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Dritte Programme (BR, HR, MDR, NDR, RB, RBB, SR, SWR, WDR)

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Jonny84, 30. März 2017.

  1. Michael Hauser

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    Nicht nur Ältere. Das ist auch manchen Jüngeren schnurzegal. Die haben HD inklusive und sind zu faul, das umzuprogrammieren und gucken wie gewohnt. Die HD Version dann irgendwo mittendrin.
     
  2. lg74

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    ZWANGSGEBÜHREN! ZWANGSSENDER!

    (Landesmedienanstalt – Wikipedia)

    ;)
     
  3. Michael Hauser

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  4. Gorcon

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  5. Michael Hauser

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    Wir haben es per Netcologne Kabel über die CI Karte im Fernseher. Ansonsten über die Magenta One alles. Ja, das ist sauber gekennzeichnet.
     
  6. liebe_jung

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    Da mussten aber deutlich mehr Kanäle und Transponder bezahlt werden, da jeder analoge Sender seinen eigenen Kanal brauchte. Glaube nicht dass dies unterm Strich damit guenstiger als heute (digital) wäre.


    ISt das irgendwie belegt oder eine Vermutung deinerseits?


    Da im Vodafone Netz auch SD und HD Sender auf einem Kanal gemischt liegen, glaub ich das nicht.


    Die ÖR haben den Kabelanbietern die Arbeit abgenomen und bereits fertige Muxe in bester Qualität zur Verfügung gestellt, die auch nicht in Sachen EPG, etc. beschnitten waren.



    Auch hier gerne einen Beleg zu der Aussage, da sonst nichts anderes als eine Vermutung deinerseits.


    So war es, meines Wissens nach, vor dem Streit um die Einspeiseentgelte. Warum Vodafone das nun nicht mehr möchte... keine Ahnung. Lieber verbrennen sie Geld indem sie alles nochmal neucodieren. Der leidtragende ist der Vodafone Kunde. Die ÖR zahlen ja wieder Einspeiseentgelte aber die verminderte Qualität seitens Vodafone wurde nicht rückgängig gemacht.



    Ohne zu wissen, auf was sich die TV Sender mit Vodafone nach dem Streit um die Einspeiseentgelte geeinigt haben, bleibt es bei Spekuliererei.


    Nein, man hat es halt selbst in der Hand, was man dort aufschaltet. Welche Sender der ARD fehlen denn über Sat, die es über Kabel gibt?

    Meine Frage, wie Du das bei Sat lösen willst, bezog sich allerdings auf die von dir kritisierte Sturheit bei der"europaweite Empfangbarkeit". Also


    Ändert doch nix an meiner Aussage. Man buhlt um die Zeit des Zuschauers und der hat seine Zeit nur einmal zu vergeben. (Die wenigsten gucken wohl 2 Sachen gleichzeitig) ;)
    Ich sehe auch kein Problem darin ein "Lichterfest" gegen eine Helene Fischer antreten zu lassen. Aus meiner Sicht, da ich weder das eine noch das andere gucken würde, hätte ich mehr als genug alternative Sender (auch bei den ÖR) oder Auswahl in der Mediathek.
     
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  7. lg74

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    Hinweis: "Radio" besteht aus mehr als aus "Musiksparten" und paar Regionalinfos. Radio besteht oder bestand auch aus Hörspielen, Features, Wissensvermittlung in größerem Umfang mit den gestalterischen Mitteln des Hörfunks. Beim ORF nennt man sowas "Radiokolleg", hier hast Du als Beispiel mal einen davon:

    http://tiefenoekologie.at/wp/wp-content/uploads/2020/02/tiefenoekologie_1.mp3
    Tiefenökologie - Teil 2
    Tiefenökologie - Teil 3
    Tiefenökologie - Teil 4

