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Autos: Verbrenner vs. alternative Technologien, der Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gast 140698, 8. Februar 2021.

Schlagworte:
  1. Frankenheimer

    Frankenheimer Gold Member

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    Kann ich für meinen Urlaub auch bestätigen. Habe diesen Sommer 5300km durch Skandinavien über Dänemark-Schweden-Norwegen zurückgelegt mit dem Model 3. Durchschnittsverbrauch gesamt lag bei ca. 16-17kwh inkl. Vorkonditionierung und Heizung/Klimatisierung während des Ladens.

    Die Route war NRW -> hoch nach Dänemark -> über Stoerbelt/Oeresundbrücke rüber nach Schweden, Schweden hochfahren bis Höhe Oslo und dann rüber nach Norwegen, dann Richtung Norden hoch bis Trondheim, dann von da aus rüber bis an die Ostküste Schwedens, dann nen Stück runter und dann Schweden nochmal kreuzen bis Halmstad. Von da aus wieder zurück.

    Alles völlig problemlos. A/C Laden war überhaupt nicht notwendig, habe nur das Supercharger Netz genutzt. Der Strom ist dort unfassbar günstig. Ich habe für die 5300km lediglich knapp über 400€ gesamt bezahlt, da ist der ganze Weg in Deutschland schon inkludiert.

    Die Distanzen in Schweden/Norwegen sind ganz anders. Wer sich vornimmt am Tag 250km zu machen sitzt 4-6 Stunden im Auto. Meist war der erste Ladestopp erst um 12-13Uhr fällig, das passte prima mit Essen gehen. Danach war die Karre immer weit in die 90% geladen. Dann gibt man das Ziel des Tages ein und lädt kurz vor Ankunft auch nochmal auf 85-90% auf, damit man am nächsten Tag mit vollem Akku starten kann. Der zweite Ladestopp wurde dann immer für Supermarkt Einkäufe genutzt. Insgesamt waren von den 20-30 Ladevorgängen nur 4-5 dabei wo man gesagt hätte, ok, mit dem Diesel wäre ich jetzt durchgefahren. Das war hauptsächlich bei An/Abreise. Die ersten 1000km bis Schweden sind wir nonstop mit 2 Leuten abwechselnd durchgefahren. Schon nach 600-700km merkt man, dass es eher der Mensch ist der versagt als die Maschine. Das Auto war nach 20 Minuten wieder fit, wir waren da froh dass wir ne Pause hatten.
     
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  2. take_over

    take_over Gold Member

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    Sagt mal warum werden die E-Autos eigentlich immer noch nicht mit Solarzellen auf dem Dach oder Motorhaube ausgestattet?
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Einige kleine Hersteller planen das ja, bei anderen kannst du es als Feature dazu kaufen. Wenn du alles mit Solarzellen zupflasterst, also Dach, Motorhaube, beide Türen und Kofferraum, kannst du täglich wohl im besten Fall 20-30km Reichweite aufladen, wenn den ganzen Tag die Sonne auf das Auto scheint.
    Jeder kleine Lackschaden, jeder kleine Rempler wird dann aber teuer.
    Der Parkplatznachbar haut dir die Türe gegen das Auto? Solarzelle kaputt?
    Was einige aber planen sind im Sommer Solarzellen auf dem Dach welche die Klimaanlage betreiben können, oder die im Winter genug Strom liefern um die Selbstentladung zu kompensieren.
    Vielleicht gibt es irgendwann auch Solarscheiben oder Solar-Lack? Auch daran wird geforscht.
    Auch ausrollbare Solarzellen sind im Test, wo du dein Auto irgendwo mit viel Platz daneben abstellst, und dann deine Solarzellen ausrollst.

    Die Idee ist also allgegenwärtig, die meisten sind aber über ein Teststadium kaum hinaus.
     
