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Rundfunkgebühr: Frankreich plant Abschaffung – Sender streiken

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2022.

  1. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Man stelle sich mal analog dazu vor:
    "Ich nutze den Müllraum nicht, weil ich jeden Tag meine kleine Tüte Müll in öffentlichen Eimern entsorge. Also will ich auch keine Müllgebühren als Mietnebenkosten zahlen."

    Da würde ja auch niemand mit durchkommen!
     
    EinSchmidt und Volterra gefällt das.
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Nicht ganz. Die Privaten kosten über die Antenne Geld. Es gibt Menschen, für die ist DVB-T der einzig kostenlose Empfangsweg. Das von dir und @Gorcon genutzte DVB-C existiert vielerorts einfach nicht.

    Wenn du eine uralte, für die Ortssender ausreichende Hausantenne hast, für den Bau einer VDE-konform geerdeten Sat-Antenne aber über 2000 € bezahlen müsstest, dann sind die deutschen Privaten eben nicht kostenlos.

    Großer Unterschied zu Frankreich:

    1.) deutlich größerer Stellenwert der Terrestrik

    2.) Privatsender sind auf der Antenne kostenlos (und das in HD).
     
  3. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Bislang konnte hier noch niemand glaubhaft erklären, wie eine Verschlechterung des öffentlich-rechtlichen Angebotes seine Akzeptanz erhöhen soll. Weniger Programme, weniger Unterhaltung, aber im Gegenzug eine verhältnismäßig geringe Absenkung der Haushaltsabgabe dürfte von der breiten Masse wohl kaum positiv aufgenommen werden.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das ist ja auch nicht das Ziel derer, die grundlegende Reformen fordern. Das Angebot wird nicht durch eine Reform schlechter, sondern ist heute schlecht und soll eben besser gemacht werden, indem sich der ÖRR auf seine Kernaufgaben konzentriert.

    Der heutige ÖRR ist wie Hertie oder Karstadt, da gibts alles irgendwie. Trotzdem geht man, wenn man ein gutes Buch haben möchte, in einen Buchladen. Warum wohl werden in diversen Städten die Herties und Karstadts zu gemacht? Weil eben dieses "alle irgendwie glücklich machen" nicht mehr funktioniert, auch weil die Konkurrenz zu groß ist.

    Mit besserer Qualität und einem gerechteren Finanzierungsmodell würde der ÖRR eine deutlich höhere Akzeptanz haben.

    Eine rein staatliche Finanzierung, wie jetzt in Frankreich vorgesehen, halte ich übrigens für den falschen Weg. Ich halte den Einzug als Promilleanteil vom zu versteuernden Einkommen mit Deckelung über die Finanzämter noch immer für den richtigen Weg. Das passt wesentlich besser als die "Kirchensteuer".
     
    Pete Melman gefällt das.
  5. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Warum? Ein Buch ist überall gleich. Ob bei Karstadt oder bei Amazon.
    Oder meinst du die Beratung? Dann würde ich den Buchhandel bevorzugen
     
  6. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Kernaufgaben? Welche Kernaufgaben? Wenn man - was teilweise gefordert wird - unter Reform eine Reduzierung des Angebots versteht, ist dies definitiv eine Verschlechterung. Unterhaltung für die Masse, die ja bezahlt, soll entfallen. Was soll daran denn eine Verbesserung sein?
     
  7. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Wer möchte kann sich gerne 10 Impfungen pro Jahr abholen. Ich habe damit kein Problem und wer vorsichtig sein möchte soll das tun. Ich verzichte trotzdem.

    Wer die Öffis nutzt und zahlt soll das auch tun nur verzichte ich da halt auch.

    So noch was vergessen?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Juni 2022
  8. Seed007

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    Richtig ist, dass Frankreich die Abschaffung plant. Falsch hingegen ist, dass es dann keine mehr gibt!

    Weil sie dann wie eine Steurer direkt von Lohn abgezogen wird!

    Frankreich will nur die extra Einzugsbehörde abschaffen, aber dennoch einen Beitrag für France Television einziehen.
     
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  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Deswegen ist der Jubel auch nicht nachvollziehbar. So kommt es in Frankreich wie 2013 in Deutschland. Viele "Vergessliche" werden dann gefunden wenns direkt vom Lohn abgeht (oder wie in D anhand der Einwohnermeldedaten) und derselbe Hass wird aufkommen.
     
  10. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    Eine sachliche Diskussion mit ÖR-Gegnern und Leuten, die auf der pauschalen "der Staat gibt zu viel Geld aus"-Popularismuswelle mitschwimmen, zu führen, kannst du getrost als sinnlos verbuchen. Die "Zwangsabgabe" von 220 Euro im Jahr kann man fast schon als Selbstschutzmaßnahme des Staates sehen, dass so manch einen vor der eigenen Borniertheit und *** schützt und ihn eventuell daran hindert, das Geld für (noch mehr) Quatsch auszugeben. Und ja, liebe ÖR-Gegner, ich weiß, dass ihr dadurch in unzumutbarer Weise in euren Freiheitsrechten beschnitten werdet.