    Sparen kann man beim rbb und auch beim hr schon lange nicht mehr im Programm - dann wäre nur noch abzuschalten. Wenn jemand "patzig" wird angesichts der geplanten Vernichtung der letzten Programminhalte, ist das für mich nur zu verständlich. Beim rbb geht es z.B. um die Umstellung auf "Automatendudler" im Hörfunk in den Abendsendungen, dem sollen auch Sendungen mit Inhalt komplett zum Opfer fallen, Personal soll auch gehen müssen. Sogar die Boulevardpresse berichtet:

    Spar-Hammer bei RBB 88,8 und Antenne Brandenburg

    Da wird unter dem Vorwand des "Sparens" der letzte Rest an öffentlich-rechtlichem Inhalt rausgeworfen.

    Es gibt im politischen Spektrum inzwischen ja nicht nur ganz rechts außen den Wunsch, unabhängigen Journalismus zurückzudrängen und durch etwas, das mehr im Sinne der politischen Machthaber arbeitet, zu ersetzen. Das ganze wird natürlich umgekehrt begründet und transportiert, was aber nichts daran ändert, dass diejenigen, die laut über "Staatsfunk" schimpfen, genau diesen Staatsfunk erst aufbauen wollen - wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk beendet ist.

    Ich empfehle dazu diese Sendung von vor 2 Wochen.

    https://www.ardaudiothek.de/episode...r-nicht-langweilig-werden/radioeins/12522901/

    Da sind sehr wertvolle O-Töne drin, die 90 Jahre alt sind. Einfach mal durchhören und staunen, wie sich sogar manche Begrifflichkeiten gleichen. Und wenn ich raus schaue ins Land, gleicht sich noch viel mehr als nur die Art und Weise, wie über einen nicht politischen Machthabern untergeordneten Rundfunk gesprochen wird.

    Nö. Die Akzeptanz scheitert aus meiner Sicht an zwei Dingen: diejenigen, die anständiges öffentlich-rechtliches Programm erwarten, winken aufgrund der inzwischen beinahe Komplettverdudelung und Inhalts-/Relevanzfreiheit des ARD-Hörfunks (da sind sie wieder, die austauschbaren Dudelwellen, denen manche Private im jeweiligen Sendegebiet seit Jahren sogar qualitativ voraus sind) und aufgrund des vielen Trash im Fernsehen (Quizshows, Boulevardmagazine, täglicher Tierpark-Voyeurismus, zig Krimis jeden Abend über die Öffis verteilt) nur noch ab und beschränken sich, was ARD betrifft, weitgehend auf Tagesschau und Regionalmagazin auf dem Dritten, dazu ggf. eine sehenswerte Doku, wenns mal was gibt (gibt es!). Und diejenigen, die ein Problem mit Nachrichten und Einordnungen haben, die nicht ihrem Weltbild, sondern der Realität entsprechen, und die mit international anerkannten Regeln guten Zusammenlebens und mit Ethik nicht viel anfangen können, lehnen die Öffis halt als "Staatsfunk" ab.

    So hat sich die ARD halt im Laufe der Zeit zwei Gegner aufgebaut. Die letzteren... ja, da kommt man nicht daran vorbei, wenn man eine anständige Grundhaltung hat. Die ersteren hätte sie sich aber nicht aufbauen müssen, diese Gegner hat die ARD dadurch, dass sie so viel Trash in den Programmen hat und vor allem im Kulturbereich im Hörfunk ganze Interessengruppen schon seit ca. 25 Jahren gedemütigt und ihrer Berücksichtigung in den Programmen beraubt hat. Und damit meine ich nicht nur "Hochkultur" im Sinne von "Klassik". Es spricht doch Bände, wenn es ein freundeskreisfinanziertes Internetradio geben muss, auf dem die von der ARD vor die Tür gesetzte Popkultur nebst der zugehörigen Menschen eine Heimat bekommen haben. Gibt es aber: ByteFM.