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  4. Samurai

    Samurai Gold Member

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    Schaue dich hier mal um: Solar-Integration | Sono Motors
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Gibt es ja, zumindest einige Prototypen davon.
    Die Frage ist nur wieviel das bringt und unter welchen Bedingungen.

    Dazu muss das Auto im Freien abgestellt werden. Wie viele Leute parken das Auto in der Garage, unter einem Carport, oder in einer Tiefgarage? Dort nutzen die Solarzellen kaum etwas.
    Und den größte Nutzen hat man an den Tagen mit dem meisten Sonnenschein. An trüben Tagen bzw. bei wenig Sonnenlicht bringen diese kaum was.

    Sono Motors gibt eine realistische Reichweite von ca. 112 km pro Woche an, mit der el. Energie die durch die Solarzellen gewonnen werden kann, das sind gemittelte 16 km pro Tag.
    Und da dürften sich nicht wenige Leute fragen ob sich das überhaupt lohnt Solarzellen ins Auto selber zu verbauen, weil die meisten Autofahrer längere Strecken als 16 km pro Tag fahren, und deshalb ohnehin an der Steckdose laden müssen.
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich glaube nicht dass die "meisten" mehr als 16 km pro Tag fahren.
    Für kleine Stadtautos ist das doch perfekt. Wer damit nur zum Einkaufen, die Kinder zur Schule, zum Arzt, und zum wohnortnahen Halbtagsjob fährt, der kommt mit 16km pro Tag vielleicht hin?
     
  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Derzeit bringen Solarzellen auf E-Fahrzeugen kaum einen Nutzen. Auch weil die Wirkungsgrade ziemlich schlecht sind und man dafür ausreichend Fläche selbst an sonnigen Tagen benötigen würde. Die Dachfläche ist dafür schlicht zu klein.
    Aber wie @emtewe schreibt geht die Forschung ständig voran und mit neuen Materialen und Techniken könnte man sicher den Wirkungsgrad deutlich erhöhen.
    Wenn dies der Fall sein sollte profitieren allerdings nicht nur die Fahrzeuge davon, sonder im Prinzip alle.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das würde ich nicht sagen, es kommt darauf an ob du einen Stellplatz mit eigener Lademöglichkeit zuhause hast. Falls nicht, dürfte dir alleine die Erhaltungsladung schon sehr hilfreich sein. Die permanente Selbstentladung kann damit sicher kompensiert werden. Falls dein Auto mal ein paar Monate herum steht (langer Urlaub, Krankenhausaufenthalt, Pandemie mit Ausgangssperre) wäre eine Solarzelle auf dem Dach sicher hilfreich.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Nun ja, es gibt sicherlich Leute die nicht mehr als 16 km mit dem Auto unterwegs sind, wobei die statistisch gemittelte täglich gefahrene Strecke für PKW in Deutschland bei 39 km liegt, laut Kraftfahrtbundesamt.
    Demnach fahren die meisten Leute mit dem PKW mehr als 16 km pro Tag.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bei PKW werden meist Solarzellen nach Dünnschicht-Technologie genutzt, weil es dort praktisch kaum ebene Flächen gibt und Dünnschicht-Zellen lassen sich als Folie realisieren welches sich gut an Oberflächen mit Krümmungen anpassen lassen.
    Dünnschicht-Zellen haben leider einen etwas schlechteren Wirkungsgrad im Vergleich zu den Zellen welche auf Silizium basieren.
    Ändert aber nichts an der Tatsache dass die nutzbare Oberfläche eines PKW zu klein ist um die notwendige el. Energie für 39 km pro Tag zu sammeln. Da müsste der Wirkungsgrad der Zellen schon min. verdoppelt werden, und das sehe ich ich in naher Zukunft nicht kommen.

    Ansonsten: Der Kundenkreis welcher mit der Reichweite rein über die Sonne geladen zufrieden ist dürfte recht klein sein. Zumal im Winter ein Laden über Steckdose alternativlos ist, denn da gibt es einfach zu wenig Tageslicht.