Russland im Abseits

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Sie hätte statt den Lafontaine einen russischen Oligarchen heiraten sollen.

 

Wie ich schon geschrieben habe: Eine abweichende Meinung wird nicht toleriert. Dabei wird vergessen, dass Krieg herrscht und Informationen auf beiden Seiten gefiltert und manipuliert werden. Um so wichtiger ist eigenes Denken. Ist zwar eine alte Geschichte, aber denken wir zurück an die Zeit des Irakkrieges: Der Westen hat mehr oder weniger "Hurra" gebrüllt und kräftig draufgehauen. Und nach Tausenden Toten wurden die Massenvernichtungsmittel gesucht ...

 

Auch an Dich dann die Frage:
Wie möchtest Du verhindern, das Militärische Landnahme sich weltweit wieder als gängiges Mittel der Politik durchsetzt?

 

Das ist das große Problem. Wenn sich eine militärisch starke Nation das Recht nimmt, auf Grund ihrer "Stärke", sich das Territorium einer kleineren Nation einzuverleiben, dann gibt es wenige Optionen:
- 1. Versuch eine diplomatische Lösung herbeizuführen. Das würde Kompromisse auf beiden Seiten erfordern, aber der "Stärkere" wird wohl wenig Kompromissbereitschaft zeigen. Es müssten also von Seiten des Schwächeren erhebliche Zugeständnisse gemacht werden.
- 2. Unterstützung der schwächeren Nation mit Waffen. Das müsste dann so lange aufrechterhalten werden, bis das aktuell unterlegene Land das bisher Stärkere bezwungen hat. Bei einem im Verhältnis zu Russland kleinen Land wie der Ukraine dürfte das allerdings nur zu einer Ausweitung des Konfliktes führen, mit immer mehr Toten und Zerstörungen. Sollte Russland im Fall der Ukraine "noch ein paar Schippen" drauflegen, wird der Westen unweigerlich vor die Entscheidung gestellt werden, selbst zur Kriegspartei zu werden oder die Ukraine aufzugeben. Das scheint auch das Ziel von Herrn Selenskyj zu sein, der Waffen ohne Ende fordert.
- 3. Der Westen wird selbst zur Kriegspartei. In diesem Fall brauchen wir über nichts mehr zu diskutieren, das war's dann. Dabei sollte man aber bedenken, dass wenn es zum Fall 3 kommen sollte, nicht die USA Ziel der ersten Angriffe sein würden, sondern Europa insbesondere Deutschland.
Es steht also letztendlich die Entscheidung an: Sind wir bereit, für die Ukraine in den Krieg zu ziehen? Wenn nein, dann unter allen Umständen den Krieg möglichst schnell, wenn nötig auch mit schmerzhaften Kompromissen, beenden, wenn ja, dann möglichst schnell "auf den Knopf" drücken. Alles andere verzögert nur das Leiden.
Wer noch glaubt, Putin wirtschaftlich in die Knie zwingen zu wollen, sollte aus seinen Träumen möglichst schnell aufwachen.
So und jetzt mit Hurra in den Kampf ...

 

Keine Bange, auch Euch falsche Propheten ziehen wir mit unserer Meinungstoleranz mit durch.

 

Allein der völlig unangebrachte und geschmacklos relativierende Irakvergleich demaskiert deine „Meinung“.

 

@Raina
Du hast viertens vergessen:
Nach elf Jahren zogen die russischen Streitkräfte unverrichteter Dinge wieder aus Afghanistan ab.

 

Und wer herrscht dort jetzt? Sind die westlichen Truppen noch dort? Nein, es ist dort schlimmer als je zuvor und das Land versinkt im Chaos

 

Soll das eine offene Drohung sein?! Meinungstoleranz - wo??? Und ihr Kriegshetzer werdet noch sehen, was geschieht.

 

Es gibt halt immer Menschen, die eine vorgefasste Meinung haben und für die Mord in Ordnung geht, wenn er nur von der von ihnen bejubelten Seite begangen wird. So eine Einstellung ist für mich keine Diskussionsgrundlage.