Jeder Vierte ab 14 nutzt täglich Streaming-Dienste wie DAZN, Prime und Co.

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Schon seltsam. Geht es um meine Gesundheit, habe ich die Wahl zwischen staatlichen und privaten Anbietern.

Bei aber so etwas höchst entbehrlichem wie dem Konsum von Fernseh- und Radioangeboten darf ich zwar so viele private Angebote wahrnehmen, wie ich möchte, muss aber zwingend das staatliche Paket buchen.

 

Du buchst nicht. Du wirst gebucht. Wie bei der Steuer. Ein Abo, das du an der Back hast, ob die willst oder nicht, ob du es sinnvoll findest oder nicht, ob ...

 

Ach, echt?
Hast du wirklich geglaubt, das weiß ich nicht?

 

Mit Blick auf die Untersuchung: Denkt ihr, dass ein heutiger Teenager auch als Rentner noch vorwiegend über Smartphone "Bewegtbild"-Inhalte konsumieren wird oder dass die Affinität zu einer bestimmten Geräteart (Bedienbarkeit, Größe, ...) altersabhängig und nicht generationsabhängig ist?


Quelle: https://www.ard-media.de/fileadmin/...spektiven/MK-Trends_2022/2209_Egger_Rhody.pdf, S. 433

Ich denke, dass es nicht nur generationsabhängig ist ("man ist mit dem Smartphonekonsum aufgewachsen und daran gewöhnt"), sondern auch eine altersabhängige Frage, weil man beispielsweise im hohen Alter eventuell zunehmend von der Geräteart wie Bedienbarkeit (große vs. kleine Taste), Bildschirmgröße etc. abhängig ist.

Ich unterstelle jedem Menschen außer mir grundsätzlich maximale Dummheit. Nur ich habe die Weisheit mit Löffeln gepachtet. Ich denke, wir verstehen uns.

 

Wer weiß, was in der Zukunft sein wird? Auch das Nutzungsverhalten derartiger Streamingangebote kann sich wieder ändern, ebenso aktuell die Vorlieben in Bezug auf den ein oder anderen. Vielleicht erleben wir noch, dass sich markttaugliche, bezahlbare Hologramme in jeder Form durchsetzen werden oder was auch immer. In Bereich der KI stehen wir auch erst am Anfang. Sprachsteuerung inklusive. Ich sehe doch schon jetzt, dass gerade diese von meinen älteren Leutchen angenommen wird.

 

Ja, die offenen Fragen sind: Inwiefern sind die jeweiligen Generationen noch zeitlich später in der Lage den Stand heute aktuellen Technologien zu antizipieren - physisch, intellektuell, emotional, mit/ohne Hilfe und Ansporn? Und inwiefern gilt das für neue Technologien ("Hologramme", ...)?

Dazu ein absolut nicht repräsentatives Beispiel: Meine 104-jährige Großmutter konnte problemfrei einen aktuellen LCD per Fernbedienung nutzen. Das Bedienen eines Smartphones scheiterte rein an der Haptik (zitterige Finger) und der unzureichenden Bildschirmgröße für ihre schlechten Augen. Die Bedienung von "Alexa" scheiterte schlichtweg am intellektuellen und zeitgeschichtlichen Verständnis für die Technik (es benötigt ein Erkennungswort wie "Alex", damit die folgenden Sprachbefehle interpretiert werden oder die "AI" erlaubt keine echte Semantikerkennung wie im täglichen Leben oder vermeintlich ganz profan "Siri" und & Co. sind keine echten Menschen).

 

Auf meinem Kontoauszug steht nichts von Mediatheken!

 

Auf meinem Waipu.tv-PayPal-Kontoauszug steht nichts von ProSiebenSat1 HD.

 

In einigen Jahrzehnten werden sich Teile der Technik von heute überholt haben (es wird vermutlich Entwicklungen geben, an die heute niemand denkt - wer hätte in den 80ern geglaubt, dass es so etwas wie ein Smartphone geben wird?).
Ich glaube, dass insbesondere neue Techniken dazu führen, dass ein Teil der Gesellschaft nicht mehr mitkommt oder auch nicht mitkommen will. Gewohnte Techniken (TV, Telefon usw.) werden soweit noch möglich weiter genutzt, das kenne ich aus meiner Großelterngeneration. Mit zunehmendem Alter verliert man auch ein Stück das Interesse an neuen Entwicklungen oder sogar an bekannter Technik.
Auf die heutige Zeit bezogen: spielen die Augen nicht mehr mit oder/und ist die Motorik eingeschränkt, wird das Smartphone nicht genutzt.

 

Falls nicht vorher entweder einen Atomkrieg oder Naturkatastrophen die Erde plattmachen