    In der Sat-Verbreitung wäre es sogar schlimmer als jetzt, denn alle Regios liefen zeitgleich. Die sind ja nicht ohne Grund zeitlich gestaffelt. Man müsste sogar weitere Transponder anmieten, wenn man brauchbare Datenraten haben wollte. Und danach stünden diese Transponder dann die restlichen 23,5 Stunden leer.

    Echt nicht? In der Schweiz gab es sogar eine Volksabstimmung dazu, dort mit klarem bekenntnis zum öffentlich-rechtlichen System. Sparen müssen sie trotzdem, u.a. wird bei der Kultur gespart (wie üblich). In Österreich hherrschen ähnlich verwarloste gesellschaftliche Zustände wie in Deutschland, entsprechend wird auch dort versucht, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sturmreif zu schießen. Man hat auch da inzwischen die Feinde des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in selbigen an verantwortlichen Positionen sitzen (natürlich wollen sie ihn nur "modernisieren" und so...). In Griechenland wurde der öffentlich-rechtliche Rundfunk 2013 handstreichartig durch die Politik komplett abgeschaltet, was zur Funkhausbesetzung führte, man sendete weiter, bis es gewaltsam unterbunden wurde. Das Personal wollte weitermachen, auch völlig klar: seine Arbeit war wichtig. Zwei Jahre später auf den Tag genau konnten die Programme dank eines Beschlusses der Nachfolgeregierung wieder auf Sendung gehen (mit anderen Strukturen, anderer Finanzierung etc.).

    Es ist überall was los und überall geht es um Kulturabbau und Entfernen humanistischer Elemente aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
     
  8. lg74

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    Einspruch. Das Regionalzeugs aus Thüringen gibt es z.B. nur online und in den Großkabelnetzen, nichtmal die Kleinnetze haben es vollständig drin,weil sie es nicht zuführen können.

    Beträfe aber auch nur die Vodafone - in den anderen Netzen wird kein Einseiseentgelt bezahlt (es laufen Bemühungen anderer Netzbetreiber/Verbände, dass auch da gezahlt wird). Auf Satellit wäre aber mehr Kapazität anzumieten als bislang, weil die Regios alle gleichzeitig kämen. Kann man freilich machen...

    Über DVB-T2 gäbe es auch Ersparnis, dort mit der Einschränkung, dass dann in "grenznahen" Gebieten der regional richtige Empfang teils entfallen würde, denn die Aufschaltung der Regionalfenster ist so gemacht, dass sie den Menschen im "Nachbarland" die richtige Version zur Verfügung stellt. Im MDR-DVB-T2 ist z.B. rbb Brandenburg drin und nicht etwa das vielleicht "wichtigere" rbb Berlin (Bundeshauptstadt). Liegt daran, dass Sachsen und Sachsen-Anhalt an Brandenburg grenzen und dort MDR-Sender teils besser empfangbar sind als rbb-Standorte. Dort wird das rbb-Programm für Brandneburg halt über einen MDR-Sender empfangen. Das gleiche bei NDR Niedersachsen: auch da hat man diese Regio im MDR-Mux aufgrund der Nachbarschaft. Ebenfalls ist BR Nord aufgeschaltet beim MDR, nicht BR Süd. Und innerhalb des MDR-Gebietes selbst sind alle 3 MDR-Regios drin, weil auch da die Nutzung über Bundeslandgrenzen hinweg erfolgen muss in manchen Fällen. Aber T2 wird eh 2028, spätestens 2030 veschwinden, so wie es aussieht.

    Nö. Du finanzierst - da es die Vodafone betrifft - die Einspeisung der Dritten in geminderter, transcodierter Qualität. Die Vodafone schiebt alles nochmal durch den Encoder. Aber das nur am Rande.

