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Digitaler LNB mit altem Verteiler kompatibel?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Bjarne, 26. August 2022.

  1. Thomas H

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    Ich vermute mal ins Blaue, dass der LNB defekt ist und keine Signale ausgibt!
     
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  2. lg74

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    Das neue LNB schon defekt? Kann freilich sein, aber wenn vorher auch schon der Empfang zunehmend schlechter wurde mit dem alten LNB, sieht es mir eher nach Dejustage oder geblockter Sicht aus.

    Es gibt da noch DishPointer - Align your satellite dish - Du wählst oben rechts im Ausklappmenü 19.2E ASTRA 1KR... , gibst Deinen Standort grob mit Namen ein und navigierst dann auf der Karte exakt dorthin - bis zu eurem Haus. Du kannst zoomen und verschieben. Setze die grüne Satantenne genau auf den Standort des Spiegels. Die grüne Linie zeigt Dir die Peilung an.

    Außerdem kannst Du in der rechten oberen Ecke der Luftbildansicht "Options show obstacle (line of sight checker)" anklicken und bekommst noch ein frei verschiebbares Tool (so ein roter "Bluttropfen"), das Du entlang der grünen "Empfangslinie" verschieben kannst und das Dir immer die notwendige Höhe gegenüber der Antenne (nicht gegenüber dem Erdboden!) für den jeweiligen Abstand anzeigt.

    Damit kannst Du erstmal schauen, wohin Du schauen musst. ;)
     
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  3. raceroad

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    Laut Feedback des TEs Hindernis auch laut dishpointer zumindest denkbar:
     
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  4. lg74

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    Sorry, dass Dishpointer schon erwähnt wurde, hatte ich völlig verpeilt. Ich mach hier x Sachen gleichzeitig und jede einzelne bekommt kaum noch Aufmerksamkeits-Zeitscheiben...
     
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  5. Bjarne

    Bjarne Neuling

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    Danke A33 für deine vielen Hinweise. Ich hab mir die Satellitenschüssel und meine Meßmethode daraufhin nochmals kritisch angesehen.

    Und festgestellt, dass wirklich alles vermurkst ist *seufz* und die Elevation somit nicht genau stimmen kann.

    Mein erster Fehler bestand darin, dass ich naiverweise davon ausging, dass der Querträger, an dem die Schüssel montiert ist, exakt parallel zur Schüssel verläuft. Und man solchermaßen nur die Neigung des Trägers messen muss, um die Neigung der Schüssel zu ermitteln. Bei kritischer Inaugenscheinnahme von unten habe ich aber kapiert, dass meine Ausgangsannahme falsch ist. Der Träger verläuft gar nicht parallel zur Schüssel und damit senkrecht zur "Empfangslinie", sondern in unbekanntem stumpfen Winkel zur Schüssel.

    Dann ist mir sogar noch ein zweiter Fehler unterlaufen *schäm*. Ich habe die App "Protractor" genutzt. Default ist die so eingestellt, dass Querformat = 0 Grad sind. Das ist wenig hilfreich, wenn man mit der Längsseite des Handys messen will. Ich habe dann entdeckt, dass man vermeintlich "umstellen" kann, indem man auf ein Icon in der App klickt. Dabei habe ich übersehen, dass nicht etwa auf Hochformat umgestellt wird, sondern die aktuelle Halteposition als Null Grad kalibriert wird. "Irgendwie" hatte ich das Handy natürlich schon senkrecht im Hochformat gehalten. Aber das ist natürlich nicht hinreichend genau. :-(

    Wie man die Neigung der Satschüssel ohne große Verrenkungen messen soll, erschließt sich mir nicht so recht. Natürlich ist bzw. war eine Skalierung an den beiden Flügelschrauben zur Fixierung der Neigung. Aber die sind nach 20 Jahren nicht mehr ablesbar. Außerdem nützt die Skala sowieso nur bedingt, weil schon der Befestigungsmast ziemlich schief am Haus hängt. Und je nach Azimut fällt der Fehler hierdurch natürlich auch unterschiedlich stark aus (Daher fand ich das Messen direkt am Querträger der Satschüssel an sich ganz clever).

    Tja, alles falsch und Murks also.

    Leider sagt mir mein Bauchgefühl aber, dass es an der vermurksten Position der Schüssel allein nicht liegt. Denn ich hatte schon einige unterschiedliche Positionen ausprobiert, darunter auch exakt die ursprüngliche 20 Jahre alte (an der Korrosion des Zeiger auf der Skala gut zu erkennen) und bin dabei nie auf einen besseren Wert als eben halbstabile 18 % Signalstärke gekommen. Witzigerweise sogar mit meiner vermurksten Meßmethode.

    Wahrscheinlich hat also auch Thomas Recht mit seiner Vermutung, daß der Fehler auch an einem Hardwaredefekt liegt.

    P. S. : "Hinunterschauen" kann aber wohl nicht richtig sein, oder etwa doch? Ich habe es so verstanden, dass man sich eine Linie von der Mitte der SatSchüssel durch den LNB zum Satelliten denken muss? Demnach müsste auch die ganze SatSchüssel zum Satelliten hinaus hauen im Winkel von 20,6 Grad?
     
  6. Bjarne

    Bjarne Neuling

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    Das hast Du alles sehr präzise und korrekt bestimmt.
     
