COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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@Mythbuster wir haben hier im Büro noch so Spucktests liegen, wo man per Spucke testen kann. Macht das noch Sinn die zu verwenden oder taugen die nix mehr. Die Sind aus der Anfangszeit. Ich hab nämlich Halsweh bekommen

 

Es gibt ja offizielle Listen des PEI zur Wirksamkeit verschiedener Schnelltests. Da kann man nnachschauen, ob der Test was taugt.

Und Spucktests verlangen etwas mehr Sorgfalt (kein Essen oder Trinken, kein Mundwasser...). Anhand der Liste des PEI habe ich mal bei Rossmann oder DM einen Speicheltest geholt (nicht zum Spucken, sondern man entnimmt selbst den Speichel aus dem Mund), war enttäuscht, immer negativ...

Dazu kommt, dass man Antigene für diese Tests braucht, also tote Viren. Bei Omicron gab es ja die Diskussion, ob das Virus bis in den Hals schafft.

 

Ok, dann fahr ich am Rückweg nochmal bei einer Teststation ran, die teile liegen eh schon über 1 Jahr hier im Kühlschrank rum.

 

Durch deine übliche Impfgegner-Leier ist mir bewusst geworden, wie wichtig eine gut formulierte Patientenverfügung ist, damit meine Angehörigen im Fall der Fälle auch das machen müssen, was ich wünsche, zum Beispiel gehen Corona-Viren und ähnliches geimpft zu werden bzw. das, was ich nicht wünsche wie lebensverlängernde Maßnahmen, nicht machen dürfen.

 

Momentaufnahme: 1062 Covid-19-Fälle auf der Intensiv (+62), heute 147 Neuaufnahmen. Aber 305 PatientInnen invasiv beatmet (29%).

Wie gesagt: eine Momentaufnahme. Aber während der großen Wellen waren fast immer ~50% invasiv beatmet.

 

Sowohl Oma als auch ich sind ungeimpft. Und wir beide haben die Infektion gut überstanden.

Ob du das glaubst oder nicht, darauf habe ich eh keinen Einfluß. Ich muss die extra Hürden im Alltag halt hinehmen mit meiner Entscheidung mich nicht impfen zu lassen. Im Krankenhaus wirst du mich jedenfalls nicht sehen. Ich würde sogar einen kompletten Verzicht auf jegliche medizinische Hilfe für mich unterschreiben wenn ich dafür wieder ohne Schikanen arbeiten und leben kann.

Wäre das ein Angebot mit dem du leben könntest?

Ich bin gerade dabei meine zu machen. Es ist nicht so einfach zu bestimmen was mit einem passiert wenn gesundheitliche Probleme entstehen.

Oma hatte leider Pech denn sie hatte nur ne Vollmacht. Sie wollte nie weiter leben wenn sie alleine nicht mehr kann. Jetzt ist sie dazu verdammt im Heim zu verotten. Etwas das ich bei mir auf jeden Fall verhindern möchte. Ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen als in so einem Heim zu landen, wo sich niemand um einen sorgt und überall gespart wird.

Würde ich nicht alle zwei Tage hoch fahren um sie zu besuchen dann würde sie jetzt schon so da liegen wie es sonst in der Pflege gewünscht ist. Ruhig gestellt, abrechnen und ignorieren. Weder die Pflege noch die Betreuungkräfte können vernünftig mit ihr kommunizieren da sie nicht mehr sprechen kann. Was aber auch normal ist wenn die Pflege und Betreuungskräfte fast täglich wechseln. Ich schneide ihr die Nägel, wechsle ihre übervollen Pantys, wasche ihre Haare und so weiter und so fort.

Warum ich das tue? Naja als sie letztens unter mysteriösen Umständen gestürzt ist (fremder Zahnersatz am Ort des Sturzes gefunden) und niemand auch nur irgendwas gesehen hat wurde mir klar das mich nicht wirklich drauf verlassen kann das meine Oma dort für 3600 Euro Heimkosten im Monat ordentlich versorgt wird.

Also gehe ich in 4 Schichten arbeiten, bin jeden zweiten Tag bei ihr und versuche das einfach durch zu halten.

Wenn das nicht klappt dann sollten doch alle die hier so agressiv austeilen zufrieden sein. Ein Gegner weniger.

Es würde nicht schaden wenn man mal etwas auf die Bremse geht mit den ständigen Angriffen.

Oder auch nicht. Eure Sache.

 

Stationen dicht: Krankenhäuser sorgen sich wegen vieler Ausfälle durch Corona

Mal schauen was die Hamburger KKH die Tage nach der Schlagermove Parade melden.

 

Na sicher hast Du darauf Einfluss!

Darauf würde ich an Deiner Stelle nicht wetten!

 

Ich trenne die beiden Punkte:

Erster Punkt: Dass du deiner Großmutter auch bei ihrer Pflege hilfst, finde ich empathisch von dir. Während meines Zivildienstes habe ich auf einer inneren Station gearbeitet, auf der vor allem ältere Menschen aus Pflegeheimen aufgenommen wurden, deren Zustand sich verschlechtert hatte, dass eine medizinische Behandlung im Krankenhaus nötig wurde. Daher weiß ich, dass das nicht ohne ist, dass jeden Tag zu leisten. Problem ist, wenn ein Angehöriger wie du für faules Pflegepersonal solche Pflegetätigkeiten übernimmt, dass sie - so meine Erfahrung - noch fauler werden. Das überbeitete Personal, dass sich alle Mühe gibt, aber deren Zeit einfach zu knapp bemessen ist, weil sie unter anderem teilweise fragwürdig sinnvollen Bürokratie- und Dokumentationspflichten nachkommen müssen, nehme ich hier mit meiner Kritik vollkommen aus. Sie leisten sehr viel für das, was sie verdienen.

Zweiter Punkt: Das Nicht-Geimpft-Werden-Wollen ist deine persönliche nach wissenschaftlichen Tatsachen eindeutig unvernünftige Entscheidung. Die guten Taten, die du für deine Oma leistest, machen das auch nicht besser.

 

Was schlägst du abseits des Impfens vor? Ich lasse Oma einfach in ihren Ausscheidungen sitzen, wasche ihr nicht die Haare und bin nett zu den stink faulen Pflegekräften? So macht es der Rest aber ich lege mich eher vor einen Zug als diese Show mit zu machen.

Nicht vergessen ich habe 2 Jahre in diesem Heim gearbeitet und weiß was dort falsch läuft.

Was soll ich also tun damit meine Oma besser versorgt wird? Und jetzt bitte nicht mit dem MDK ankommen. Würde der seine Arbeit vernünftig machen, wäre dieses Heim schon lange zu.