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Telekom will Tempo beim Glasfaserausbau anziehen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. Dezember 2022.

  1. sunday2

    sunday2 Gold Member

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    Wenn es mal nur ein anderes Unternehmen wäre.
    Bei uns in Brandenburg (vor den Toren von Berlin) zeigte die Telekom auf meine Nachfrage hin kein Interesse am Ausbau von Glasfaser. Dann im März kam plötzlich Werbung von DNS-Net. Weil die aber jeden Tag auf ihrer Homepage andere Infos über die Verfügbarkeit zeigten und auch nicht zu einem Vororttermin erschienen, habe ich bei OpenInfra abgeschlossen. Einige Hauptleitungen haben die im Sommer verlegt, aber Anschlüsse gab es bisher erst in Nachbarorten. Das Problem ist nun, dass sie 30% der möglichen Anschlüsse (die momentan noch kostenlos sind) haben müssen, damit sie loslegen. Das dürfte sehr schwer werden, weil sie sich gegenseitig die Kunden abjagen.

    Vor ein paar Wochen fiel mir eine besonders große Grube mit Glasfaserleitungen auf. Meine Frage OpenInfra oder DNSNet wurde zu meinem Erstaunen mit "Nein, für die Telekom" beantwortet.
     
  2. joegillis

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    Wie funktioniert denn dein "sachlicher" Tarif -Vergleich? ;-)
     
  3. Psychodad110

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    Ganz einfach.
    Man vergleicht Tarife, die die gleichen oder sehr ähnliche Leistungsmerkmale haben und schaut sich dann den jeweiligen Preis an.

    Oder andersrum...
    Du musst schauen, welche Leistung der jeweilige Anbieter Dir für einen Betrag X bietet.

    Nur so kann man richtig vergleichen.

    Du vergleichst ja sicherlich auch keinen 7er BMW mit einem Opel Corsa, um dann festzustellen, dass der Corsa Dir ausreicht und zudem deutlich günstiger ist.
    Solche Vergleiche sind Unsinn.
    Man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen.

    Wenn die DG für Deine Bedürfnisse keinen passenden Tarif hat, dann ist das halt so. Trotzdem ist die Telekom dann nicht günstiger, da sie deutlich weniger bietet.
    Rein faktisch zahlst Du zwar weniger, aber bekommst auch deutlich weniger dafür. Dass Dir das ausreichen mag, ist für den Vergleich an sich unerheblich.
     
  4. joegillis

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    Scheitert bei der DG schon daran, dass die überhaupt keine Tarife unter 300 Mbit/s anbietet. Das untere Preisniveau fängt bei denen bei 45 Euro an.

    Das ist genau das Problem, weshalb es in Deutschland viel zu viele SUVs gibt. Und wenn wir schon beim Autovergleich sind: Innerorts ist man mit einem 7er BMW auch nicht wirklich schneller unterwegs als mit einem Opel Corsa und unterm Strich kostet der Kilometer beim 7er BMW wesentlich mehr. Beide Autos bringen dich von A nach B. ;-) Und außerorts muss man schon richtig große Strecken fahren, bis man (zeitlich) gesehen beim BMW einen "Vorteil" hat. Von der Rechenweise (Kosten pro KM) mal ganz abgesehen.

    Viele Fragen sich doch, was am Ende des Monats vom Konto abgezogen wird und das spielt da auch eine Rolle. Rein mathematisch wäre der "günstigste" Tarif bei der DG das Mbit/s für 8,99 Cent, dazu muss man aber den 1 Gbit/s Tarif für 89,99 Euro wählen.
    Was du außerdem nicht berücksichtigst: Naja, es kommt aber auch auf den Service an, der ist bei der DG eher schlechter als bei einer Telekom. Das fließt bei dir auch nicht ein und auch der Faktor, dass die Telekom die Inhouseverkabelung kostenlos mitmacht, während das bei der DG nicht inkludiert ist.
    Der Knackpunkt ist doch der, dass das Produktportfolio der DG für viele vollkommen überdimensioniert ist. Sprich: Die DG verkauft nicht den Opel Corsa, sondern gleich den 7er BMW, obwohl der nicht benötigt wird.

