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Senkung des Rundfunkbeitrags und Werbefreiheit: FDP-Thesen zur ÖR-Reform

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. Dezember 2022.

  1. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Dann bring doch mal Argumente. Diesbezüglich herrscht bei dir grundsätzlich Funkstille.
     
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  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Mein Argument ist, das der ÖR zu teuer, zu ineffizent ist. Zudem ein Selbstbedienungsladen für die Führungsetage wie sich mehrfach gezeigt hat.
    Der ÖR braucht weder so viele Anstalten, noch so viele Sender um seinen Zweck zu erfüllen.
     
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  3. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Was ist daran positiv, das Angebot drastisch zu reduzieren, die Höhe der Gebühren aber fast gleich zu lassen?
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Da stimme ich Dir zu. 10-12 Euro Gebühr sollten schon erreicht werden können.
    Allein der Anteil des ZDF beträgt ja runde 5 Euro wenn der Sender als ÖR wegviele.

    Übrigens hat sogar Buhrow schon ansatzweise richtige Gedanken gehabt.
    Gut, er bekommt seine üppige Pension ja auch noch.
     
  5. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Dann schau mal über den Tellerrand. Auf den einzelnen Kanal runtergerechnet zahlen wir hier international recht wenig. Das einzige vergleichbare Land, in dem man für ein vergleichbares Angebot tatsächlich weniger zahlt, ist Italien. Dort ist man für etwa 8,00 im Monat dabei, allerdings mit dermaßen viel Werbung, dass man zeitweise den Eindruck hat, kommerzielle Sender zu schauen.
     
    conrad2 gefällt das.
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ich konzentriere mich aber auf die Diskussion hier. Und übrigens wird und wurde auch in GB und F diskutiert. Teils nicht immer befriedigend.
    Natürlich muss hier erstmal eine vernünftige Lösung erstritten werden damit es zu einer Gebührensenkung kommen kann. Das ist natürlich bis dahin Ergebnisoffen.

    Ich will den ÖR nicht abgeschafft sehen. Aber auf ein vernünftiges Maß reduziert und effizient gestaltet. Nur das wird dauerhaft die Akzeptanz des ÖR sichern. Sonst sieht es auf lange Sicht schlecht aus.
     
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  7. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Wenn ich für weniger fast gleich viel zahlen soll, steigert das meine Akzeptanz überhaupt nicht.

    Würde man ein bundesweites Drittes gestalten, was übrigens schon vorgeschlagen wurde, könnte man die Anzahl der Programme von 18 auf 12 senken. Jeder Tag käme dann aus einer anderen Region:

    Samstag BR
    Sonntag SWR/SR
    Montag WDR
    Dienstag HR
    Mittwoch NDR/RB
    Donnerstag MDR
    Freitag RBB

    Außerdem würde ich die Landesrundfunkanstalten sowie das ZDF in Landesstudios umwandeln.

    Fragt sich nur, ob das alles dann auch für 12,00 im Monat verwirklicht werden kann.
     
  8. KLX

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    Das ZDF war noch nie ein Länderfernsehen.
     
  9. Gorcon

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    Dann kannste das auch gleich abschaffen! ;) Mir sind die Regional Sendungen wichtiger wie die Hauptprogramme. und ich schaue sie täglich (wenn nicht nehme ich sie auf).
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Sobald man gegen Reformvorschläge nicht mehr gegenargumentieren kann oder möchte, wird immer gleich auf andere Länder gezeigt, die bei mehr Gebühren und mehr Werbung angeblich ein schlechteres Programm bekommen. Es gibt aber auch andere Länder, in denen es ohne oder mit wesentlich geringeren Gebühren oder ganz ohne ÖRR funktioniert und trotzdem sind es demokratische Länder.

    Als Befürworter einer Reform wird man zudem immer gerne gleich als Demokratiehasser hingestellt oder es wird einem in den Mund gelegt, man wolle den ÖRR abschaffen. Dabei ist doch genau das Gegenteil der Fall, indem nämlich konstruktive Kritik geäußert wird, damit die wesentlichen Aufgaben des ÖRR nicht weiter verwässert werden und Qualität und Unabhängigkeit gestärkt werden. Wobei manche gar nicht verstehen wollen, dass der ÖRR aus einem bestimmten (guten) geschichtlichen Grund gegründet wurde, und der war nicht, hirnlose Verdummung zu senden.

    Zudem sind viele Schreiberlinge hier im Forum meilenweit von der Realität entfernt. Da gibt es Ansichten, dass eine ausschließliche Online-Verbreitung viel preisgünstiger als Broadcast sei, man macht sich aber nicht einmal die Mühe, sich eine öffentlich zugängliche Kostenaufstellung anzuschauen. Das betrifft auch die tatsächlichen Kosten der "Digitalkanäle". Das Playout von Programmen ist nämlich im Vergleich zum restlichen Wasserkopf recht preiswert. Zusammengefasst: die Diskussionen mit manchen Forenteilnehmern hier kann man völlig vergessen.

    Einen werde ich aber noch zum Thema Finanzierung los: wie schon mehrfach geschrieben, hielte ich eine Finanzierung über einen bestimmten, gedeckelten und vom Finanzamt eingetriebenen Anteil vom zu versteuerenden Einkommen für den gerechtesten Weg, den ÖRR zu finanzieren. Wenn man das mit der "Kirchensteuer" machen kann, dann erst recht mit der Rundfunkfinanzierung. Ich denke zwar nicht, dass man auf diesem Weg Kosten spart, man erspart sich aber eine Menge Bürokratie und Willkür und erhält zudem Gerechtigkeit.