  7. Bjarne

    Bjarne Neuling

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    Dankeschön auch für diesen Tipp! Ich selbst bin dann aber nicht mehr vor Ort... Man würde also an diesem Tag auf die Leiter klettern und direkt neben der Schüssel Richtung Sonne schauen? Und wenn dann nichts den Blick zur Sonne versperrt, wären Hindernisse als Ursache ausgeschlossen? Um welche Uhrzeit würde man da schauen? Um 12:00 Uhr "Winterzeit"?

    Tendenziell denke ich eher nicht, dass Hindernisse das Problem sind. An sich ist die Lage am steilen Hang mit 7 km freier Sicht wohl ideal. Aber in der Tat stehen in nächster Nähe ein paar Bäume herum, deren Kronen theoretisch in der "Schußlinie" liegen könnten. Vor allem würden diese auch gut zur "Problemhistorie" passen...

    Vielleicht sind es wie so oft mehrere kumulative Faktoren - was die Fehlerbehebung doppelt erschwert. Eine Schüssel, die sich im Laufe der Zeit durch Wind und Wetter verstellt hat, ein paar im Weg stehende Äste und dann noch ein gravierendes Hardwareproblem.

    Und schon sucht man sich einen Wolf...
     
  8. Bjarne

    Bjarne Neuling

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    Sorry für das Raten-Lassen. Ich wusste nicht, dass es so genau geht und welches überhaupt die genaue Modellnummer ist.

    Die Nummer lautet 947-640-003

    Siehe Bild:

    Hirschmann

    Wenn Quad-Switch bedeutet, dass der LNB 4 Anschlüsse hat, dann hatte aber auch schon der alte LNB 4 Anschlüsse. Aber ich habe schon kapiert, dass die Diskussion müßig ist, weil die Hirschmann sowieso überflüssig ist. Man müßte demnach Kopplungsstücke zwischen die von der Schlüssel kommenden Kabel und die von der Hirschmann-Anlage zu den den Endgeräten verlaufenden Kabel setzen?
    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2022
  9. lg74

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    So, von hinten nach vorne...

    Laut

    [​IMG]

    kann der also wohl nicht mit einem Quad-LNB umgehen. Er zwingt die beiden LNB-Ausgänge, die an den Highband-Eingängen (high horizontal, high vertikal) des LNB angeschlossen sind, demnach nicht durch Aufschalten des 22-kHz-Tones dazu, auch wirklich ins Highband zu schalten. Das neue LNB kann ja 4 Receiver direkt versorgen und hat deshalb 4 unabhängige, gleichwertige Ausgänge, die man einzeln duch Anlegen von 13 oder 18 Volt in vertikale oder horizontale Polarisation schalten kann und durch Anlegen von 22 kHz auch ins Highband.

    13 Volt / keine 22 kHz --> Lowband vertikal
    13 Volt / mit 22 kHz --> Highband vertikal
    18 Volt / keine 22 kHz --> Lowband horizontal
    18 Volt / mit 22 kHz --> Highband horizontal

    Wenn das, was im Datenblatt des CKR 5041 steht, stimmt, erzwingt der Multischalter nicht, dass das neue Astro-LNB die beiden Highband-Eingänge des Multischalters auch mit Highband versorgt. Da kommt dann vermutlich Lowband an (oder vielleicht auch überhaupt nichts, falls gar keine Spannung am entsprechenden Multischalter-Eingang ausgegeben wird und das LNB Ausgänge ohne anliegende Spannung nicht versorgt, keine Ahnung, ob es sowas gibt). Möglicherweise speist der CKR 5041 sogar generell nur alle LNB-Anschlüsse mit 13 Volt statt mit 18 Volt - müsste man messen. Dann wäre weder Highband horizontal oder Highband vertikal möglich (schon wegen fehlender 22 kHz), auch wäre dann Lowband horizontal nicht möglich, weil eben nur 13 Volt und nicht 18 Volt zum LNB kommen. Aber Lowband vertikal sollte dann immer noch spielen - das sind 13 Volt und keine 22 kHz. Und da gibt es 3sat HD: Astra 1KR (19.2°E) Transponder 10 - KingOfSat - Frequenz 11347 MHz, Symbolrate 22.000 kSymb/s, 8PSK und FEC 2/3 (falls man das einstellen muss).

    Aber wie schon geschrieben - raus mit dem "Dauerbrenner" und die Empfangsgeräte direkt mit den LNB-Ausgängen verbinden. Genau dafür ist das Astro-LNB vorgesehen.

    Zum Rest äußere ich mich später. Muss zum Essen. ;)
     
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  10. Bjarne

    Bjarne Neuling

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    Keine Ahnung. Du könntest ebenso gut mit einem Esel sprechen :(

    Ich würde mal sagen, dass hier nur alles gemurkst ist. Allerdings hat es vor Ewigkeiten tatsächlich mal funktioniert.

    Ja, es wurde jetzt beim Test ein neues, rund 50 m langes Axialkabel eingesetzt. Die Stecker wurden neu aufgesetzt, aber ich würde wetten, dass das Geflecht auf die Ummantelung geschlagen wurde. Abgescheuert kann da aber natürlich noch nichts sein... Man müßte wohl erst einmal messen, ob das Kabel überhaupt in Ordnung ist... Aber wie ohne Ahnung und Meßgeräte?