Zuschauer des linearen Fernsehens werden immer älter

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Ne die Menschen die über 80 sind schauen auch weniger (weil sie es oft gar nicht mehr so gut können)

Die dritten Programme z.b. aber die Privaten schaue ich überhaupt nicht (egal was da läuft)

Ich schaue ca. 3h Linear, Filme aus der Mediathek eher selten wegen dem schlechten Ton. (wenn dann nehme ich auf)

 

Die erste Große Erfindung für das moderne Fernsehen waren für mich Digitalreceiver und Festplattenrekorder. Damals habe ich mich hier auch angemeldet, das war 2004. Digitalfernsehen und Festplattenrekorder befreiten einen erst richtig vom "Zwang" etwas live schauen zu müssen. Die Videorekorder vorher waren ja doch nur ein Behelf, mit dem ständigen Kassettenwechsel.
Und seitdem hat das lineare Fernsehen bei mir an Bedeutung verloren. Wochentimer und Smarttimer die im Text suchen, das waren für mich die Vorläufer der Mediatheken, und dann kamen ja irgendwann die Streamingdienste. Das Ende des linearen Fernsehens begann für mich also 2004 mit der Digitalisierung, mit HD+ haben sich dann die Privaten bei mir verabschiedet, dann kam das Streamen.

Heute nehme ich nur noch wenig auf. "Die Anstalt" im ZDF zum Beispiel, da muss wegen einstweiliger Verfügungen ja schonmal etwas aus der Mediathek entfernt werden, da lohnt sich die Live-Aufnahme...

Aber auf die Uhr schauen, um zu sehen wann eine Sendung beginnt, das ist für mich voll 2003! Das gab es danach nicht mehr.

 

Ich halte es ähnlich ... die Frage ist, wer zu linearen Zuschauern zählt: schaue ich linear, wenn ich mir eine Aufnahme anschaue - Antwort nein, aber ich schaue doch lineares TV... nur halt zeitversetzt. Und so verhält es sich ja auch bei der Nutzung der Mediatheken des Öffentlichen Fernsehens.
Das lineare TV wurde schon oft für tot erklärt, ebenso DVB-C. Ich denke jeder entscheidet sich für etwas, das er/sie für das subjektiv beste hält. Wenn die Augen irgendwann nicht mehr so mitspielen und ich motorisch Schwierigkeiten mit den Fingern habe (Bedienung der Fernbedienung somit erschwert ist), kann ich mir gut vorstellen, dass subjektiv das lineare TV eine gute Wahl ist.

Und so verhält es sich mit vielen Dingen im Leben: nur weil ich etwas toll finde, müssen das nicht alle so sehen... ist ja auch eigentlich kein Problem.

 

Dann sagst du "Alexa, sage Streamplayer spiele das Erste"
Meine Mutter ist inzwischen über 80, und sie kommt mit dem Amazon Echo Show besser zurecht als mein Vater mit seinem Smartphone.

 

das könnte ich mir gut vorstellen... mal sehen was es alles so gibt und mit was wir klar kommen, wenn wir in dem Alter sind...

 

Nach einem anstrengenden Arbeitstag aktiv Inhalte auszusuchen, ist zu mühselig.

 

Naja, traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Wer weiß, wo diese GfK-Kästchen stehen und ob die auch ehrlich bedient werden.

Jedenfalls steht diese Statistik konträr zu den Einschaltquoten. Eine von beiden stimmt dann nicht.

 

Vielleicht hilft es wenn man sich frühzeitig daran gewöhnt? Ich kann bei mir zuhause inzwischen fast alles per Sprache steuern, aber das Einrichten und Pflegen der Funktionen ist heute alles andere als einfach. Wenn du wartest bis du senil bist, ist es vielleicht zu spät sich damit auseinanderzusetzen... so waren zumindest meine Gedanken als ich mein Smarthome eingerichtet habe...

 

Das können doch digitale Assistenten erledigen. Ich habe auf meinem Tablet die TV-Browser App, und habe dort meine Interessengebiete programmiert. Ich kann dort nach dem laufenden Programm schauen, meist uninteressant, aber auch per Filter die Sendungen des Tages die mich interessieren. Die sind dann meist in der Mediathek verfügbar, oder wenn sie noch kommen kann ich einen Timer programmieren. Das "suchen" aber können die Filter gut erledigen...

 

Im Prinzip ja... es sei denn es wird dann irgendwas verändert. Bei meiner Mutter ist nach Changedays von Unitymedia bzw. Vodafone immer Land unter... Und wenn man echt Probleme bekommt, ist das mit der Einrichtung eines neuen Smartphones vielleicht auch eine große Hürde... es sei denn, man hat jemanden, der das für einen erledigt.
Ich versuche heute bei Geräten aber schon darauf zu achten, dass die Bedienung ohne Anleitung möglich ist. Ich hasse mehrfach belegte Tasten und Funktionen, die ich schlicht nicht brauche.