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Atomausstieg: „Tagesthemen“-Livesendung zur Abschaltung der letzten AKW

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. April 2023.

  1. Speedy

    Speedy Lexikon

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    hab noch mal Gegoogelt, selbst die geplanten sind nicht so zahlreich, in Sinne von überall

    Geplante Atomreaktoren weltweit nach Ländern 2023 | Statista

    Geplant für Europa laut der Liste: 8
    China: 47
    Russland: 25
    Indien: 12
    dazu noch 9 in weiteren Ländern

    Es gibt im übrigen 195 Länder, laut dieser Liste planen 15 Länder AKWs, das sind weniger als 10%, also nur ein kleiner Teil der Länder.
    Vom Bevölkerungsanteil sind es in der Regel die "gr0ßen" Länder.
     
  2. Ecko

    Ecko Talk-König

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    Mal meine Meinung zur Abschaltung von AKW‘s.

    Ich habe ebenfalls eine gespaltene Meinung zur Atomkraft. Und ja, ich habe Angst vor einem Gau bzw. einem Angriff auf ein AKW. Angst ist aber kein guter Ratgeber beim Thema Energiegewinnung/Klimaschutz.

    Ich weiß nicht ob mal jemand gesagt hat das Klimaschutz günstig ist. Ja Atomstrom mag teurer sein und ja Atommüll muß irgendwo hin und könnte im Extremfall die Umwelt belasten. Aber es muss doch möglich sein das ganze rational zu betrachten und zu diskutieren. Alles andere bringt uns nicht weiter. Ok,das Thema hat sich zumindest in Deutschland wohl nun erledigt.

    Wenn in einem Atomkraftwerk im Ausland ein Supergau passiert dann kann es uns im schlimmsten Fall (wenn der Wind ungünstig steht) trotzdem treffen. Dann muss man sich fragen wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Tsunamis oder eines Angriffs in Deutschland?Wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines menschlichen Versagens? Eine 100%ige Sicherheit gibt es nirgendwo. Risikominimierung ist sicher gut und richtig. Nur muß diese in einem gesunden Verhältnis stehen.

    Bleibt der Atommüll. Ohne Endlager ein Problem. Und selbst wenn der Atommüll eingelagert ist verschwindet er ja nicht automatisch. Er ist halt noch da. Da ist dann die Frage ob der Kosten/Nutzenfaktor das wert ist oder ob man dafür länger Kohle/Gas mit entsprechenden Co2 Werten nutzt.

    Und auch wenn meine Angst bezüglich Atomkraft bleibt wäre es ein gangbarer Weg gewesen die AKW‘s zumindest solange weiter zu nutzen bis wir bei erneuerbaren Energien noch 1-2 Schritte weiter wären. Natürlich unter der Bedingung das die AKW‘s noch sicher zu betreiben wären was Isar 2 ja z.b. wäre.

    Und wer weiß,eventuell gibt’s ja irgendwann Lösungen für Atommüll (Weiternutzung im AKW etc. ) mit den nächsten AKW Generationen.

    Schuld hat die Politik an der Misere ganz allein. Man hat es verpasst rechtzeitig die richtigen Schlüsse zu ziehen und die zukünftige Energiegewinnung/Klimaschutz in vernünftige Bahnen zu lenken.
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Man muss aber auch die Alternativen parat haben. Und die hat Deutschland aktuell nicht. Der fehlende Strom wird einfach aus dem Ausland importiert. Bis 2030 soll laut einer McKinsey-Studie die fehlende Grundlast auf 30 GW ansteigen. Mal gespannt, ob unsere Nachbarn das auf Dauer mitmachen oder gar mitmachen können. Denn auch bei denen steigt der Strombedarf. Nicht nur bei uns.

    Aber Hauptsache, wir Deutsche sind „klimaneutral“. Was für ein riesiger Selbstbetrug. Und brandteuer noch dazu.

    Deutschland wird zum unkalkulierbaren Stromrisiko für Europa.
     
    EinStillerLeser und Dirkules gefällt das.
  4. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gau passiert, sinkt aber mit jedem nicht vorhandenen AKW. Und dank Deutschland sind es bald 3 Risiken weniger.

