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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

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    Mal was von der praktischen Seite, unabhängig von den Werbeverkäufern und Idiologen hier. Die Stadt Lübeck bietet jetzt die Berechnung aufgrund der Daten, ob und wann sich eine Solaranlage auf dem Dach lohnt ...

    Witzig: Damals hat uns unser befreundeter Ing. berechnet, dass es ca. 30 Jahre dauern würde, bis die Amortisationszeit erreicht ist ... laut dem Rechner der Stadt (alle Daten anhand der aktuellen Situation eingegeben), dauert es 27 Jahre ... da lag unser Freund sehr gut ... ist ja auch schon ein paar Jahre her ... jedenfalls: Ohne uns!

    Mit Einleitung: Solarpotentialkataster - Stadtentwicklung
    Direkt der Rechner: Solarkataster

    Grundsätzlich aber sehr positiv, was die Stadt hier bietet ...
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Was für eine Strompreisentwicklung wird dabei denn angenommen? Wer kann heute denn sagen, was der Strom in 10, 20 oder 30 Jahren kostet?
    Und wie schätzt man die Entwicklung der Kosten für Solarzellen ein?
    Wenn es in 10 Jahren billigere und effektivere Solarzellen gibt, dann wäre es vielleicht besser abzuwarten?
    Prognosen über solche Zeiträume finde ich immer schwierig, insbesondere wenn Faktoren wie Kosten und Preise dabei berücksichtigt werden müssen.
     
  3. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Na ja, da kann man schon die jetzigen Werte nehmen.
    Würde mich allerdings interessieren wie man auf 27 Jahre kommt. Ausrichtung Norden, 100kWh Speicher?
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    27-30 Jahre? Mit den "jetzigen Werten"?
    Was ist denn das für eine Annahme?
    Die Technologie entwickelt sich in der Zeit nicht wesentlich weiter?
    Ich glaube, dass Prognosen auf 30 Jahre nur grobe Schätzungen sein können, insbesondere in so turbulenten Zeiten wie sie uns bevorstehen. Krieg, Umstrukturierung von Wirtschaftsräumen, Klimawandel, politische Umbrüche... und du rechnest damit, dass die Bedingungen, die eine Investition in 30 Jahren rentabel machen, alle konstant bleiben.
    Das nenne ich mal einen gesunden Optimismus. ;)
     
  5. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    In dem Berechnungsformular ist ein „optimistischer“ Strompreis von heute 31Cent pro kWh und eine jährliche Steigerung um 0,6Cent vorgegeben. Lässt man mit diesen Werten eine Solaranlage mit den vorgegebenen, typischen Daten eines Einfamilienhauses einer vierköpfigen Familie berechnen, wird eine Amortisation nach ca. 15 Jahren berechnet. In den 15 Jahren würde mit den Vorgaben der Strompreis dann von 31Cent auf nur 40Cent steigen. Steigt der Strompreis schneller und höher, amortisiert sich die Investition schneller.;):)
     
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Es geht doch darum zu schauen wie sich eine JETZT installierte PV Anlage verhält. Da mag die Strompreisentwicklung noch interessant sein, Technologiesprünge nicht, weil die Anlage ja schon aufgebaut ist.
     
  7. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Klar, die Idiologen gehen von einem zu geringen Strompreis aus ... und im Gegenzug wird davon ausgegangen, dass in der Zeit keine Wartungs- oder Reparaturkosten entstehen und dass dem Häusle(neu)bauer das Geld aus der Tasche wächst und er die Kosten bar zahlen kann ... man kann sich natürlich alles schönrechnen ...
     
  8. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Woran kaum jemand denkt: Die Zusatzkosten, wenn das Dach neu gedeckt werden muss. Sei es aufgrund von Alter oder nach Sturmschäden. Das Erlebnis hat hier ein Nachbar zwei Gänge weiter. Nach einem Wassereinbruch musste das Dach abgedeckt werden ... allein der Spaß, die Anlage abbauen zu müssen ... zumal es derzeit soooooo einfach ist, Handwerker zu bekommen. Denn der Dachdecker geht da natürlich nicht ran.

    In Anbetracht, dass es immer mehr Stürme etc. gibt, sollte man auch solche Eventualitäten mit einbeziehen.

    Und warum es bei uns lange dauert, bis sich die Anlage rechnen würde? Keine optimale Ausrichtung, Dachfenster, hohe alte Bäume, sehr geringer Stromverbrauch ...
     
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Gut, ungünstige Wohnlagen, wenig nutzbare Dachflächen und geringer Stromverbrauch führen natürlich zu langen Amortisationszeiten. Aber das ist eher die Ausnahme von der Regel.

    Dachschäden sind bei vor der Installation einer Photovoltaikanlage intaktem Dach auch eher die Ausnahme als die Regel. Die Solarmodule „schützen“ ja die Dachfläche vor z.B. Hagelschlag und auch vor Sturmschäden.

    Wartungskosten werden in dem Berechnungsformular realistisch berücksichtigt und ausgewiesen.;):)
     
  10. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Es macht auch der Bau einen Unterschied ... wir haben 140qm offene Wohnfläche auf fünf Ebenen verteilt, dazu ist der hintere Teil vom Dach eine Terrasse ... und ein Teil, der zur Terrasse führt, ist aus Panzerglas, was im oberen Bereich (auch aufgrund der dortigen gläsernen Treppe) zusätzliches Licht bringt (auf Knopfdruck ist es nicht mehr durchsichtig) ... das sieht dann von unten (Blick von der dritten Ebene steil nach oben) so aus:

    1.jpg

    ... da bleibt dann für Solarkram nicht mehr viel Platz ... da hierfür nur die vordere Dachhälfte in Betracht kommen würde ... ;)



    Bekannte von uns, die 130qm auf einer Ebene mit Flachdach haben, werden jetzt tatsächlich eine Anlage einbauen lassen, da die nach rund 10 Jahren damit durch sein sollen ... ist also alles sehr individuell ...