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Disney-Wende: „Star Wars“ und Marvel bald bei Netflix und Co.?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Februar 2023.

  1. Hans44

    Hans44 Guest

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    Ich tippe dass Disney wie andere seine Top Serien wieder öfter strecken wird, bei Marvel könnte man wieder einen stärkeren Fokus auf New York legen. Echo und Daredevil Born Again sind das, was man in Zukunft öfter zu sehen bekommt um Kosten bei der CGI zu senken. Disney sollte seine Serien/ Filme stärker für VoD/Blu Ray Verkauf freigeben um zusätzliche Einnahmen zu generieren.Mit Predator: Prey hätte man zusätzliche Millionen Dollar machen können.
     
  2. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    Auch nochmals für dich: Ich habe nicht gesagt, dass bei Disney alles super läuft, ich habe in diesem Thread explizit davon gesprochen, dass die Aktionäre keinen langen Atem haben. Du hattest die nachweislich falsche Behauptung in die Welt gesetzt, Disney würde seine Kunden verschrecken, weil sie zu woke wären.

    Das ist nachweislich nicht der Fall. Auf seinem Heimatmarkt sieht man davon nichts.

    Wenn Disney jemanden als "zu woke" verschreckt hat, dann nicht die Kunden, sondern die Politiker der Republikaner im Rahmen der Debatte um das als "Don't Say Gay" bekannte Gesetz von De Santis. Die hat Chapek verärgert, wodurch Disney die Kontrolle des Reedy Creek Improvement Districts verlieren wird, was sich wiederum negativ auf das Disney-Geschäft auswirken könnte, was dann wiederum die Anleger nicht gut finden würden.

    Aber er hat nicht die Kunden verschreckt und er muss Disney garantiert nicht verlassen, weil er zu woke sei. Das ist einfach kompletter Schwachsinn.


    Und noch ein Fun Fact am Rande: Schon Chapek hatte eine Kurskorrektur inklusive Kosteneinsparungen angekündigt.
     
    LucaBrasil und Neno86 gefällt das.
  3. Hans44

    Hans44 Guest

    Heute Abend gibt es neue Quartalszahlen, dort könnte es weitere News bezüglich weiterer Kosteneinsparungen geben.
     
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  4. Wambologe

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    Keine Ahnung, ich kenne die Disney-internen Zahlen nicht. Aber es ist doch Fakt, dass Disney genau nachvollziehen kann, wie stark die Neuanmeldungen steigen wenn ein bestimmter Titel veröffentlicht wird. Und Disney kann genau nachvollziehen, welche Inhalte tatsächlich veröffentlicht werden. Mit diesen Daten kann Disney natürlich eine bessere Entscheidung treffen als das zu Beginn noch der Fall war.

    Tatsächlich würde ich aber weniger True Crime und Reality-Shows erwarten, weil das in den USA das Metier von Hulu ist. Disney+ hat ein bisschen Reality, aber nicht das, was du vermutlich mit Reality-Shows meinst.

    Es sind extreme Verluste für Disney+, Hulu und ESPN+. Disney hat keine Verluste veröffentlicht, die sich nur auf Disney+ beziehen. Und natürlich ist das nicht durch einfaches Kundenwachstum zu schaffen. Aber mit Kundenwachstum, Einnahmeoptimierung und Kostenoptimierung.

    Und Kostenoptimierung ist zum Teil eine leichte Geschichte. Denn was in Bezug auf Disney+ nicht vergessen werden sollte: Der Dienst ist zwar ursprünglich 2019 gestartet, aber befand sich 2022 weiterhin im Rollout. Im nahen Osten, Südafrika oder auch in Osteuropa ist der Dienst erst 2022 gestartet. Da dürfte mehr Werbung gefahren worden sein als in anderen Ländern.

    Die restliche Kostenoptimierung kann durch eine gestrafftere Filmauswahl und weniger Premieren erreicht werden - etwas, das Chapek schon angekündigt hatte.

    Das gesagt: Profitabel zu werden heißt im Übrigen nicht, alle Verluste zu begleichen. Das hat Disney bis 2024 auch nicht vor. Aber auf Jahressicht soll mehr Geld reinkommen als rauskommen. Das ist absolut möglich, u.a. weil selbst die Q4-Verluste keine Relevanz mehr für diese Bilanz haben.

    Bei Disney wäre ich mir gar nicht so sicher, ob das tatsächlich illusorisch ist. Zumindest in den Freizeitparks lassen sich die Besucher ja nachweislich sehr wohl melken.

    Und "sanfte Preiserhöhungen" sind ja schon eine Sache der Vergangenheit. In den USA fand ja bereits eine erhebliche Preisänderung statt, bei der das reguläre Disney-Angebot um fast 40% teurer geworden ist. Dazu hat Disney dann auch noch Werbung eingeführt. Hier im Forum zwar verhasst, in den USA aber nicht unbedingt so. Bei Hulu ist das werbefinanzierte Abo das beliebteste und Disney rechnet damit, dass es auch bei Disney+ das beliebteste Abomodell wird. Unisono hört man von Streamern aus den USA, dass sie mit einem werbefinanzierten Nutzer mehr Geld verdienen als mit einem werbefreien Nutzer.

    Analysten gehen davon aus, dass Disney mit Disney+ bis Ende 2025 1,8 Milliarden Dollar an Werbung einnehmen könnten - allein in den USA! Für 2023 werden 600 Millionen Dollar in den USA erwartet.

