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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,5%
  2. Schlecht

    175 Stimme(n)
    88,4%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,1%
  1. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

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    Genau DAS sind deine Fehlschlüsse, und bitte sei wie gesagt so ehrlich und erkenne sie auch also solche an, auch wenn ich verstehen kann, dass dir das aufgrund deines - so nehme ich es wahr, und siehe es mir nach, wenn ich falsch liege - persönlichen Impetus sehr schwer fällt:

    1. Du erhebst dich über diese Nutzergruppe, weil du ihr unterstellst, dass sie unreflektiv zu einem Urteil gekommen sei. Aber ihr Urteil ist das der repräsentativen Mehrheit und auch sachlogisch nicht falsch, sondern - im Gegenteil - nachvollziehbar ("der Doppelpunkt stört im Sprachfluss, ist unnatürlich und entzweit eher"). Daher ist deine Wertung "Filterblase" falsch. Es ist die "Mehrheitsblase" und in der "Filterblase" hockst du.

    2. Gegenrede, wo sie auf Fakten basiert, kann in einer eindimensionalen Diskussion sinnvoll sein. Aber hier werden repräsentative Studien und Umfragen als Diskussions- und Ergebnisgrundlage genommen, weshalb die Diskussion eben genau nicht als "Filterblasendiskussion" von bornierten Frauenhassern interpretiert werden kann.

    Und ja, da deine subjektive Wahrnehmung, die du bislang nicht einmal sauber wissenschaftlich durch Fakten belegen konntest, hier eine Inselmeinung ist, halte ich es für sinnvoll, dass du so selbstreflektiv und ehrlich bist, hier für dich einen Punkt zu machen: Nicht die anderen sind borniert, sondern du liegst offensichtlich falsch. Deshalb wird dir, solange du nichts Gegenteiliges objektiv belegen kannst, auch als Provokation und Getrolle ausgelegt.

    Ich kann dir eins sagen: Wenn du hier nicht mehr schreiben würdest, hätten viele Menschen einen kühleren Kopf und ein weniger angestrengtes Leben. Angefangen die Moderation und Leute wie ich, die offen für Diskussionen sind, die es verdient haben, welche zu sein, weil sie auf FAKTEN beruhen.
     
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  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Und worüber gäbe es dann hier überhaupt noch etwas kontrovers zu diskutieren?
     
  3. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    Auch das ist schon wieder ein Denkfehler (und nochmal sorry, wenn ich das auch in diesem Fall wieder so direkt und vermutlich auch verletzend schreibe - es ist weniger verletzend als vielmehr erklärend und einigend intendiert):

    Ein Fragestellung mit EINDEUTIGEM Ergebnis kann man zwar diskutieren, es macht aber schlichtweg keinen Sinn. Außer, dass Einzelpersonen (in diesem Fall wohl nur du) sich ins Spiel bringen, um eine Minderheitenmeinung nicht in Vergessenheit geraten zu lassen (noch halbwegs nachvollziehbar) oder aber um bewusst zu provozieren (das zeugt für einen bescheidenen Charakter und mangelnde Diskussionskultur). Das kann man ein oder zweimal machen, aber wenn man es übertreibt, dann verhärten sich nur die Fronten und die Person als solche verliert - hinsichtlich der Fakten auch vollkommen zu Recht - ihre Glaubwürdigkeit und wird nur noch als bornierter Störenfried (neudeutsch "Troll") erachtet. Wichtig: Wir reden hier nicht von einem Fall wie beispielsweise der Nazi-Zeit, in der eine Minderheit wie die "Weiße Rose" die Pläne eines auf FAKTENBASIS eindeutigen Verrückten und seiner Mitläuferschaft zu Recht unterminieren wollte.

