1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Atomausstieg: „Tagesthemen“-Livesendung zur Abschaltung der letzten AKW

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. April 2023.

  1. dam72

    dam72 Platin Member

    Registriert seit:
    15. August 2004
    Beiträge:
    2.138
    Zustimmungen:
    2.519
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    Ja, kann bei vielen Punkten zustimmen, bei anderen nicht so. Diese dezentralen Speicher werden für industriellen Bedarf in der Realität nicht funktionieren, das sind Märchen die immer wieder von Kempfert, Holzheu und ähnlichen Leuten erzählt werden. Gar das Auto als Speicher. Zumal dieser "On Demand" Strom extrem teuer wäre, weil durch Verknappung, Strom erst von dezentralen Speichern freiegegeben werden müsste. Das grösste Problem ist der Strompreis, und dann die Verfügbarkeit. Beides steht im Einklang. Das sind daher theoretische und sehr teuere Ansätze.

    Die Kosten für für angereichertes Uran liegen bei bis zu 260 USD/kg, z.B. Isar2 brauch 103 Tonnen, d.h. Kosten für neue Brennstäbe die 7 Jahre lang 1,4 GW - gesichert 24/7/365 Tage - elektrische Leistung liefern liegen bei 25-30 Mio USD. Garnicht mal so viel.

    Natrülich muss ein Endlager gefunden werden, habe gestern gelesen, die Bay. Staatsregierung hat diesbzgl. Kontakt mit der Schweizer Behörde aufgenommen, ggf. Endlager Mitbenutzung. Why not.

    AKW brauch keine Backups perse, so wie die EE darauf angewiesen sind, sonst funktionieren diese nicht 24/7 im Strommix.

    AKWs sind grundsätzlich schwer zu versichern, dies ist aber garnicht die relevante Frage, sondern ob der Betrieb sicher von statten gehen kann, und das kann er in Deutschland. Was will man denn überhaupt versichern? Das ist aus meiner Sicht eine Phantomdebatte.

    Ja, das stimme ich Dir zu. Wir leben in einer Demokratie, wo Politiker im Sinne der Bürger und nicht nach Ihren ideologischen Präferenzen entscheiden sollen. Zudem haben sich in den letzten 3-4 Jahren viele Dinge verändert, im Vergleich zu 2011 als die Ausstiegsentscheidung fiel. Ich sage, damals war es die richtige Entscheidung, weil AKWs nicht die beste Lösung zur Energiegewinnung sind, das sind EE. Aber zum heutigen Zeitpunkt, ohne ausreichende Speichermöglichkeit von EE, um zuverlässige und günstige Energie für Wirtschasft und Privathaushalte zu Erhalten, die im Einklag mit CO2 Klimaschutz steht, ist die Kernkraft im Mix mit EE die optimalste Brückenlösung, so wie die Finnen das machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2023
    globalsky gefällt das.
  2. Speedy

    Speedy Lexikon

    Registriert seit:
    25. März 2001
    Beiträge:
    20.393
    Zustimmungen:
    11.239
    Punkte für Erfolge:
    273
    es gibt aber schon eine AKW Versicherung, die nennt sich KENFO

    Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung – Wikipedia


    Die Versicherung verhindert, das die AKW Betreiber von den Entsorgungskosten ruiniert werden

    Aktuell gibt der Staat bereits jährlich 1 Millarde für das Atommüll Problem aus.
    Wenn man es so nimmt, ein super Geschäft für die AKW Betreiber, sie haben 24 Millarden bezahlt, und sind das Problem los.

    Nochmal zusammengefasst
    • die Betreiber verdienen Millarden mit den AKWs
    • wir bezahlen viel Geld für den Strom
    • Wir bezahlen die schweine teuere Entsorgung, wiel es sonst die Betreiber ruinieren könnte
    Wenn also die Entsorgung mehr kostet, wie das AKW jemals erwirtschaftet hat, warum das ganze ?

