Arte: Wechsel von SD- zu UHD-Satellitenverbreitung zum Jahresende

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Im Moment läuft übrigens Programm mit dem "Arte UHD"-Logo auf UHD1.

 

Naja arte UHD läuft ja auch seit Jahren schon als Fenster auf UHD1. Meistens Klassik oder Oper

 

Für Kabel mag das gelten. Wenn man aber eine große Anzahl an Zuschauern mit hochwertigem Material versorgen möchte, ist und bleibt vorerst die Sat-Verbreitung die preiswerteste Lösung.
Abgesehen davon benötigt man für UHD mit aktuellen Kompressionsalgorithmen gerade mal die doppelte Datenrate gegenüber der heutigen HD-Übertragung mit h264. Das könnte man auf den bisher für SD genutzten Transpondern gerne einmal ausprobieren. Man kann die Transponder dann auch ganz ausreizen, denn da UHD es nie ins Kabel schaffen wird, braucht man auf eine QAM-Umsetzung keine Rücksicht zu nehmen.

 

Na weil 's von einem Astra-Satelliten kommt, seit 2018.
Die FAQ von Arte sind fast so alt wie die Pyramiden von Gizeh.
Was ist UHDTV? Bla, bla, bla... das ist uralt, was da steht.

Übrigens, ARTE unterliegt laut Selbstauskunft nicht dem Rundfunkstaatsvertrag, der ja mittlerweile Medienstaatsvertrag heißt.

 

Im Gegensatz zu Kabel und DBV-T2HD, kommt Sat garantiert überall hin.

 

Du denkst auch so als gäbe es nur Sat, Kabel, DVB-T2 als Verbreitungswege von TV-Signalen.

 

Zur anonymen Nutzung, ja.

 

Wenn man mehr UHD-Inhalte produziert, wird man vielleicht auf UHD1 auch öfter etwas bringen.

 

Zudem muss es sich ja auch finanziell lohnen den Sender zu betreiben und vorallem zu verbreiten. kA was Astra für ein 4K Sender in voller Auflösung verlangt. Wenn für viele TV Sender sich zwischenzeitlich die SD Astra verbreitung nicht mehr lohnt und deshalb die Sender zu Website oder OTT Anbieter wechselten. Auch im PayTV sieht man es gut. Es schwinden immer mehr PayTV Sender. Diese schlagen aber bei den OTT Anbietern Entertain, Waipu, Zattoo auf (günstigere Verbreitungskosten) bzw. werden selber in Apps vermarktet, da keine Verbreitungskosten anfallen.

 

Sei Dir da nicht so sicher. In kleineren Netzen ist UHD1 und RTL UHD sowie P7S1 UHD durchaus drin. Zugang via HD+. Und nicht nur dort. Offenbar war es auch größeren Betreibern möglich, direkt mit HD+ Deals abzuschließen. Mir liegt eine Belegungsliste der Stadtwerke Bochum vor (PDF-Datum 8.12.2021), da sind SES UHD Demo Channel, UHD1 by ASTRA / HD+, Pro7Sat.1 UHD (alle 426 MHz) sowie RTL UHD (586 MHz) aufgeführt. Da das ein Glasfaser-Betreiber ist (war), vermute ich, dass man das BK-Spektrum als RF-Overlay mit draufgegeben hat. Ob es dieses Angebot noch gibt (die Kommunikationssparte der Stadtwerke ist in einem neuen Unternehmen aufgegangen), entzieht sich meiner Kenntnis.

Und der TP 35 mit dem UHD Demo-Channel, UHD1 und P7S1 UHD kann theoretisch bereits überlaufen, der ist auf 53,6 MBit/s konfiguriert. Er tuts wohl nicht, aber garantieren kann es niemand. Und das ist ein schmaler TP, man hat nur FEC auf 5/6 gesetzt. Auch damit kann man leben -vor allem in Kopfstellen, die ohnehin größere Spiegel haben. Wenn man dann garantiert, dass maximal 50 MBit/s Nutzdaten kommen, passen auf so einen TP sehr elegant zwei UHD-Programme in bester Qualität und wenn man will sogar noch ein HD-Programm in guter Qualität.

Nur wird das wohl auf absehbare Zeit niemand mit Inhalt füllen können.

Das dürfte der SES völlig egal sein, was man da überträgt. Sowohl, wenn man einen ganzen TP mietet als auch, wenn man nur Kapazität auf einem TP mietet. Ein UHD-Programm frisst, wenns richtig gut sein will, ca. 20 MBit/s fürs Video (HEVC) und dann nochmal meinetwegen 1 MBit/s für zwei E-AC3-Tonspuren, Untertitel und die anteiligen Tabellendaten (EIT, ...). Zum Vergleich: ein sehr ordentliches HD-Bild in AVC bekommt man ab ca. 5-6 Mbit/s mittlere Videodatenrate im Statmux, siehe SRF auf Hotbird.