    Genau wie Du andere Dritte vermeintlich mitfinanzierst, finanzieren andere Leute wieder andere Dritte mit - auch Deines, so sie nicht in Deinem Bundesland leben. Unterm Strich gleicht sich das irgendwie aus, wenn auch sicher nicht vollständig (wie wollte man das auch berechnen?). Ich zahle als "Berliner" den MDR mit, der im Vodafone-Kabel ist, meine Mutter in Thüringen zahlt dafür den rbb mit, der im Vodafone-Kabel ist - und weder sie noch ih haben Vodafone-Kabelanschluss. Das macht die Sache ja noch irrer. Meine Mutter nutzt aber am Kleinkabel (alle Dritten drin, ohne dass der Netzbetreiber auch jemals nur einen Cent von der ARD dafür bekommen hätte) nicht nur den MD, sondern auch den NDR (eine wöchentliche Sendung, Pflichttermin bei ihr) und teils auch mal BR oder SWR. Ich hingegen habe gar keinen Fernseher und wenn ich mal was nutze, ziehe ich es aus der Mediathek. Deren Bandbreitenkosten zahlt auch meine Mutter mit, die gar kein Internet hat. Und nun?

    Du bist echt lustig. Verwaltung ist das, was in Deutschland übrig bleibt, wenn Wertschöpfung jeglicher Art längst abgwickelt / ausgelagert / vernichtet ist. Da mache ich mir wirklich keine Hoffnung auf Besserung.

    Diese Abteilung hat dann halt 9-fache Personalstärke und krankt daran, dass sie, um auch nur halbwegs Regionalbezug haben zu müsen, auf 9 Häuser verteilt ist. Wer zieht denn schon aus dem Ländle zu den Nordlichtern (oder umgekehrt), um für seine eigentliche Region social media zu machen? Und jemanden aus Kiel mit meinetwegen Wohnort in Hamburg kannste nicht social media mit Bezug zum Bodensee machen lassen. Das wird nicht authentisch, wenns regional sein soll.

    Anderswo noch schlimmer: MDR Tweens, Sputnik, Jump. Macht das Elend auch nicht weniger elendig, ich weiß. Diese Wellen sind aber oft längst unter einem Dach ("Pop-Unit" nennt man das z.B. beim hr) und teilt sich gemeinsame personelle Ressourcen. Schau mal z.B. hier https://download.hr.de/unternehmen/struktur/organigramm-100.pdf

    Gäbe es im Vodsfon-Kabel nur ein Drittes je Region (oder zwei, weil sich das möglicherweise regional hier und da nicht so prözise regional abbilden lässt im Netz), wäre die gesamte gebuchte Datenrate schon deutlich geringer und damit sicher auch die Kosten. Wie hoch die heute sind, müsste ich aber auch erstmal ergründen. Im KEF-Bericht standen sie nicht, weil keine angemeldet wurden, man wollte ja nicht mehr zahlen und wurde dann mit Klagen überzogen und teils auch ausgespeist (kein DRadio in Unitymedia-Netzen z.B.).

    Nee, für mehr als 85%. Sat speist in Deutschland bis heute traditionell auch Kabel. Nichtmal die Vodafone nimmt die ARD-Programme bislang per Leitung. Leitung soll liegen, soweit mir bekannt, aber Einspeisung wird bislang aus Sat gemacht. Als der MDR im Januar (!) mal 19:29:45 die PMT-Rückschaltung von den Regios auf Sachsen-Anhalt verkackt hat, war auch im Vodafone-Netz ca. 15 Minuten Schwarzbild. Ganz klar Abnahme von Sat. Die anderen Netze hängen sowieso an Sat. Und die IP-Plattformen greifen auch Sat ab, wie das Beispiel der Vorschau-Videos bei Zattoo mit SD-Abschalte-Laufband Ende 2022 gezeigt hat. Nur DVB-T2 ist von Sat unabhängig.