    Also ist Atomkraft nun Segen oder Fluch?
    Jetzt noch mal bitte darüber nachdenken....
     
    Koelli gefällt das.
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

    Registriert seit:
    28. Dezember 2001
    Beiträge:
    8.790
    Zustimmungen:
    7.663
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG 49SM8500
    Fire TV Stick 4K
    iPad mini 2
    Beides. In Anbetracht der Klimaziele (CO2) und der aktuellen Situation hätten diese noch bis zum Erreichen des technischen Laufzeitendes in Betrieb bleiben können, anstatt dafür bereits aus den Verkehr gezogene Kohlekraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen.
     
    globalsky und dam72 gefällt das.
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

    Registriert seit:
    25. März 2001
    Beiträge:
    20.393
    Zustimmungen:
    11.239
    Punkte für Erfolge:
    273
    bei dem Punkt stimme ich dir sogar zu, sagen wir 2 Jahre länger laufen lasssen, wird das Problem nicht weiter vergrößern.
    Und wir hätten 2 Jahre mehr Zeit uns vorzubereiten.

    Aber heute noch ein AKW neu zu bauen, ist Schwachsinn, solange das Entsorgungsproblem nicht gelöst ist.
    Alles andere ist "All In" gehen, und hoffen das wir es in 50 oder 100 Jahren gelöst haben.
     
    dam72 gefällt das.
  5. rabbe

    rabbe Wasserfall

    Registriert seit:
    28. Dezember 2001
    Beiträge:
    8.790
    Zustimmungen:
    7.663
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG 49SM8500
    Fire TV Stick 4K
    iPad mini 2
    Ein Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland stand nicht einmal bei der Rolle rückwärts nach dem ersten vorgesehenen Ausstieg zur Debatte. Die eigentlich vorgesehene Brückentechnologie Gaskraftwerk im Zusammenhang mit dem schrittweisen Ausbau der EE ist bekanntermaßen deutlich unwirtschaftlicher geworden.
     
    dam72 gefällt das.
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.392
    Zustimmungen:
    31.364
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Sie werden gar nicht versichert.
    Den Störfall und deren Folgen.
     
  7. Koelli

    Koelli Lexikon

    Registriert seit:
    5. Januar 2003
    Beiträge:
    27.678
    Zustimmungen:
    8.286
    Punkte für Erfolge:
    273
    Also gestern fuhren Reporter im TV noch mit nem Ferrari über die Autobahn. Resultat war: nach 100km hatte das Ding 18 Liter geschluckt...
     
    Gorcon gefällt das.
  8. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

    Registriert seit:
    24. Juli 2012
    Beiträge:
    7.392
    Zustimmungen:
    10.432
    Punkte für Erfolge:
    273
    Wer sich einen Ferrari leistet, dem werden vermutlich die Benzinpreise wenig interessieren.
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.392
    Zustimmungen:
    31.364
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Man muss ja immer ein Argument haben gegen das Tempolimit zu sein. Denn wenn der Straßenzustand wirklich so schlecht wäre das ein Tempolimit quatsch ist dann wäre es doch ein Argument für das Tempolimit.
    Richtig, aber wer so ein Auto hat wird damit immer gegen ein Tempolimit sein. (Siehe FDP Wähler)
     
  10. Treibstoff

    Treibstoff Board Ikone

    Registriert seit:
    1. April 2022
    Beiträge:
    3.992
    Zustimmungen:
    1.548
    Punkte für Erfolge:
    163
    Wer regelmäßig oder gelegentlich Autobahn fährt, ist natürlich gegen ein Tempolimit. Die Straßen sind zum Teil noch sehr gut. Ich lege größere Strecken meist auf Sonn- oder Feiertage. Und fahre so schnell, dass die Navischätzung meist um 25% unterboten wird. Weniger Fahrtdauder schlaucht weit weniger, als dauernd Pausen und ewig brauchen.