    Meine ehrliche Meinung ist: Dieser Thread hätte schon längst sein Ende gefunden, wenn du nicht immer und immer wieder nicht-faktenbasierte Gegenrede betrieben hättest. Meine Stillschweigeabkommensanfrage an dich war deshalb auch ernsthaft gemeint. Einfach damit hier Ruhe einkehrt und wir uns nicht (weiter) die Köppe einhauen, wo es jeglicher Sachgrundlage entbehrt.
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Und dann postet der nächste etwas, auf das ich reagiere.
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Aber mal eine Frage:
    Es gibt haufenweise Studien, die belegen, dass die derzeitigen Versuche, das generische Maskulinum zu ersetzen, untauglich sind.
    Es gibt genausoviele Studien, die belegen, dass das generische Maskulinum selbst untauglich ist (Fußnoten 66-117 im Wikipedia-Artikel)

    Wenn beides zutrifft, (wovon ich ausgehe) bedeutet das, dass also etwas tauglicheres gefunden werden muss.
    Ist es nicht das, woran wir hier gemeinsam arbeiten sollten?
     
  6. Teoha

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  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Woran denn?
     
  8. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    Die grundlegende Diskussion ist diejenige über "Geschlechtergerechtigkeit" und nicht über das "sprachliche Gendern". Beispielsweise ist es ein unsägliches Unrecht, dass Frauen über Jahre hinweg nicht wählen durften oder nur mit Erlaubnis ihrer Männer arbeiten durften. So etwas ist historisches Unrecht, das nie wieder geschehen darf.

    Nun gibt es eine Minderheit von Menschen, die die These aufgestellt hat, dass die Geschlechtergerechtigkeit auch auf der Existenz des generischen Maskulinums beruht. Das ist nach der aktuellen Faktenlage ein Holzweg und - noch viel schlimmer - die bisherigen Lösungsansätze dieser Minderheit spalten die Gesellschaft noch mehr wie die Studienlage zeigt. Offensichtlich haben einige Sprachwissenschaftliche hier "Lunte gerochen" und sich ein wissenschaftliches Forschungsfeld konstruiert, dass ihnen eine Daseinsberechtigung gibt. Dafür spricht eine Studie, die ich in diesem Thread bereits referenziert habe.

    Ergo: Die Schlussfolgerung "Sprachliches Gendern => Gleichberechtigung" ist Stand heute wissenschaftlich nicht belegbar. Die aktuellen Lösungsvorschläge provozieren gar, dass ein sprachliches Gendern in der aktuellen Form die "Geschlechtergerechtigkeit" konterkariert.

    Genau deshalb schreibe ich, entschuldigt meine Redundanz, erneut: Dieser Thread ist überflüssig, weil die Faktenlage hinsichtlich der Unsinnigkeit des sprachlichen Genderns in Bezug auf einen positiven Einfluss auf die Gleichstellung von Menschen verschiedener Sexes, eindeutig ist. Wenn, dann bräuchte es einen Thread mit der tiefliegerenden Fragestellung: "Wie kann man mehr Gleichberechtigung zwischen Menschen verschiedenes Sexes schaffen?"
     
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  9. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Generisches Maskulinum – Wikipedia Fußnoten 66-117
     
  10. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    Bitte akzeptiere es endgültig, andernfalls nehme ich dich überhaupt (!) nicht mehr Ernst: Du berufst dich auf einen Wikipedia-Artikel, der eine mögliche Tendenz (!) formuliert, die im ersten Absatz auf zwei Artikeln (KEINE REPRÄSENTATIVEN STUDIEN!!!!) von 1999 (APA PsycNet) und 2006 (Schweiz, nicht Deutschland: Some grammatical rules are more difficult than others: The case of the generic interpretation of the masculine on JSTOR) basieren. In den nächsten Absätzen wird es größtenteils nur noch unwissenschaftlicher: Die Jahreszahlen 1988 und Art der Beiträge (subjektive Einzelmeinungen etc.) lassen dein vermeintliches Sachfundament nur noch unglaubwürdiger erscheinen.

    Das KANN und WERDE ich im Jahr 2022, indem sich die Diskussions- und Faktenlage geändert hat, nicht akzeptieren. Wenn du weiterhin diese Quellen anführst, dann werde ich Wikipedia bitten, den Artikel zu überarbeiten.

    Wenn du den Maßstab an die repräsentativen Studien an die von dir zitierten anlegen würdest, die ich hier anführe, dann müsstest du offen gesagt aufgrund deines diametralen Maßstabs vor Scham im Boden versinken. Sorry, aber jetzt führe ich mit dir keine "Diskussion" mehr, du hast dich endgültig disqualifiziert, weil du mit deiner Bescheißerei nicht aufhörst.
     
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