Der Hamburger SV-Thread -2-

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Können definitiv nicht. Die Mitgliederversammlung müsste die Änderung der Satzung (Erhöhung der bisherigen 24,9%-Grenze auf 49,9%) mit 75% annehmen. Das ist utopisch, schon 50% würden sehr, sehr schwer.

Jetzt ist die Frage: Ist Kühne tatsächlich so naiv zu glauben, dass ihn 75% der dann abstimmenden Mitglieder für den großen Retter halten (er hat ja als Argument auch noch den Uwe-Seeler-Stadionnahmen für 10 Jahre in die Waagschale geworfen) oder gießt er jetzt gerade vor der so wichtigen Aufsichtsratssitzung nochmal absichtlich Öl ins Feuer?

Egal, was seine Beweggründe sind schadet er dem Verein gerade mal wieder massiv.

 

Ohne Kühne wären wir schon in der Regionalliga!
Kühne ist sicherlich streitbar, aber ohne ihn wären wir mausetot!

 

Kühne Behauptung von dir...

 

Wer die Geschehnisse rund um den HSV verfolgt, weiß, dass es keine kühne Behauptung ist.

 

Sehe ich genau andersrum. Kühne hat dafür gesorgt, dass der HSV über seinen Verhältnissen gelebt hat. Die "Leuchttürme" (Ablösesummen) hat er zwar gerne medienwirksam übernommen, die überteuerten Gehälter (da gab es gerne mal einen "Kühne-Millionen-Aufschlag") durfte der HSV dann selbst stemmen. Eingeschlagen hat kein einziger dieser überteuerten Spieler.
Dazu hat er immer wieder in Phasen, in denen drohte, Ruhe und Kontinuität einzukehren durch Interviews eine unfassbare Unruhe in den Laden gebracht. Und mit Ausnahme der Finanzierung des Stadionnamens (der netto einen schöneren Namen und pro Jahr 1-2 Mio € mehr gebracht hat als eine "Lego-Arena") hatte alles eine ganz dicke finanzielle Gegenleistung. Mal Anteile, mal war es ein (verzinster) Kredit, mal waren es Transferrechte (bei denen Kühne am Ende Minus gemacht hat, weil die Spieler wie schon erwähnt nicht einschlugen).

Ich weiß nicht, wo der HSV ohne Kühne stünde. Ich weiß nur, dass es kein Dauerzustand sein darf. Und es kommt ja noch ein weiterer Punkt hinzu: Herr Kühne ist nicht der Jüngste. 39% HSV-Anteile in einem erbitterten Erbschaftstreit klingt nicht lustig...

Die HSVer haben damals noch gelacht, als damals der FC St. Pauli seine Stadionbeleuchtung an "Papa Heinz" verscherbelt hatte und sie zurückmieten musste. Inzwischen hat der HSV hier St. Pauli bei weitem abghängt...

 

und genau das könnte ein riesiges Problem geben. Man weiß ja mittlerweile, das seine Kinder dieses Dauerinvest nicht mitgehen. Wäre schon interessant zu wissen was in den aktuellen Verträge zu dem Thema steht.

 

Klar muss man das annehmen...Kühne sieht die Chance auf den Aufstieg -> gutes Investment.

 

Nur wenn die Anteile danach wieder versilbert werden. Ansonsten ist es defacto egal, wieviel die HSV-Anteile auf dem Papier wert sind.

Eines ist aber auch sicher: Der Kaufzeitpunkt ist gut. Sportlich und finanziell ist der HSV am Boden und durch die Inflation werden Anteile eh "vollautomatisch" teurer. Dazu ist die Konkurrenz durch russische Oligarchchen derzeit weg, was europaweit bei Vereinsanteilen die Preise drückt.
Wer im Moment zuviel Geld hat, sucht genau solche Investments.

 

Kühne wird sich das alles gut überlegt haben...dumm ist er sicherlich nicht, gerade bei solchen Investitionen. Früher war er mal ein wenig krasser drauf und liess sich zur von seiner Frau treiben bei der Verpflichtung mancher Spieler.

 

Ich bin eindeutig für die Kühne Millionen ABER....und da liegt das große Problem...dieser Boldt ist ja nicht in der Lage gute Spieler, die die Mannschaft nach vorne bringen zu verpflichten. Mit Laszlo Benes wurde wieder so eine Graupe verpflichtet.

Da bringen dann auch 100 Millionen nichts, wenn nur Luschen geholt werden.