    Die ARD führt gar nichts mehr zu Kabelnetzen zu. Es gab einst die Aufbereitung der SD-Programme für großkabelnetze durch das "Kabelcompression Center" der ARD in Frankfurt. Der Hintergrund war, dass Veränderungen an den Muxen nicht gestattet waren und die SD-Sat-Transponder in DVB-S1 nur 38 bzw. 33,8 MBit/s hatten, im Kabel aber 50 MBit/s effizient wären für einen Mux. Das hat die ARD dann entsprechend "umgepackt" und einige Großnetzbetreiber haben das via Glasfaser bezogen.

    Mit den Streits um die Einspeiseentgelte wurde das aber obsolet. Zum einen wollte die ARD dann soweit mir in Erinnerung keine solchen "Handreichungen" mehr für Prozessgegner machen, zum anderen wurde eh alles zerlegt und neu aufgeteilt. Dort, wo es diese Mux-Strukturen noch gab, waren sie dann vor Ort durch die Netzbetreiber "nachgebaut", was ging, weil die ARD selbst auch nicht transratet hat dafür, sondern nur remultiplext.

    Die Vodafone entnimmt ihre Programmauswahl den ARD-Statmuxen (variable Videobitrate) und um sowas effizient in einen neuen Statmux verpacken zu können, muss es transratet werden. Sonst müsste man die maximal mögliche Bitrate (und trete sie auch einmal im Monat für eine halbe Sekunde auf) als Maß für die Bitrate eines Services nehmen, was kein effizientes Remultiplexing ermöglichen würde. Es ist also alles nochmal durch den Fleischwolf gedreht bei der Vodafone, dazu wird das Audio bei HD generell in AC-3 transcodiert (was auch zu hübschen Effekten führte im ex-Unitymedia-Gebiet, denn manche Fernseher erlauben bei AC-3 nur die Bistream-Ausgabe, nicht aber die ausgabe als PCM via S/PDIF - promot blieben bestimmte Audiolösungen bei den Kunden stumm.

    Übrigens fehlen in den Vodafone-Muxen massiv Regios von Dritten. Es gibt eine bundesweite Grundbelegung (BR Süd, MDR Sachsen, NDR NDS, ...), die vor Ort, wenns nicht regional passt, erweitert wird. Also in Thüringen kommt MDR Thüringen hinzu, in Franken BR Nord usw. Manche Regios sind aber auch so doppelt vorhanden (NDR HH ist glaube ich weit verbreitet als zweite zusätzliche NDR-Regio). Es sind aber nicht alle. Man kann z.B. als Bundestagsabgeordneter aus Thüringen in Berlin kein MDR Thüringen HD nutzen. Ist nicht drin.

    Vergleiche mal z.B. Belegung - Hamburg - Vodafone-Kabel-Helpdesk mit Belegung - München (Ost) - Vodafone-Kabel-Helpdesk . Was ist da außer den Regionalprogrammen anders? Es gibt jeweils andere regios für Sat.1 und RTL (346 MHz) sowie ein Lokal-TV für Hamburg (346 MHz) und was religiöses für Hamburg (vermutlich durch die dortige LMA lizensiert) ebenfalls auf 346 MHz. Auf 458 MHz gibt es München TV bzw. die NDR-Regios für Hamburg und Schleswig-Holstein. Auf 466 MHz gibt es die regional unterschiedlichen Radioprogramme, sowie unterschiedliches Regional-TV. Ansonsten ist alles (!) gleich.

    Es wird Datenrate bezahlt und nicht eine "Frequenz".

    Du hast offenbar überhaupt nicht begriffen, wie DVB und Multiplexing funktioniert.

    Aber nicht in der Primetime nach den Regionalmagazinen. Tagsüber ists meist irgendwie schon ähnlich, vielleicht nicht 1:1 zeitgleich, aber da wird der gleiche Ramsch versendet. Abends kommen aber die relevanten Inhalte (so es welche geben sollte). Meine Mutter schaut in Thüringen z.B. jede Woche die NDR-Medizinsendung "Visite" und arbeitet das regelrecht wissenschaftlich auf. Mein Vater hat das NDR-Nordmagazin aus Schwerin gesehen, weil er als jahrzehntelanger Rügenurlauber wissen wollte, was dort oben passiert. Eine betagte Bekannte aus Berlin sah regelmäßig "Ich trage einen großen Namen" im SWR. Und so gibt es weitere Beispiele. Du musst es natürlich nicht sehen. Das ARD-Gesamtangebot macht dank "erweitertem Rosinenpicken" aber dann doch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk attraktiver.

