nutzen, auch im hohen Alter ohne besondere Technik-Affinität einfach anwenden.
    DVB-T2 ist die wichtigste etablierte Technik für eine Grundversorgung mit TV-Programmen in Europa, heute schon in jedem modernen TV-Gerät bereits integriert und ohne Zusatz-Abo einfach stationär / mobil nutzbar. Die wichtigen ÖR-Programme werden von uns über die Rundfunk-Pflichtgebühr bezahlt, auf die Privaten Werbeprogramme und auf Streaming-Abos können wir im Krisenfall leicht verzichten, aktuelle Nachrichten sind dann besonders wichtig.
    "80 Millionen oder 43 Prozent der Haushalte in der Europäischen Union sehen über digitales terrestrisches Fernsehen fern."
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2023
    conrad2 gefällt das.
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    155.250
    Zustimmungen:
    30.554
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Für die paar Nutzer? Es ist Stromvergeudung.
    Falsch! Sonst gäbe es dort mehr Nutzer. Aber die Zahl ist rückläufig
    Aber nicht in Deutschland! Da sind es gerademal 4,2%.
    Anteil deutscher TV-Haushalte mit DVB-T-Empfang bis 2021 | Statista
     
  8. NFS

    NFS Institution

    Registriert seit:
    20. März 2006
    Beiträge:
    18.579
    Zustimmungen:
    3.111
    Punkte für Erfolge:
    213
    Hätte man, statt auf DVB-T2 zu wechseln, das Sendernetz verdichtet, hätte die Situation vermutlich anders ausgesehen.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.973
    Zustimmungen:
    4.706
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ohne die Weiterentwicklung der terrestrischen Ausstrahlung würde es um deren Akzeptanz noch schlechter stehen.
    Der Wechsel zu DVB-T2 war notwendig um eine frequenzeffizientere Ausstrahlung von TV-Programmen in HD zu ermöglichen.
    Zwar wäre mit der Kombination DVB-T und H.264 auch eine Ausstrahlung in HD möglich gewesen, aber das wäre den Privaten zu teuer gewesen und diese wären dann aus der terrestrischen TV-Programm-Verbreitung ausgestiegen.

    Dazu kommt dass in Deutschland Mietern die Nutzung von Aussenantennen verbieten können, wohingegen in vielen anderen Ländern Mietern die Nutzung von diesen Antennen geduldet wird.
    Der Empfang mit Zimmerantennen macht die Sache für die Anbieter aufwendiger u. kostspieliger.
    Eine Verdichtung des Sendernetzes sehe ich in Deutschland für DVB-T2 nicht kommen, da der terrestrische TV-Empfang praktisch nur in Ballungsregionen von wirklicher Bedeutung ist.
     
    pomnitz26 gefällt das.
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.514
    Zustimmungen:
    1.709
    Punkte für Erfolge:
    163
    Also, ich denke, mit MBMS könne das noch was werden.