    Die Lizenzierung von Inhalten an sich wird das Defizit von Disney+ nicht verringern. Lizenzierung von Inhalten ist eine andere Geschäftssparte und wird von Disney separat ausgewiesen. Anders formuliert: Hätte Disney schon im Q4 sämtliche Inhalte an Dritte lizenziert, wären bei Disney+ trotzdem 1,5 Milliarden Minus gestanden - außer Disney+ hätte auf manche Produktionen verzichtet und damit in-house keine Lizenzkosten gezahlt. Aber auf Produktionen verzichten ist ja ein separater Punkt.


    Bislang gibt es keinen Bericht, wonach Disney Inhalte von Disney+ lizenzieren möchte. Der Bericht, auf dem die Diskussion aufbaut, spricht explizit von Hulu-Produktionen.

    Sollte es zu einer Lizenzierung von AAA- oder AA-Inhalten von Disney+ kommen, würde ich die Lizenzierung von Zweitverwertungsrechten erwarten oder Inhalten, die von Disney+ gar nicht erst angenommen werden (ähnlich wie ja nicht jede Studioproduktion auf den hauseigenen Networks läuft). Wenn das zweite oder dritte Pay-Fenster abgetreten wird oder Inhalte für ein Free-Fenster lizenziert werden, hat das nicht so gravierende Folgen auf das Disney+ Geschäft. Und gerade das Free-Fenster dürfte für Disney interessant sein. In Deutschland wurde es für Filme ja ohnehin nie geschlossen und zur Promo hat man ja auch schon einzelne Folgen an Dritte abgetreten. Da kann man im Zweifel auch ältere Staffeln von Marvel- oder Star Wars-Serien abtreten.

    Die spannende Aufgabe ist da imho die Zielgruppen zu finden, die mit Disney+ ohnehin nicht erreicht werden.
     
  5. Shepherd42

    Shepherd42 Senior Member

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    Das Serienangebot von Disney ist unglaublich schlecht, mich haben die guten Abozahlen von Anfang an gewundert. Ich nehme an da hat einfach der große Name gezogen und allmählich werden die Leute merken wie wenig der Content überzeugt (jedenfalls für Serienfans).
     
  6. Psychodad110

    Psychodad110 Board Ikone

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    Naja.
    BigSky, The Orville...

    Da sind schon ein paar Perlen bei.
     
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  7. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Arbeitest du für Disney? Oder warum verteidigst du sie so verbissen?
     
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  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die haben sich auch gute Serien gegriffen wie "9-1-1".
     
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  9. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Allgmein hat Disney+ sehr viel gute Serien, da kann sich der Smarotzeranbeiter Netflix warm anziehen.
    Denn man sieht ja Qualitative Inhalte bekommt man schon lange nimmer selber hin.
     
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  10. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    Ich habe das afair schon mal geschrieben: Ich arbeite nicht für Disney, habe aber Disney-Aktien. Allerdings glaube ich nicht, dass meine Ausführungen hier irgendwelche Auswirkungen auf den Disney-Kurs haben. Niemand kauft oder verkauft Aktien basierend auf dem, was hier geschrieben wird. as DF-Forum und damit auch Nutzer wie ich sind dafür viel zu wenig relevant. Davon abgesehen, hab ich hier Einzelpersonen noch nie empfohlen, etwas gut oder schlecht zu finden.

    Ich verteidige Disney auch nicht mehr als ich andere verteidige. Ich mache hier im Forum zwei Dinge: Entweder Falschaussagen wie die von police mit Daten zu widerlegen, wenn ich entsprechende Informationen habe und darauf verweise ich. Wenn jemand nicht an den richtigen Informationen interessiert ist, ist das nicht mein Problem.

    Oder ich gebe meine Einschätzungen ab und das ist im Normalfall klar als Einschätzung gekennzeichnet - entweder ausdrücklich so phrasiert ("ich erwarte/vermute/imho") oder im Konjunktiv. Das hat in den meisten Fällen auch nichts mit verteidigen zu tun: Dazu müsste man ja auch erstmal wissen, ob die Einschätzungen bei den Firmen geteilt werden. Und gerne kann man auch anderer Meinung sein. Ich lese die Beiträge von Berliner gerne, auch wenn ich seine Einschätzungen nicht immer teile und dann eine gegenteilige Einschätzung teile.


    Im Übrigen waren es andere hier, die mich in die Diskussion darüber gezogen haben, wie es um Disney Allgemein steht. Ich hatte mich dazu ursprünglich nicht geäußert, sondern nur dahingehend, dass die Geschäftsentwicklung von Disney+ und den Freizeitparks nicht darauf hindeuten, dass Kunden verschreckt worden sind.

    Ich habe mich in der Diskussion übrigens auch nicht dazu geäußert, ob es Disney gelingen wird. Ich schrieb, dass Disney an seinem Ziel festhält (das ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Fakt: Profitabilität bis 2024 wurde vom Konzern bis jetzt nicht kassiert). Und ich schrieb, dass ich dieses Ziel für möglich halte. Aber das heißt nicht, dass ich davon ausgehe, dass Disney es garantiert gelingen wird.

    Meine Einschätzung, dass profitables Streaming möglich ist, basieren auf meinen generellen Einschätzungen zum Streaming, die ich schon öfters geteilt habe. Nichts davon ist speziell auf Disney gemünzt.