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Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 31. Mai 2022.

  1. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

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    Wenn es heißt, dass eine Mehrheit die Sanktionen auch trotz aller Nachteile unterstützt, muss man leider zwei Erkenntnisse zugeben ...

    Deutschland einig Vaterland? Nein! In Hinblick auf den Umstand, dass wir seit 32 Jahren wieder ein Land sein sollen, ist es erschreckend, wie unterschiedlich "Ost und West" noch immer ticken ...

    Screenshot 2022-07-22 085458.jpg

    Offenbar ist der Anteil derer, die mit Freiheit und demokratischen Werten etwas anfangen kann, im Osten noch immer limitiert ...

    ... werden nicht immer das "Zusammengehörigkeitsgefühl, Solidarität und sich gegenseitig helfen" von den Ostalgikern so hoch gehalten und den Wessis vorgeworfen, nur an sich zu denken? Hm ... ich denke, das ist ein Mythos, der endgültig Geschichte ist ... denn offenbar war man da eher aus Zwang solidarisch ...


    Was die weniger uberraschende Erkenntnis ist ... es sind natürlich die Anhänger der (aus Russland finanzierten) AfD, die Russland auch in diesen Zeiten stramm zur Seite stehen ...

    Screenshot 2022-07-22 090245.jpg

    ... nun ja, deckt sich mit den Aussagen hier im Forum schon ziemlich genau ...

    Quelle: ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit unterstützt Sanktionen gegen Russland
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Juli 2022
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das die Sanktionen von Öl/Gas keinen negativen Effekt auf Putin haben sieht man aber. Im Gegenteil er ereicht damit das Europa sich spaltet und er mehr einnimmt wie zuvor.
    Die Sanktionen bekommen hier jetzt vor allem die Geringverdiener/Grundsicherungsempfänger/Rentner mit geringer Rente zu spüren.
     
  3. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Wieso trennt man immer noch zwischen Ost- und West? Muss das sein? Für mich macht man sowas nur um Vorurteil zu bestätigen :rolleyes:

    Möchte mal eine Umfrage sehen, die zwischen Nord- und Süd trennt.
     
  4. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Die gibt es schon, nur in die andere Himmelsrichtung. ;)

    Das ist eine Amateurmeinung, die lange widerlegt ist. Wenn man Auswirkungen nicht sieht, heisst es nicht, das es sie nicht gibt, bzw. das sie nicht langfristig wirken.
     
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  5. Berliner

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    Öl und Gas sind direkte Elemente. Wird der Hahn zugedreht, fließt kein Öl/Gas. Das ist greifbar, merkbar, zählbar. Die EU Sanktionen sind zwar auch direkt, wirken sich aber erst mittel-und langfristig aus. Das ist meiner Ansicht nach in der Tat erstmal ein Nachteil für die demokratische Staatengemeinschaft. Putin hat noch Zeit den Krieg weiterzuführen. Man kann ihm ja nicht die Panzer morgen wegnehmen, so wie er uns das Gas. Dazu ist es normal, dass wir aus diktatorischen Staaten keine verlässlichen Informationen bekommen. Nur weil alles in Moskau ruhig scheint, ist die Lage nicht spitze. Selbsr russlandfreundliche Influencer zeichnen auf Youtube nicht unbedingt ein Jubelbild aus den Supermärkten. Putin muss den Krieg gewinnen, bevor es seinen Landsleuten dämmert dass das so nicht weitergehen kann. Ich teile auch nicht die Meinung mancher Kommentatoren, dass gerade (oder nur) die ältere Russland Generation dann eben wie zu Sovietzeiten wieder mit Tauschgeschäften anfangen, Kaffee gegen Fliesen etc. und damit die Sanktionen belächeln. Vielen geht es durchaus sehr gut und der Lebensstandard ist deutlich höher als zu Sovietzeiten. Das wird sich nach und nach auch dort ändern. Nur mit billigem Sprit wird Putin auf Dauer die Bevölkerung nicht ruhigstellen können. Was Versorgungskrisen in Russland anrichten, weiß Gorbatschow. Das geht nicht lange gut. Selbst für den Fall dass die Ukraine fällt, wird die EU hoffentlich die Sanktionen aufrechterhalten und dann wird es in Russland wirklich richtig ungemütlich.
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Richtig, nur nimmt Putin jetzt mehr Geld damit ein wie zuvor. Die Araber sind sogar so "clever" und kaufen bei den Russen Öl und verkaufen es teurer an die Amerikaner, um ihre eigenen Vorkommen zu schonen.
    Warum die Saudis russisches Öl kaufen
    Indirekt bereichern sich jetzt aber hier viele Firmen an den höheren Preisen was dann die Inflation massiv antreibt. Putin kommt das gelegen und für die Ukraine werden weniger Gelder zur Verfügung stehen wenn der Krieg mal irgendwann beendet wird.
     
  7. NurderS04

    NurderS04 Foren-Gott

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    Bei der Grundsicherung übernimmt der Staat die Kosten.
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Es geht darum wer den längeren Atem hat. Europa muss sich für einen gasarmen Winter rüsten. Mehr brauchen wir aus Russland nicht wirklich. Die höheren Kosten sollten wir daher in Kauf nehmen. Russland braucht aber aus der EU/USA viel mehr, was sie durch Embargos nicht mehr bekommen. Mittel-und langfristig wird Russland in alte Sovietzeiten zurückkatapultiert und das überlebt kein Machthaber, ohne im Inland die Streitkräfte einzusetzen. So noch welche da sind.
     
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  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Spannende These bei einer vierfach höheren Rechnung.
    Nicht umsonst kommt die Baeckbocken ins grübeln.
     
  10. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Temporär.
    Mittelfristig kommen wir (und viele andere) relativ (!) gut ohne russische Waren aus.
    Warts ab.
     
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