Politisches Böllerverbot?

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Seit Tagen werden, immer wieder "pünklich" zum Jahreswechsel, die gleichen Leiern gedreht, von politischer oder moralischer Seite das man doch den individuellen Silvesterfeuerwerksverkauf einstellen sollte. Ich selbst kann drauf verzichten und kaufe auch nichts. Aber genau wie beim Rauchen, bin ich gegen Verbote gegenüber der Allgemeinheit.

Nach zwei Jahren Zurückhaltung, weil es in den Läden kaum etwas zum kaufen gab, scheint sich dieses Jahr ein Nachholbedarf anzubahnen.

Hier in Magdeburg stehen sie bei den meisten einschlägigen Verkaufstellen seit 6:00 Uhr Schlange um die Böller und Raketen zu bekommen. Das hab ich so das letzte Mal zu DDR Zeiten gesehen.

Und auch aus Dresden meldet man mit einem Bild:
Lange Schlange in Dresden: Feuerwerks-Verkauf lockt Massen an

 

Oh, es wird luschtig werden hier drin.

Ich schrieb schon in einem anderen Thread.

Wir haben das Böllern nie unterbrochen. Während man die deutsche FeuetwerksIndustrie fast an die Wand gefahren hat, haben wir in Österreich ganz legal eingekauft. Der Jubel und der Beifall vieler Nachbarn war die letzten beiden Jahre gewiss.

Habe ich vorher für maximal 30-40€ gekauft, liegt es seither deutlich darüber.

Und das lasse ich mir weder durch missgönnenden Mitmenschen, noch durch idiologischen ausgerichtete Politik versauen, die vor allem zu 100% an den Zuständen in den KkH verantwortlich sind.

Regionale Böllerverbote, wie in Altstadtteilen an Krankenhäusern oder sozialen Brennpunkten sind meines Erachtens richtig. Wobei die sozialen Brennpunkte sich einen braunen Haufen darum scheren.

Und nun, Feuer frei...

Und immer darauf achten, wer hier wem etwas an den Hals wünscht. Sind in der Regel die, die meinen sie halten als Einzige mit ihrer einzig gültigen Meinung die Demokratie hoch und das Fähnchen in die richtige Richtung!

 

Nein Danke.

Seit Brownfield (oder wie hiess der noch ?) weg ist, gibt es hier Nachfolger der Laubenkolonie-Egomanen, die hier scheinbar als provokative Klick-Generatoren engagiert wurden.

Und auf der anderen Seite eröffnet genau derjenige verzweifelt (vermutlich aus dem gleichen Grund) ein Thema, das er berechtigerweise als unsinnig bezeichnet:

Also Leute, nicht auf diese Billigmasche anspringen. Das Thema ist wirklich keine Diskussion mehr wert.

 

Mich nervt Böllern auch, aber viele Leute haben halt Spaß daran und Böllern hat eine ganz lange Tradition. Deswegen akzeptiere ich es.

 

Das nenn ich eine anständige und einer funktionierenden Gesellschaft würdige Aussage.

 

Das ist halt leider falsch. Eine Diskussion ist die Grundlage eines Kompromissen und die Voraussetzung einer funktionierenden Gesellschaft. Diskutiert man nicht, lebt man in einem Einheitsstaat.

 

Wer was diskutieren will bestimmst aber nun nicht Du. Gott sei Dank.
Und wer das nicht als Diskussionswürdig empfindet, der macht eben nicht mit.

 

Geld dafür ist da .....

 

Genau so ist es.

Deshalb passt es ja nicht, das Du die Diskussion als "diskussionsunwürdig" einstufst, selber aber inhaltlich mitsprichts.
Dafür gibt es einen Ausdruck in der Psychologie.

 

Dann will ich mal triggern ... Beute von heute, Silvester kann kommen: