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Mit 50.000,- Euro neun Monate weniger Haft erkaufen - Justiz in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 3. August 2022.

  1. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Und bei Nebel* gilt max. 50 Km/h.

    *Sicht unter 50m.
     
  2. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    @kÖPENiCKER: Ja, kann ich. Ich weiß, wie viele der netten 50 Meter Abstandspfosten ich sehen kann ... und ich kenne meinen Bremsweg und meine Reaktionszeit ... und die des Notbremssystems ... und adaptives LED Fernlicht ist nicht mit normalem Xenon zu vergleichen ... Sonst würde ich es nicht machen ... und wäre vermutlich auch nicht all die Jahre unfallfrei. Ich fahre nur da +200, wo die Bahn leer ist und es drei Spuren gibt. Dann auf der linken Spur ... wenn irgendwo jemand in der Mitte fährt, geht es runter vom Gas ... wenn nur die rechte Spur belegt ist, auch über 250 ...

    Was Du auch bei Tempo 100 nicht verhindern kannst: Wenn ein Reh direkt von der Seite kommt ... hatte ich diesen Frühling ... dank guter Reflexe und sehr guten Keramikbremsen und dem Umstand, dass alles frei war und ich auf die linke Spur konnte, konnte ich bremsen ... und das Reh kam vor mir zum Stillstand, drehte sich um und lief zurück ... das war auf einem Abschnitt, wo 120 erlaubt waren und ich nur mit 100 gebummelt hatte ... mit erlaubten 120 wäre das schon schief gegangen ... darum: Wenn das Schicksal es will, ist es egal, ob 100, 130 oder 250 ...
     
  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Ja und? Nennst du es flächendeckend angeordnet.

    120 ist in meinen Augen ein gangbarer Kompromiss und wenn ich so den allgemeinen Tenor hier herauslese, fährt doch wohl kaum jemand schneller. Weshalb also die künstliche Aufregung über ein temporäres und flächendeckendes Tempolimit auf deutschen Autobahnen? Gibt wahrlich Schlimmeres. Außerhalb der Politik soll es gar in der Bevölkerung eine Mehrheit dafür geben und es wäre damit demokratisch eher legitimiert, als die Genderitis.
    Darüber hinaus werden wir uns aller Wahrscheinlichkeit nach und in absehbarer Zeit, noch von anderen lieb gewordenen Annehmlichkeiten, auch ganz unfreiwillig verabschieden. :)
     
  4. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Ich seh es eben genau umgekehrt - wenn eh nur wenige schneller fahren, bringt ein Tempolimit nichts und ist deshalb unnötig.

    Zumal es dann auch überwacht und Verstöße geahndet werden müssten.
    Und da hab ich wiederum berufsbedingt eine Ahnung von der Personalsituation bei Polizei und Bußgeldstellen.
     
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  5. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Gibt aber immer wieder welche, die es trotzdem versuchen.
    Überwachen und ahnden? No Problem, ginge vollautomatisch, abschnittsweise per Mautbrücke. Braucht kein Personal, Infrastruktur ist vorhanden und ist aus meiner Sicht gerechter, als ein schneller Schuss innerhalb einer Zehntelsekunde auf ein paar Metern.
    Wo ein Wille ist, findet sich Gebüsch. :)
     
  6. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Mich deucht, Du weißt (im Gegensatz zu mir) nicht, wie ein Bußgeldverfahren abläuft.

    "Blitzen" ist erst der Anfang und noch das Einfachste, danach gehen die Verfahren an die Bußgeldstellen (in Baden-Württemberg ist dies für Autobahnen das RP Karlsruhe).
    Die müssen erst einmal den Halter ermitteln, den dann anschreiben, ob er auch gefahren ist (Halterhaftung gibt es hier leider - noch - nicht), dann ggfs den Fahrer anhören, einen Bußgeldbescheid erlassen und den im Falle eines Einspruchs an die Staatsanwaltschaft abgeben.

    Problem: Tempoverstöße verjähren nach 3 Monaten, sprich innerhalb dieses Zeitraums muss der Bußgeldbescheid oder das Gerichtsurteil rechtskräftig sein, weshalb gewiefte Rechtsanwälte versuchen, durch stets identische Schriftsätze die Verfahren entsprechend in die Länge zu ziehen.

