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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Lass gut sein, diese Rechnungen haben wenig mit der Praxis zu tun.

    Wärmepumpeneinbau ist VIIIEEEL zeitintensiever als Gas oder Öl auszutauschen. Eine Woche zu einem Tag vereinfacht gesagt.
    Optimalen Wirkungsgrad bekommst du nur über Fußbodenheizung usw, usw.
    Lieferzeiten Hardware nicht vor 2024.

    Unter Laborbedingungen und Ausnutzung aller möglichen Förderungen funktionieren die Berechnungen. In der Realität in den allermeisten Fällen.

    Und jetzt steige ich aus.
     
    atomino63, Wolfman563 und Rafteman gefällt das.
  2. Rafteman

    Rafteman Board Ikone

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    Hier spricht einer von sieben Tagen


    Pufferspeicher sind auch möglich und das Gesetz soll doch auch erst 2024 kommen.

    Wir werden sehen.
     
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Natürlich betrifft es in erste Linie Heizungen in Bestandsbauten, denn die maximale Laufzeit von Öl- und Gasheizungen wird Schrittweise von 30 Jahre auf 20 Jahre reduziert. Und ja ein Teil der funktionierenden Heizungen in den Bestandsbauten werden mit dem neuen Gesetzt quasi zwangs abgeschaltet, weil nämlich Heizungen nicht mehr länger als 30 Jahre seit der Inbetriebnahme laufen dürfen. Das beutet für Eigentümer die z.B. Niedertemperaturkessel oder Brennwertkessel bertreiben, die noch super funktionieren und noch super Werte bei der jährlichen Messung haben, aber mit 1-2 Jahren kurz vor den 30 Jahren sind (wie es z.B. bei mir der Fall ist), dürfen dann nicht mehr länger betrieben werden müssen (werden also zwangs abgeschaltet) durch eine neue Heizung mit mindestens 65% erneuerbaren Energien ersetzt werden.

    Ich halte diesen Hinweis bzw. den Verweis der Grünen auf die Förderungen für unseriös. Ja im Moment gibt es die Förderungen. Und ja im Moment ist z.B. eine Wärmepumpe auch noch förderfähig, weil es eine freiwillige Entscheidung vom Eigentümer ist auf Wärmepumpe umzurüsten.
    Sobald diese Umrüstung auf eine Wärmepumpe per Gesetz jedoch verpflichtend ist, ist die Umrüstung auf eine Wärmepumpe auch nicht mehr förderfähig. Ende aus Mickey Maus.
     
  4. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  5. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Das die Betriebskosten einer Wärmepumpe niedriger sind als bei einer Gastherme, hat sich wohl jemand schön gerechnet.
    Nehmen wir mal mein Beispiel aus Beitrag #15691 und vergleichen einfach mal Anschaffungskosten sowie Verbrauchkosten gegenüber Gas und Öl.
    Ein EFH mit 25.000 kWh Jahresverbrauch für Heizung und Warmwasser.

    Anschaffungskosten:
    Neue Gasbrennwertheizung inklusive Warmwasserspeicher ca. 4.000 bis 5.000 Euro
    Neue Ölbrennwertheizung inklusive Warmwasserspeicher ca. 7.000 bis 8.000 Euro
    Neue Wärmepumpe inklusive Warmwasserspeicher ab 35.000 Euro

    Verbrauchpreise:
    Gasheizung (mit aktuell 12 ct/kWh) = ca. 3.000 Euro pro Jahr
    Ölheizung (mit aktuell 9.9 ct/kWh) = ca. 2500 Euro pro Jahr
    Wärmepumpe (mit einer JAZ von 3, sowie 1800 Betriebstunden und aktuell 40 ct/kWh) = 6.000 Euro pro Jahr
    Wärmepumpe (mit einer JAZ von 4, sowie 1800 Betriebstunden und aktuell 40 ct/kWh) = 4.500 Euro pro Jahr

    Also ich denke die Rechnung geht eindeutig zu ungunsten der Wärmepumpe aus. Sie ist nicht nur in der Anschaffung sondern auch bei Verbrauch deutlich teurer als eine Gas- oder Ölheizung. Berücksichtig man dabei noch, dass der Strompreis zukünftig wahrscheinlich noch weiter steigen wird, braucht man über eine Wärmepumpe wohl nicht mehr wirklich diskutieren.

    Mal ganz davon abgesehen, dass sich ca. 50% der Gebäude im Bestand aktuell ohnehin nicht für die Umrüstung auf eine Wärmepumpe eignen würde. Um diese Gebäude Wärmepumpentaglich zu machen, reden wir von weiteren zusätzlichen Investitionkosten im 6-stelligen Breich. Das beudetet zu den 35.000 Euro für die Wärmepumpe würde noch einmal locker 100.000 Euro für den Umbau vom Haus hinzukommen, damit das Haus überhaupt mit einer Wärmepumpe beheizt werden kann.
    Wer soll das bezahlen und vor allem von was soll das bezahlt werden?
    Wo sollen die Fördergelder dafür herkommen, wenn es überhaupt Förderugen dafür geben sollte bzw. die benötigten Maßnahmen oder Ümrüstungen überhaupt förderfähig sind?
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2023
  6. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Ja, genau wie ich sagte.
    Gasheizung austauschen 1 Tag.

    Hä ?

    Es soll jetzt kommen und ab 1.1.2024 keine neue Gas oder Ölheizung mehr.
     
  7. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Sehr gut.

    Wenn sie weiter machen, wird es tatsächlich wirklich Verletzte geben.
     
  8. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Leider verstehen das die Befürworter nicht oder haben genügend Geld, es dennoch durchzuführen, oder verdienen noch kein Geld.

    Ein normal denkender und arbeitender Mensch kann das nicht für gut heißen.
     
  9. KTS

    KTS Talk-König

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    ich frag mich immer, wo soll ich die künftige Wärmepumpe hintun? Bisweilen habe ich eine Gastherme mit kleinem eingebauten Schichtladespeicher im Bad unter der Dachschräge. Da passt niemals die ganze Technik für die Wärmepumpe hin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2023
  10. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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