Russland im Abseits

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Die Rückgabe aller geklauten Gebiete an die Ukraine ist kein "Standpunkt". Das ist Völkerrecht.

 

Soll die Ukraine etwa nachgeben? Sie haben 100 % das Recht darauf zu beharren. Russland 0 %. Nicht einmal den Blödsinn mit der NATO-Erweiterung hat Russland etwas anzugehen. Ich kann es nicht mehr lesen. Die "Bedrohung" durch die NATO. Kein Mensch interessiert Russland und will da angreifen. Warum überhaupt noch diskutiert wird...

Russland ist ganz klar der Übeltäter. Waren sie schon immer, siehe Stalin und den Holodomor, siehe Tschetschenien, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Krim... Ach den eisernen Vorhang und den "Einmarsch" in alle Ostblockländer... Nichts Neues, was die da treiben.

 

Na ja, es geht um die aktuelle Führung und das ist Putin. Verweise auf Stalin & Co und über eine "Generalschuld" finde ich deplatziert.

 

Wird aber nie mehr passieren. Weder die Krim, noch die derzeit besetzten Gebiete. Es wird keinen großen Landgewinne mehr geben. Von beiden Seiten.
Und diese Aussage heißt nicht, dass ich den russischen Angriff für gut heiße!

Jeder der meint, es wird anders kommen, lebt in einem Paralleluniversum. Sorry.

 

Ich nicht. Selbes Verhalten, also warum nicht?

Sehe ich für die Ukraine anders. Und das haben sie auch zur Genüge bewiesen. Mit Aufklärung, größter Geheimhaltung und Taktik, konnten sie Gebiete zurückerobern. Und Cherson wird aus mit Soldaten "ausgedünnt". Also warum sollte das nicht möglich sein?

Freiwillig wird niemand etwas abgeben, das ist ja klar und sogar logisch. Dem stimme ich zu. Dem Rest eben nicht. Wir werden ja sehen, was passiert.

 

Wenn Du es so nennen willst, auf deutsch gesagt...: Ja!

Weder hat Russland seine mutmaßlichem Ziele erreicht, noch wird man sich aus der Ostukraine zurückziehen oder gar von der Krim. Der Krieg verharrt in einem Stellungskrieg ohne weitere wesentliche Landgewinne auf beiden Seiten.
Stadt dessen wird das Landesinnere immer weiter zerbombt.

Wie lange soll denn das so weitergehen? Jahre, Jahrzehnte? Bis es nichts mehr zu Verhandeln gibt weil auch die Kernukraine zerstört ist wie in Syrien? Wir lassen uns immer wieder treiben und liefern Waffen ohne direkt in den Krieg einzugreifen zu wollen und die Russen bomben ebenso weiter. Dieses Spielchen kann man nicht ewig treiben.
Weder wirtschaftlich, noch in der Akzeptanz in der Bevölkerung.
Beim letzterem sehe ich die Bevölkerung brigens in den Demokratien anfälliger das sie von der Fahne springt.
Und dann muss man politisch doch den Rückzieher machen.

Verhandlungen beginnt man immer, wenn man sich mit dem realistischem Ist-Zustand beschäftigt und in dem man mit einem Ziel beginnt keine der Seiten als Verlierer dastehen zu lassen. Wenn man dies annimmt, dann kann man auch mit einem realistischem Ziel die Verhandlungen beginnen und das Leid des Krieges beenden.

Und auch wenn einige das nicht begreifen wollen oder können.
Es geht hier sehr wohl um die Deutungshoheit. Die Sowjetunion als auch nun Russland jetzt unter Putin im Besonderen und vermutlich sogar noch stärker vom Nachfolger, sieht sich als weltpolitischen in Miltärischen Gegenpart zum Westen, der Nato und vor allem zur USA. Das wurde immer kommuniziert. Und ob wir das wahrhaben wollen oder nicht oder ob rational oder nicht, der Westen sieht sich als Gegenpart zu Russland und nun wird auch zunehmend China als Bedrohung angesehen.
Weil wir es mit wirtschaftlichen vor allem aber auch gesellschaftlichen Gegenmodellen zu tun haben.
Und das ist ein schleichender Krieg, denn die Zahl der demokratischen Länder nimmt ab.

Der Ukrainekrieg ist nichts anderes als ein Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen (USA) und Russland.
Wenn es mal zu Verhandlungen kommt, und ich hoffe das für das nächste Jahr, dann wird verhandelt zwischen den USA und Russland. Machen wir uns nichts vor, die Ukraine wird allenfalls der Beisitzer sein.
Da würde ich drauf wetten! Und wenn Biden es nicht tut, dann wird es der republikanische Nachfolger machen.

Ob wir das hier alles für rational oder als gerecht empfinden, ist völlig nachrangig.

 

So viel dazu. Du widersprichst Dir selber und redest Unsinn.

Das geht so lange bis das angegriffene Land entscheidet, wann dies fertig ist. Hast Du mal mit Ukrainer gesprochen? Niemand will nachgeben. Lieber tot als zu Russland zu gehören. As simple as that.

Wie so Viele bist Du nicht in der Lage zu verstehen, dass eine Aufgabe gleichzeitig eine Bestätigung Russlands wäre. Krieg lohnt sich nach wie vor, also erweitern wir unseren Lebensraum.

 

Solange Du sagst es ist Unsinn und somit die Texte der "Denkfabriken" und Medien wiederholst, verharrt man halt. Wir werden sehen wie es kommt und wer die "Wette" gewinnt.

Aber sonst, in meiner Biographie und Gegenwart habe ich vermutlich mehr Berührungspunkte mit Russland und der Ukraine als Du. Das ist kein Vorwurf ergab sich nur aus dem realem Leben heraus.

Auch innerhalb Deutschlands haben wir Gott sei Dank mehr Meinungen.
Leider haben wir die Tendenz, andere Meinungen über den Mund zu fahren.

Weder die Ukraine noch Russland wird als Sieger da raus gehen. Man muss es nur so aussehen lassen. Das ist das was ich sage. Und am Verhandlungstisch werden zwei Hauptpartner sitzen. Weder die Ukraine noch die EU werden meines Erachtens diese Hauptakteure sein.

 

Was sollen Verhandlungen bringen, wenn sie der eine Verhandlungspartner, weil es ihm irgendwann nicht mehr passt, nicht an das Verhandlungsergebnis hält?

 

Also wenn es eine Lehre aus diesem wie auch auch aus so einigen Kriegen davor gibt, dann ist es dies: Krieg lohnt sich nicht!
Und dann gleich noch eine Binsenweisheit, die auch in diesem Krieg gilt: Einen Krieg zu starten ist leicht, ihn zu beenden oft unmöglich.