    Nun könnte man natürlich einfach mehr Personal einstellen - aber auch Vater Staat spart am Liebsten dabei.
    Und das Argument "da brächte in dem Fall aber auch mehr Geld" würde umgehend zu einem Kacksturm in den asozialen Medien führen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2022
  7. Linde

    Linde Senior Member

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    Das erinnert mich an eine Diskussion, anyway, ich habe bis heute nicht verstanden warum Alkohol- oder Drogenkonsum strafmindernd wirkt.
    Da wurde ja keiner zum Konsum gezwungen.
    Meine Meinung zum Tempolimit ist bekannt, nicht wegen dem Spritverbrauch usw sondern weil es einfach entspannter ist für alle und vermutlich auch zu weniger Staus und Unfällen führt, wobei ich da jetzt keine Studie zur Hand habe. Es sind einfach die eigenen Erfahrungen von vielen Fahrten im Ausland. Und wer da, wie hier schon geäußert letztens, Probleme mit der Konzentration oder dem Einschlafen hat bei Nachtfahrten, sollte einfach den Führerschein abgeben.
     
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  8. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Ich bin zwar für Tempo‐ und Alkohol/Drogenverstöße nicht zuständig.

    Grundsätzlich lägen bei einem Geschwindigkeitsverstoß bei gleichzeitigem Konsum dieser Mittel aber 2 Verstöße vor.
    Grob würde ich von Tateinheit ausgehen, was bedeutet, dass für den "teureren" Verstoß das volle und den 2. zusätzlich das halbe Bußgeld erhoben wird.

    Im Übrigen fahre ich auch lieber entspannt, aber brauche dazu kein Tempolimit, weil ich mich an den Paragrafen 3 StVO halte ;).
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. August 2022
  9. Medienmogul

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    Verzeihung, es gibt außer @Mythbuster noch mehr User, die schnelle Autos fahren - also überlege dir gut, mit wem du dich anlegst. :eek:

    Ich verstehe jetzt überhaupt nicht, was diese Provokation soll. Weltweit stammt ein erheblicher Prozentsatz der hochmotorisierten Fahrzeuge aus deutscher Fertigung. Porsche und BMW sind weltweit anerkannte Marken. Mercedes und Audi ebenso. Für die deutsche Wirtschaft ist das gut.
     
  10. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Jetzt erklärst du mir mal, was dagegen spricht, um 11 Uhr vormittags bei hellem Sonnenschein und trockener Fahrbahn auf einer 3-spurig (pro Fahrtrichtung) ausgebauten Autobahn Tempo 200 zu fahren ...

    Ring frei! :winken:

    @Mythbuster hat in Beitrag 52 vernünftig dargelegt, wie er es macht - ich glaube, so machen es die allermeisten Schnellfahrer.

    Außer grüner Klima-Ideologie spricht nichts dagegen. Und wenn man Autos hat wie @Mythbuster oder ich, dann ist das Schnellfahren nicht das, was das Klima schädigt, sondern der Stadtverkehr.

    Bei Tempo 180 auf der Autobahn habe ich keine 3000 Umdrehungen auf dem Drehzahlmesser. Bei der von @Mythbuster geschilderten, vorausschauenden Fahrweise ist der Verbrauch entsprechend niedrig.

    Frag nicht, was der 6-Zylinder im Stadtverkehr an Sprit schluckt, wenn du im Berufsverkehr in einen Stau kommst. :eek:

    Und es stimmt eben nicht, dass du mit dem ÖPNV überall hinkommst. Für eine Strecke, die ich mit dem Auto in 40 Minuten fahre (mit dem Zweitwagen, mit 115 PS), bräuchte ich mit Bus & Bahn 2 1/2 Stunden.

    Wenn ich am gleichen Tag wieder zurück wollte, wäre das ein Zeitverlust von 3 1/2 Stunden. Rechne die verlorene Zeit, in der man produktiv arbeiten könnte, mit einem Stundensatz von 65 € - dann ist das einfach jenseits von Gut und Böse. :p

    Der Grund ist, dass ich mit dem ÖPNV gezwungen werde, in eine völlig andere Richtung zu fahren, als ich eigentlich hin will.

    Das Schienennetz der Bahn hier in Westfalen kann ich dir auswendig aufzeichnen: Fakt ist, dass es viel mehr Straßenverbindungen als Schienen gibt. Und ein nicht unwesentlicher Teil der Schienen in meiner Region sind noch nicht einmal elektrifiziert.