    Wir hängen auf der Arbeit mit 120 Mitarbeitern an einem Glasfaseranschluss mit 500 Mbit/s. Da läuft alles drüber: Zentrale Datensicherung, Telefonie, Videokonferenzen, VPN, Datenaustausch mit Filialen. Im Monitoring sieht man bei der Auslastung dieses 500 Mbit/s Anschlusses, dass der alles andere als bis zum Anschlag ausgelastet ist. Was soll daher ein Normalverbraucher momentan mit 300 oder 400 Mbit/s anfangen?
     
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  5. Treibstoff

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    Service bei Glasfaser? Wozu? Inhouseverkabelung? Wozu?
     
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  6. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Und mir soll keiner erzählen, daß es bei der Telekom etwas umsonst gäbe. Bei einem Freund wurde letztes Jahr wie überall die alte 2-Drahttechnik umgestellt. Dafür mußte dann ja ein Modem her. Das sollte er selbst installieren und in Betrieb nehmen. Wenn ein Techniker dafür rauskommen müsse sollter irgendwas von 130€ die Stunde bezahlen.
    Können auch mehr gewesen sein will ich jett nicht fest behaupten. Also sogar bei einer Umstellung die der Kunde garnicht wollte sollte er aber bezahlen.
     
  7. Psychodad110

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    Ich habe verstanden, Du willst es nicht verstehen.
    An Deiner Argumentation zu meinem PKW-Beispiel kann ich es ganz klar sehen. Es ging nicht darum, von A nach B zu kommen, sondern darum, dass beide Fahrzeuge komplett verschiedene Welten darstellen und dementsprechend nicht vergleichbar sind.
    Und wenn doch...
    Dann geh zu Fuß!!! Da sparst Du am meisten Ressourcen und kommst auch, irgendwann, an.

    Die Frage war nie, was sinnvoller oder nachhaltiger ist, es ging und geht allein darum, das Gleiches mit Gleichem verglichen wird.

    Dann bleib bei Deiner Telekom, ist doch absolut in Ordnung.

    Allerdings lässt sich die Telekom und der Begriff Service für mich nicht in einen sinnvollen Zusammenhang bringen.
    Auf Grund des nicht vorhanden bzw. sehr schlechten Services bin ich seinerzeit vom rosa Riesen zu einem anderen Anbieter gewechselt, aber jeder macht andere Erfahrungen.

    Auch wenn das Portfolio von DG nach deiner Auffassung für viel überdimensioniert ist, dann sind sie dennoch zu adäquaten Tarifen der Telekom gesehen günstiger.

    Wenn Du 1.000,- für einen Gebrauchtwagen ausgeben willst/kannst, darfst Du auch nicht nach Rolls Royce gehen und anschließend meckern, dass deren Autos überdimensioniert sind.

    Privatautonomie nennt sich das Ganze. Du kannst buchen, musst aber nicht. Wenn es Dir nicht zusagt, geh woanders hin.

    Zum Glück haben wir hier keinen VEB Glasfaser bei dem jeder unterschreiben muss.
     
  8. BartS

    BartS Wasserfall

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    Ja, die Preisdifferenz zu sehr guten DSL-Angeboten (zahle seit Jahren nie mehr als effektiv ca. 15 Euro pro Monat) war bei mir einer von diversen Gründen, warum ich vor einiger Zeit das "Kostenlosausbau"-Angebot der Deutschen Glasfaser abgelehnt hatte.
     
  9. joegillis

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    Meinst du? In den meisten Fällen sind Gebietsmonopole aber der Fall. Deutsche Glasfaser baut aus und bindet die Leute die ersten Jahre. Alternativen in Bezug auf den Glasfaserausbau gibt es selten und wenn doch, dann nennt man das Überbau. ;-)
     
  10. joegillis

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    Naja, da muss man schon mal die Ausbaukosten (500-1000 Euro) für den Hausanschluss mit reinrechnen. Bei meinem Vater hat auch nur die DG ausgebaut, er hat gewechselt, wird aber direkt nach der Mindestvertragslaufzeit wieder zurück auf den günstigsten Kabeltarif wechseln. Ach so: Nach der Kündigung bei der DG bekommt man übrigens direkt das Angebot, dass man die regulären Glasfasertarife für 24 Monate 10 Euro günstiger bekommt.