1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Martyn, 23. Dezember 2016.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.984
    Zustimmungen:
    4.711
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    Steht im Positionspapier 2022 der Bundesnetzagentur zur zukünftigen Frequenznutzung. Wird auf Seite 18 als Vorschlag erwähnt. Bedeutet jedoch nicht dass dies auch real umgesetzt wird.

    Bundesnetzagentur - Homepage - Positionspapier 2022

    Ja, das würde es bedeuten. Jeder der über einen Mobilfunktarif verfügt dürfte dieses GSM Netz nutzen, wobei wohl eine vorrangige Nutzung des Mobilfunknetzes stattfinden würde bei dem Betreiber von dem die SIM stammt; und das GSM-Netz würde dann nur bei Ausfall des eigenen Netzes genutzt oder für Geräte welche nicht 4G oder 5G fähig sind.
     
  2. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    16.313
    Zustimmungen:
    1.413
    Punkte für Erfolge:
    168
    Technisches Equipment:
    180cm Mabo 57°O-45°W Invacom KU Flansch LNB
    Diverse Receiver, u.a. Dreambox 920UHD, Dreambox 7020HD, DM520HD, DM500HD, VU+ Duo2, VU+ Duo 4K SE, Octagon SF 108, SF 4008, SF 8008, Technisat HD8-S
    @TV_WW Also nicht wie in Frankreich, bei dem es ein weiteres gemeinsames Netz der Anbieter gibt?

    Wie soll so etwas technisch machbar sein? Hier gibt es mehrere Standorte, an denen z.B. nur die Telekom und Vodafone 2G +4G + 5G DSS anbieten. Wie soll dann auf GSM Basis die Leistung gedrosselt werden? Die Datenraten sind ja bei GSM für heutige Begriffe sehr langsam und bei Telefonie wird ja seltenst auf GSM zurückgegriffen.

    Notrufe laufen dann ja auch darüber? Wie wird das dort gemacht (VOLTE mal außen vor)
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.984
    Zustimmungen:
    4.711
    Punkte für Erfolge:
    213
    Wie die Sache mit den Mobilfunknetzen in Frankreich aussieht ist mir nicht bekannt, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.

    Es würde aber wohl auf eine gemeinsames 2G-Netz mit 2x 5 MHz im 900 MHz Band ohne DSS hinauslaufen. Und die restlichen Frequenzen würden für 4G only oder 5G only oder 4G+5G DSS genutzt werden.
     
  4. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    16.313
    Zustimmungen:
    1.413
    Punkte für Erfolge:
    168
    Technisches Equipment:
    180cm Mabo 57°O-45°W Invacom KU Flansch LNB
    Diverse Receiver, u.a. Dreambox 920UHD, Dreambox 7020HD, DM520HD, DM500HD, VU+ Duo2, VU+ Duo 4K SE, Octagon SF 108, SF 4008, SF 8008, Technisat HD8-S
    Spannender Ansatz. Dann steht aber auch die Frage, wie dann 6G oder mmWave zum Einsatz kommen. Das hieße, dass im Grunde Band 8 LTE der Telekom komplett wegfallen würde. Ich kenne etliche Ecken, an denen nichts mehr verfügbar ist oder B8 + N1 5G genutzt wird. Das könnte problematisch werden, da etliche Smartphones N28 + B20 gar nicht unterstützen.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.984
    Zustimmungen:
    4.711
    Punkte für Erfolge:
    213
    mmWave ist, wie der Name schon sagt, für höhere Funkfrequenzen ausgelegt... und 6G wird wohl nur auf höheren Frequenzen mehr Übertragungskapazität herausholen können.

    Die wirklich interessante Innovation die 6G bringen könnte... ich schreibe könnte... da sich die Sache noch im Entwicklungsstadium befindet ist der bessere und stabilere High-Speed-Mobil-Empfang, weil ein moderneres Nachfolgeverfahren von OFDMA genutzt würde.

    Die "Feinde" für OFDM(A) bei Mobilempfang nennen sich Dopplerverschiebung und Verzögerungsaufspreizung (so wird jedenfalls laut Wörterbuch delay spread als deutsches Wort übersetzt),
    aber die Shannon-Kanalkapazitätsgrenze ist wie die Lichtgeschwindigkeit. Man kann sich dieser beliebig nähern aber nicht überschreiten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. April 2023
  6. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    16.313
    Zustimmungen:
    1.413
    Punkte für Erfolge:
    168
    Technisches Equipment:
    180cm Mabo 57°O-45°W Invacom KU Flansch LNB
    Diverse Receiver, u.a. Dreambox 920UHD, Dreambox 7020HD, DM520HD, DM500HD, VU+ Duo2, VU+ Duo 4K SE, Octagon SF 108, SF 4008, SF 8008, Technisat HD8-S
    Der Dopplereffekt war meines Wissens bei UMTS ein großes Problem. Inwiefern das bei LTE 800 oder 2600 problematisch ist, weiß ich nicht.

    Ist der neue Standard denn so viel effizienter im Vergleich zu OFDMA in Bezug zum Shannon-Limit?
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.984
    Zustimmungen:
    4.711
    Punkte für Erfolge:
    213
    Bei Funkstrecken zwischen nicht-beweglichen Geräten gibt es keinerlei Unterschiede, da liegen auch 4G und 5G schon recht nahe am Shannon-Limit,
    interessant ist hier nur die Funkübertragung wenn sich das Mobilgerät mit hoher Geschwindigkeit bewegt. Aber ich möchte diese Unterhaltung für heute mal beenden, mein Bett wartet auf mich...
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.543
    Zustimmungen:
    8.222
    Punkte für Erfolge:
    273
    Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass FRMCS wohl auf 4G bzw. 5G aufsetzt. Gerade hier würde doch der Dopplereffekt eine große Rolle spielen. Und das ist dann die Basis für ETCS?
     
  9. mici01

    mici01 Gold Member

    Registriert seit:
    11. Dezember 2011
    Beiträge:
    1.001
    Zustimmungen:
    96
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    Xtrend ET4000
    Man könnte hier auch auf MOCN setzen. Sprich auf einem Signal mehrere Kennungen aussenden und sich so aus den bestehenden Standorten ein gemeinsames 2G Netz zusammenbasteln. Das würde dem Endkunden dann, wenn er nicht tiefer bohrt, nicht auffallen und es würde immer so aussehen als ob er bei seinem Heimnetz eingebucht wäre. 2G würden die NB dann, außerhalb des gemeinsamen Netzes, gar nicht mehr selbst betreiben.

    Frankreich nutzt auch MOCN (das aber nur regional sehr begrenzt und nicht landesweit) wo dann der eine NB der vor Ort eine Station hat eine 2. Kennung mit dem Namen "F-Contact" ausstrahlt die die anderen dann im Roaming nutzen können.
     
  10. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    16.313
    Zustimmungen:
    1.413
    Punkte für Erfolge:
    168
    Technisches Equipment:
    180cm Mabo 57°O-45°W Invacom KU Flansch LNB
    Diverse Receiver, u.a. Dreambox 920UHD, Dreambox 7020HD, DM520HD, DM500HD, VU+ Duo2, VU+ Duo 4K SE, Octagon SF 108, SF 4008, SF 8008, Technisat HD8-S
    Spannendes Thema, aber lohnen sich diese paar MHz überhaupt für so eine große Aktion und starke Eingriffe in den Markt?

    Weitergehende Fragen wären, welcher Anbieter eine mögliche doppelte Infrastruktur abbauen darf und wer nicht. Da sind noch extrem viele Wenns und Aber enthalten.

    Spaßeshalber mal gefragt: konnte wer von euch mmWave bereits beobachten?

    Und gibt es überhaupt noch realistisch nutzbare Frequenzen >3,6GHz?