Formel 1: Saison 2023 Live im TV/Stream

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Grundsätzlich tun sich die Verbände immer schwer mit solchen Dingen. Einerseits will man Mißstände anprangern, andererseits ist man auch wieder im Gastland auf das Geld angewiesen, was durch die Veranstaltung reinkommt. Zu starke Kritik kann negativ aufgefasst werden, dann versucht man es lieber nicht direkt anzusprechen, sondern in einen allgemeinen Rahmen zu packen.

 

Ich halte es für grundsätzlich falsch, die Meinungsäußerung der Sportler einzuschränken. Und an diejenigen, die immer erzählen, man dürfe Sport und Politik nicht vermischen: Welchen Teil der Rennen hat es denn schlechter gemacht, wenn Vettel oder Hamilton vor oder nach dem Rennen ein bestimmtes T-Shirt getragen haben?

 

Immerhin wurde Vettel in Ungarn vor 2 Jahren verwarnt, weil er nicht das offizielle Shirt getragen hatte, sondern eines in Regenbogenfarben

 

Welchen Teil der Rennen macht es schlechter, wenn es keine solchen individuellen Statements gibt? Die Fahrer nutzen die Bühne und Reichweite der F1 für ihre private Meinung. Wieso kann man das nicht über den eigenen privaten Kanal kundgeben?

Aktuell geht es noch, es stört bisher nicht wirklich, bin ich bei dir, aber stell dir vor, das machen nicht bloß zwei Fahrer, sondern alle zwanzig Fahrer und am besten die Teamchefs auch noch. Dann hast du bei der Hymne Shirts zu acht verschiedenen Themen oder wird von irgendwelchen Organisationen oder irgendwann Parteien bezahlt um mal Werbung im Rahmen der F1-Reichweite zu machen und so weier. Das muss nicht sein. Ich finde jedes Team und jeder Fahrer hat genug eigene Reichweite um die persönlichen Dinge dort anzusprechen um muss nicht den Namen der F1 mit hineinziehen.

 

Gar keinen Teil, weil es schlicht mit den Rennen nichts zu tun hat. Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht, warum hier Rennfans in einem der freiheitlich-demokratischsten Länder der Welt im Internet es begrüßen, die wenn Rennfahrern vor oder nach den Rennen ihre Meinung nicht mehr äußern.

Abgesehen davon, dass ich dieses Szenario für total unrealistisch halte, wäre das dann halt so. Wie gesagt, als Befürworter von Meinungsfreiheit bin ich grundsätzlich dagegen, solche Grundrechte ohne jegliche Not einzuschränken. Wird aber jetzt von dem FIA-Präsidenten aus dem Nahen Osten gemacht und hier gibt es Rennfans, die das gut finden. Ist für mich erstaunlich.

 

Seit wann gibt es noch Sport ohne Politik?

Ich lese oft die Forderung, dass Politik nichts im Sport zu suchen hat, aber am Ende ist die Politik schon immer ein Teil des Sports gewesen.

Zum Thema Meinungsäußerung der F1 Fahrer: Es ist wichtig, dass sie dies tun. Gerade wenn sich die Verbände Offenheit auf die Fahnen schreiben, aber dann doch wieder Angst haben, dass der nächste Deal durch solche Dinge dann weniger lukrativ ausfällt.

Angeblich sind wir eine so unfassbar weitentwickelte Zivilisation und müssen trotzdem jeden Tag mit den gleichen Anfeindungen kämpfen, die andere jeden Tag in kleiner und großer Form erleben dürfen.

Eine offene und ehrliche Meinung ist wichtig. Geschwiegen wird überall genug über die offensichtlichsten Probleme.

 

Können sie ja ruhig tun.
Außerhalb eines Rennwochenendes jeden Tag in ihren sozialen Medien wo sich sich alle profilieren wollen.
Mit oder bei einem Rennen hat das nichts zu suchen.

 

Dieser hat heute angekündigt das Formel 1- Tagesgeschäft abzugeben und die Organisation künftig dem Formelsportleiter Nikolas Tombazis zu überlassen. Dieser Schritt ist für die Formel 1 schon eine echte Revolution. Wenn man bedenkt, welche Macht die früheren FIA-Präsidenten ausgeübt haben und die Formel 1 der 90er und frühen 2000er war eine Diktatur unter Mosley und Ecclestone.

 

Formel 1: Offenbar will Saudi-Arabien die komplette Rennserie kaufen – Fia-Chef warnt - WELT

 

Die Gerüchte gab es vor ein paar Wochen schon. Doch Liberty ist gegen einen Verkauf. Noch