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Annalena Baerbock, Ex-Außenministerin

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von EinStillerLeser, 12. Dezember 2021.

  1. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

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    Wenn eine Politikerin (insbesondere der Grünen) Tacheles redet, sind es Fettnäpchen und Schlimmeres. Macht das ein Politiker, nennt man ihn kompetent und authentisch. Baerbock ist durch ihre Kompetenz international gut angesehen. Das zählt.
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Man kann ja zur Baerbock stehen wie man will, aber als Ministerin macht sie derzeit in der Regierung noch die beste Figur. Wenigstens eiert sie nicht zu sehr rum.

    Das kann man als traurig ansehen.

    Dass eine Ministerin sich höchstpersönlich um so etwas „Triviales“ wie ein Holzkreuz kümmert, glaube ich nicht. Die hat andere Probleme.
     
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die Bitte kam vom Außenministerium. Und auch war es Bearbock die unbedingt diesen historischen Saal für den Treff haben wollte. Warum eigentlich? Ich hätte das erst für sinnvoll empfunden wen dort Friedensverhandlungen stattgefunden hätten. Denn das ist die Rolle die Deutschland normalerweise einnehmen sollte. Egal vom wem nun die Bitte kam, ob von einem Mitarbeiter oder von ihr direkt, sie trägt für diese Gedankenlosigkeit Verantwortung.

    Im Übrigen ist es Mumpitz dieses Kreuz abzuhängen um ja niemanden zu verprellen. Von den Teilnehmern hat das sicher keiner verlangt. Übrigens auch nicht der Großimam Ahmed al-Tayyeb aus Kairo, der dort 2016 zu Besuch war.
    Noch niemals zuvor wurde das weghängen des Kreuzes von der Stadtverwaltung Münsters verlangt. Es stammt aus dem Jahr 1540 und ist somit 100 Jahre älter als der Saal.

    Wenn man Geschichte verleumdet, muss man Schelte ertragen.
    Aber sie hat sich ja schon einiges erlaubt, versucht ihre eigene Reputation zu schönen, mit Schlagwörtern wie "feministisch" Poltik zu betreiben die aber unter dem Strich nichts anderes ist als Propaganda, und auch gar nicht Diplomatie kann...
    Denn ihre Worte sprechen eine andere Sprache. Für so eine Außenpolitik, dazu stehe ich, schäme ich mich und schaue mit Neid auf die Schweiz...
     
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  4. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Nun ja, jedem seine Meinung. Polemisch hin oder her :coffee:

    Schön, dass man hier so diskutieren kann (y)
     
  5. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    @Eike

    Du magst es anders sehen als ich. Losgelöst von der Debatte um den Kreuz macht Baerlock im Gegensatz zu ihren deutschen Kollegen gute Arbeit und spricht eine ganz klare Sprache. Nicht wie ihre deutschen Kollegen rumeiern. Sie spricht einfach nur geradeaus, was sie denkt und das kommt zumindest bei mir gut an. Ganz besonders in Bezug auf China, dort wo eine richtige Diktatur herrscht und viele Andersdenkende massiv unterdrückt werden. Es gab kürzlich eine heftige Debatte um die chinesische Beteiligung an dem Hamburger Hafen. Die Chinesen mögen clever sein, aber ihre Beteiligungen sind wie trojanische Pferde und das macht die Chinesen sehr gefährlich. Deshalb sage ich auch immer, die Kommunisten sind die rotlackierten Nazis, die ich absolut verabscheue.
     
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  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das sehe ich ganz und gar nicht so. Ohne Diplomatische Sprache wirst Du nur Verhärtung der Position erfahren.
    Deshalb war die Schelte von der SPD auch richtig zu Baerbocks Kritik bezüglich Scholz in China.
    Immerhin konnte er dem chinesischem Kaiser eine Verurteilung abringen Atomdrohungen abzulehnen.
    Das war eine deutlich Ansage gegenüber Russland.

    Die ganze Debatte um feministische Außenpolitik ist eh verlogen. Denn wir müssen eben auch mit fundamentalischen und diktatorischen Staaten reden. In Katar, Aserbaidschan und Co. kommt man mit Feminismus nicht weiter...

    Und wer Kreuze abhängen lässt, der erntet auch nur Mitleid. Kein Staat der Welt würde seine Geschichte verdrehen.
    Ein großer Hotelsaal hätte im Zweifel dieser G7 Veranstaltung genügt. Das wäre ehrlicher gewesen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2022
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  7. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Ja, die Gesellschaft (nicht nur die Politik) macht einen riesen Wirbel um Katar, bei China schweigen alle. Da kommen ja all unsere ach so geliebten Konsumgüter her, da verzeiht man schon mal eher solche „Ausrutscher“. Da machen alle die Duckmaus. Ist ja alles weit weg, so schlimm wird es schon nicht sein, bla bla blubb…

    Ein ziemlich scheinheiliges Verhalten der Gesellschaft :rolleyes:

    Aber Katar wird ja jetzt auch wieder beliebter, jetzt wo der lupenreine Demokrat aus dem Kreml uns das Gas abgedreht hat.
     
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  8. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

  9. atomino63

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    China verletzt die Menschenrechte. Die Saudis und auch Katar.
    Wir sollten Sanktionen erwägen, richtig harte. :coffee:
     
  10. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Europa kann bezüglich Menschenrechten auch vor der eigenen Türe kehren. Es ist weltumfassend.

    Es ist doch schon ein Erfolg, wenn in Sachen UEFA und Olympische Spiele von allen Seiten die (damalige?) Vergabepraxis und die nicht gehaltenen Versprechen gewisser Länder angeprangert werden. Kann sich jede Regierung überlegen wie geschäftsfördernd dauerhaft negative Presse ist.

    OT Ende
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. November 2022