    Die werden sich auch noch wundern! Hatten ja letztes Jahr schon ziemlich Probleme, weil dank Klimawandel nicht genug Kühlwasser in den Flüssen war
     
  5. Ecko

    Ecko Talk-König

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    Dafür steigt die Wahrscheinlichkeit das man wieder von anderen abhängig ist bzw. weiter vermehrt auf Gas/Kohle setzt was wiederum zu einem erhöhten Co2 Ausstoß führt. Ein Teufelskreis. ;)
     
  6. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Die Welt funktioniert nur mit Abhängigkeiten auf verschiedenen Ebenen.
    Es muss ein Zusammenspiel sein damit Stabilität des internationalen Systems erreicht werden kann.
    Ein Land kann nicht ohne Abhängigkeit von anderen erfolgreich existieren.
    Beispiel ist da die Demokratische Volksrepublik Korea, da verfolgte man jahrelang die von Präsident Kim Il-sung vorgegebene Juche Ideologie.
    Juche bedeutet autark zu sein von anderen Ländern.
     
  7. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Die Angst das so ein Ding hoch geht, ist eigentlich bei heutiger Technik unbegründet.
    Wenn ich die Doku/Serie Tschernobyl richtig verstanden habe, resultierte der Gau aus einem Produktionsfehler des Mailers, und aus einer falschen Vorgehensweise als das Problem auftrat.

    Aber seit dem ist meines Wissens keiner mehr Hoch gegangen.
    Fukushima ging nur hoch, weil die Welle das Ding beschädigte, das Erdbeben war meines Wissens nicht der Grund für den "Gau".

    Wellen werden in Deutschland sicher nicht das Problem, und Erdbeben auch nicht.
    Problem könnte wieder das Kühlwasser in Frankreich werden, in Spanien und Frankreich ist die Dürre aktuell wohl schlimmer als 2022.

    das sehe ich noch lange nicht, solange weiter Gas und Kohle für Strom und heizen genutzt wird...
    Angeblich will man ja blauen Wasserstoff mit Gas herstellen, und das geht meines Wissens nicht Klimaneutral.

    Aber die FDP ist ja schon an einem ganz großen Ding dran, die Kernfusion ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2023
  8. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    das soll heute mein letzter beitrag sein. und soll auch eine atwort auf @horud Beitrag sein.
    Natürlich hätte man die 3 Akw's ein paar jahre weiter laufen lassen können. das hätte mich jetzt auch nicht umgebracht. eine Zeitlang dachte ich auch, angesichts der Ukraine Krise, es wäre besser gewesen. aber, ich hab das schon mal geschrieben. es ist unrealistisch das von eine grünen Regierung zu verlangen. es ist deren DNA aus der Atomkraft auszusteigen. warum sollen ausgerechnet die es verlängern? und ich erhoffe mir jetzt folgendes: diese 3 Kraftwerke sind abgeschaltet. man kann darauf nicht mehr zurückgreifen. jetzt Muss man sein arsch hoch bekommen und was machen. vielleicht wurde vorher einfach viel zu viel verschlafen weil es ja auch so ging, da hatte man das billige gas. atomstrom. ein bißchen kohle und man hat sich da so durchgewurschtelt. das geht jetzt nicht mehr. Atomstrom ist weg. gas ist teuer. kohl ist klimaschädlich. im ausland kaufen ist keine Dauerlösung. da erhoffe ich mir jetzt für die nächsten 10 Jahre das was passiert weil sie jetzt MÜSSEN

    tatsächlich bin ich aber gegen Atomstrom aus ideologischen gründen die ich in meinem Beitrag #312 geschildert habe.
     
  9. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    muss ich doch noch einen Beitrag schreiben weil es interessant wird. :)

    Fukushima ging hoch, weil der Tsunami das Kraftwerk überflutet hat. richtig, wird bei uns so wahrscheinlich so nicht passiert. intressant finde ich daran aber, das ein Land wie Japan, das das Wort Tsunami erfunden hat, ein Kraftwerk baut das von einen Tsunami überschwemmt werden kann und diese Überschwemmung dann das Kraftwerk kollabieren ließ. Wie ist das Möglich? wenn man heute eine Brücke baut muß die Statik um ein vielfaches höher ausgelegt werden als die Brücke tatsächlich tragen muss. also wie ist es möglich in einem Land wie Japan ein akw so zu bauen, das es von einem Tsunami zerstört werden kann...
    das heißt jetzt für mich: die Japaner haben einfach nicht damit gerechnet das es so eine Flutwelle geben wird. sie haben sich also geirrt. und das heißt für mich auch, das es überall möglich ist, auch hier in Deutschland. und den Grund werden wir erst kennen wenn es passiert...
    ich hoffe es natürlich nicht. mir reicht der Atommüll als Begründung für den ausstieg als vollkommen ausreichend.
     
    Koelli gefällt das.
  10. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Und was ist mit Angriffen?
    Oder Absturz eines Flugzeugs auf ein AKW?