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Balkonkraftwerk, Frage zum Standort

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Speedy, 20. Oktober 2022.

  1. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Das sollte das parallelgeschaltete Netz bis auf eine Restwelligkeit kompensieren. Außerdem kann man auch eine andere Phase für den Verbraucher benutzen, dem Zähler ist das wurscht.
     
  2. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Da wird es dann aber wieder erheblich teurer, aber damit könnte man tatsächlich richtig regeln.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, dann sollte es unkritisch sein wenn man das an einer anderen Phase des öffentl. Stromnetz betreibt, man sollte nur die Nutzung im selben Stromkreis vermeiden.

    Besonders für die Leistungsanpassung von el. Heizvorrichtungen an AC sollte die sog. Schwingungspaketsteuerung genutzt werden,
    diese ist bei hohen Leistungen u. Heizgeräten am öffentl. Stromnetz sogar vorgeschrieben.

    Schwingungspaketsteuerung – Wikipedia
     
  4. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Gibt ja auch Heizstäbe für Warmwasser mit PWM-Eingang, meine ich mal gelesen zu haben. Die könnte man dann direkt mit so einem ESP32 Derivat steuern, welche glaube ich einen direkten PWM-Ausgang haben. Das Zeuch was ich da gebastelt habe berucht auch blos auf ESP32. Da kann man sich dann auch den ganzen Relaiskram sparen. Zumindest funktioniert das so erst mal. Das andere habe ich aber alles noch nicht erforscht, bin auch gerade erst am Anfang mit dem SmartHome-Geraffel....
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Wobei man die Schwingungspaketsteuerung als Netz-Phasen-synchronisierte Pulsbreitenmodulation (PWM) betrachten kann.
    PWM-Ausgang ist klar, aber wofür ein PWM-Eingang nützlich sein soll erschließt sich mir nicht.
     
  6. Speedy

    Speedy Lexikon

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    was haltet ihr von dieser Idee ?



    Eine Luft Luft Wärmepumpe in Form einer Splitklima Anlage.
    Im Sommer kühlen, im Winter heizen.

    3500 KW Heizleistung, 1 KW Stromverbrauch.
    Die Idee ist, das mit PV zu nutzen.

    Das Gute, das Ding kostet 1000 Euro, und ich bekomme 35% Förderung.
    Das wären also rund 700 Euro die ich noch bezahlen müsste.
    Gas würde ich nur noch für die Dusche und Warmwasser aus dem Hahn nutzen.

    Wenn das klappt, nach meinem Test, würde ich PV aufs Dach machen, um damit kostenlos zu Heizen ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2023
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    PWM wird gerne dort genutzt, wo irgendetwas mechanisch auf eine bestimmte Position gebracht werden soll. Bekannt ist das bei Modellbauservos (mechanische Polarizer nutzten auch genau diese Servos), aber auch z.B. für die Steuerung der Stellung von Lüftungsklappen. Also wird man ggf. aus Kompatibilitätsgründen einen solchen Steuereingang haben.
    Bei der Wellenpaketsteuerung gibt es deutliche Unterschiede in der Umsetzung, mache Systeme führen insbesondere bei "weicher" Energieversorgung zu erheblichem Helligkeitsflackern von Lampen.
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Du würdest eher im Sommer "kostenlos" (die Investition ist ja da) kühlen (denke aber an den Kondensablauf!). Im Winter bekommst du nicht genug Strom vom Dach. Den must du zukaufen. Wenn man nun korrekt mit Einheiten umgehen kann, kann man ausrechnen, wie viel eine kWh an Wärme aus Gas und aus der Wärmepumpe bei entsprechendem Gas- und Strompreis kostet. Aber achtung, auf den Wirkungsgrad der Luft-Luft-Wärmepumpe im Winter (trockene, kalte Luft) achten!
     
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  9. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Ja Dez + Januar sicher

    Das LG Ding was ich im Auge habe, soll bis minus 15 Grad funktionieren.
    Was PV dann noch macht, kein Plan, ich hab noch keine Winter Erfahrungswerte.

    Sicherlich muss ich wenn Schnee drauf liegt, mit Strom heizen.
    1kW Strom pro Stunde.
    Die Grundidee ist zumindest von März bis Oktober relativ "kostenlos" zu heizen.
    Meine 2 Balkon Module schaffen wenn die Sonne scheint locker 500 Watt.
    Bei Bewölkung sind es immer noch 100 Watt.
    Selten das ich mal weniger wie 100 hab.

    Bei einer 10 KW Anlage um die 20-25 Module würde die selbst bei Bewölkung immer noch 1kW packen.
    Das sollte für das eine Test Ding ja locker ausreichen, zumindest in der Theorie.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Bei Wärmepumpen mit Luft als Entzugsquelle hängt der COP stark von der Außentemperatur und der Luftfeuchtigkeit ab. Natürlich spielt das Teil auch bei -15 °C, die Frage ist nur eben mit welchem COP. Bei -15°C hat Luft eine sehr niedrige Wärmepakazität, daher kannst du ihr kaum Energie entziehen. Die Frage ist aber, wie oft das bei dir überhauft vorkommt.
    Gerne vergessen wird auch, das im Bereich von 0 bis +5°C Außentemperatur die Gefahr von Vereisung besteht, weswegen es oft eine strombetriebene Abtaufunktion gibt. Auch solltest du darauf achten, dass du unter dem Modul keinen Gehweg hast, denn auf dem hast du im Winter Glatteis.

    Du kannst nicht "1kW Strom pro Stunde" verbrauchen. Wenn, dann ist es "1kWh Strom pro Stunde", wobei es eigentlich auch nicht "Strom", sondern "elektrische Energie" ist.

    Wenn du weiterhin eine Gasheizung hast, wird es wahrscheinlich effizienter sein, diese im Winter einzusetzen.

    Kennst du eigentlich die Heizlast von den Räumlichleiten, die du heizen möchtest?

    Ich betreibe übrigens selbst seit etwa 15 Jahren eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Diese hängt an einer Erdwärmesonde, so dass ich nahezu durchgängig konstante Primärtemperaturen habe (zum Frühjahr bei etwa 8°C, im Herbst bei etwa 12°C). Der Zuluftwärmetauscher meines Lüftungssystems hängt auch an der Sonde, so dass ich im Sommer mit sehr geringem Aufwand effizient kühlen kann.

    Eine WW-Solaranlage hab ich auch noch. Nach einer Leckage (eines von vier Modulen) ist die nun seit drei Jahren nicht mehr in Betrieb und ich habe interessanterweise keinen erhöhten Wärmestrombedarf (habe eigene Zwischenzähler drin) festgestellt, und das, obwohl das Solarsystem sogar heizungsuntzerstützend war. Das zeigt mir, dass es wohl genauso effizient ist, kurzzeitig die Wärmepumpe mit Pumpen für die WW-Bereitstellung in Betrieb zu setzen, wie stundenlang die Solar-Ladepumpe zu betreiben. Die Wärmepumpe hat im Sommer einen leicht höheren Wirkungsgrad, da ja die Kühlung der Zuluft die Sole leicht erwärmt. Also wird die defekte WW-Solaranlage komplett demontiert und durch PV-Fläche ersetzt.
     
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