    Du erzählst wirres Zeug.

    Die "HD-Transponder" der ARD auf 19,2° ost laufen alle in DVB-S2, 8PSK, 22000 kSymb/s, FEC 2/3 mit Pilot und liefern ca. 42,5 MBit/s jeder. Ein Kabelkanal mit QAM 256 könnte 50,8 MBit/s übertragen. Da sind 8 MBit/s Leerstand wenn man 1:1 die Sat-Transponder ins Kabel umsetzt, was außer der Vodafone die meisten Netzbetreiber machen (und kleinere oft technisch gar nicht anders können).

    Schau Dir als Beispiel mal DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 10891 H Astra 19.2East an oder auch DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 11052 H Astra 19.2East . Im ersten Beispiel kannst Du unten auch sehen, wie in den Regionalzeiten die Datenraten neu aufgeteilt werden / wie die Videobitraten sinken), im zweiten Beispiel siehst Du, wie wenig mittlere Datenrate die TV-Programme auf TP 39 haben. Das ist an der Grenze dessen, was bei H.264 noch keine sichtbaren Beeinträchtigungen liefert.

    Und dann vergleiche mal mit den wilden Neuzusammenstellungen der Vodafone:
    DVBC Bitrate Monitoring C043 Vodafone German Cable
    DVBC Bitrate Monitoring C029 Vodafone German Cable
     
  9. lg74

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    Das war einmal...

    Vermutung (!) meinerseits: volle Qualität ohne Transrating würde sinnvollerweise Übernahme der Sat-Muxe bedeuten. Einzelne Programme aus einem Statmux rausnehmen bringt nichts, die pulsen wie irre in der gesamtbitrate und lassen sich in anderen Umgebungen nicht effizient zusammenmuxen. Man könnte freilich immer knapp 8 MBit/s dazumuxen mit irgendwas bei der Vodafone, denn es gibt ja eine technisch garantierte Obergrenze (Sat-Transponder-Datenrate), die das ARD-Paket niemals überschreiten kann. Insgesamt wäre aber die Datenratensumme höher und damit wären die Kosten höher. Die ARD (und viele andere, ich auch) haben ja bis heute eigentlich kein Verständnis für die Praxis der Einspeiseentgelte, denn die Vodafone verdient bei Liefernaten und Kunden, das ist anders im Falle von T2 oder Sat, da zahlt die ARD die technische Verbreitung, der Kunde aber nicht nochmal für den Empfang.

    Das Problem fehlender Regionalfenster und die teils sichtbar schlechtere Bildqualität ist auch den ARD-Leuten, die mit sowas beruflich zu tun haben, aus Rückmeldungen von Zuschauern bekannt. Offenbar ist das so, wie es läuft, aber schon ein finanzieller Kompromiss an der Schmerzgrenze.
     
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  10. Gorcon

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    Diesen Schwachsinn hat Pyur hier auch lange mit dem WDR Köln HD gemacht weil sie nicht den ganzen TP einspeisen wollten. Die Folge war ständig Probleme, entweder fehlte der EPG oder er wurde nicht durch die anderen ARD Sender mitgelifert (ohne umzuschalten). Bei Änderungen am Sender musste dann auch immer händisch nach gearbeitet werden. Viel Arbeit ohne Nutzen denn Transponder kapazität gibts im Kabel mehr als genug die leer rumsteht seit man die analogen Sender abgeschaltet hat. Die wurde mitnichten für Internet gebraucht.
     
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