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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Jein, es gibt saldierende und nicht-saldierende Stromzähler, das ist abhängig vom Modell des Stromzählers.
    Man sollte allerdings davon ausgehen dass heutzutage nur noch saldierende Stromzähler eingebaut werden.

    Sicher kann man nur sein wenn man sein Balkonkraftwerk beim Stromnetzbetreiber anmeldet, dann wird das sichergestellt.
    Aber: Für Mieter ergibt sich dann die Situation dass diese ihre Mini-PV-Anlage anmelden und der Vermieter o. Hausbesitzer die Rückmeldung vom Stromnetzbetreiber erhält dass der Stromzähler von Mieter xy ausgetauscht werden muss. Und genau das versuchen Mieter die auf ihren Vermieter nicht gut zu sprechen sind zu vermeiden, so dass eine unbekannte Anzahl an Balkonkraftwerken gar nicht angemeldet wurden.
    Hat allerdings den Nachteil dass das
    1.) nicht legal ist
    2.) die Abrechung bei ungeeignetem Zählertyp nicht stimmt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2022
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Müsste ich erst heraussuchen. Das Problem dabei ist dass VDE-Richtlinien nicht öffentlich verfügbar sind und man diese nicht ohne Erlaubnis veröffentlichen darf.
    Es ergibt sich aber aus den TAR (Technischen Anschluss Richtlinien) von VDE-AR-N 4105.

    PV-Anlagen mit einer Einspeisleistung von über 600 Watt darf ohnehin nur durch eine Elektrofachkraft installiert und in Betrieb genommen werden. Ausserdem ist eine Abnahme durch einen Elektromeister eines Fachbetriebes erforderlich, ansonsten besteht für diese Anlage kein Versicherungsschutz.

    Wie der Wechselrichter angeschlossen werden muss das vereinbart dann das Unternehmen welches die PV-Anlage installiert mit dem Netzbetreiber.

    Im Falle von Balkonkraftweken: Da müssten dann schon 6 Mieter je 600 Watt im selben Gebäude zufällig auf dieselbe Phase einspeisen um auf das zulässige Limit zu kommen.
    Wie oft dürfte so etwas in der Realität vorkommen?
     
  3. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Also ich dürfte sie abnehmen, wenn ich in einem ELT Betrieb tätig wäre und trotzdem ist mir das recht unbekannt mit den einphasigen PV Anlagen.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Mir fehlt zwar der Überblick über die Anzahl u. Leistungsspektrum der installierten PV-Anlagen in Deutschland,
    aber ich vermute mal dass es relativ wenige PV-Anlagen mit Einspeiseleisungen im Bereich > 600 und < 3700 Watt gibt.
    Und ab 4 kW Einspeiseleistung werden dann 3-Phasen-Wechselrichter verbaut. Leistungsstärkere 1-Phasen-Wechselrichter werden nur in Ländern verbaut in denen kein 3-Phasen-Stromnetz üblich ist.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Aber auch dann muss man noch aufpassen. Das steht in dem Link aus meinem letzten Post erklärt. Bis 2032 müssen alle Stromzähler ausgetauscht werden. Im Rahmen dieses geplanten Austauschs, ist das für den Verbraucher kostenfrei. Das zahlt dann der Anbieter. Wenn der Kunde durch die Installation eines Balkonkraftwerkes einen vorzeitigen Austausch "erzwingt", dann darf der Anbieter das in Rechnung stellen. Der Tipp ist also, erst fragen wann der geplante Austausch ansteht, und dann überlegen ob man mit dem Balkonkraftwerk nicht lieber noch bis dahin wartet.
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Wobei sich Anlagen um 4KW heute kaum noch lohnen sollen. Was gibt es als Einspeisevergütung pro kWh? Ich glaube 6,5 Cent? Ich meine ich hätte eine aktuelle Aufstellung gesehen, wonach sich Anlagen heute (2022) erst ab 8-10 KW lohnen, wenn man die Investition in einer vernünftigen Zeit zurückerhalten möchte. Anlagen unter 8 KW können sich wohl nur in Verbindung mit einem Elektroauto lohnen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Wir haben das Thema PV-Anlagen hier in diesem Thread schon ziemlich ausführt diskutiert, ich glaube mittlerweile seit gefühlt 20 Beiträgen wäre das Thema einen eigenen Thread wert...

    Das Thema ist so reich ein Parametern und Aspekten, daraus werden sich noch so einige Beiträge ergeben.
    Wieviel kWp an PV-Modulleistung und welche Einspeiseleistung und Größe des Akkupuffers ist eine Einzelfallentscheidung u. lässt sich nicht pauschal beantworten.
     
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  8. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Genau so habe ich das auch gemacht, im Gegensatz zu meinem Bekannten, wo ich voriges Jahr hilfreich tätig war. Der hatte noch einen alten Zähler der rückwärts drehte.
    Nun hatte ich gelesen, daß mir beim neuen Zähler immer die eingespeiste Leistung zu Gute kommt. Falsch, wie ich hier gelesen habe. Nun bin ich am Forschen ob der eingebaute Zähler saldiert oder nicht. Sieht aber so aus, denn der Wechselrichter hat seit Inbetriebnahme vorige Woche 7kW erzeugt und der Zähler zeigt nur eine 1 an. Wäre dummer Zufall wenn ich alles auf der Phase vom Wechselrichter hängen hätte....
     
  9. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Bitte nicht verrückt machen lassen. Nicht saldierende Zähler sind EXTREM selten.
     
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  10. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Der Text auf der Seite ist halt recht Netzbetreiber-freundlich :)
    Wenn man sich die entsprechenden Fälle z.B. im Photovoltaik Forum anschaut, hat noch jeder, der eine Rechnung für den Tausch des Zählers bekommen hat, nach Widerspruch und Hinweis auf das Messstellenbetriebsgesetz die Rechnung nicht zahlen müssen.
    Der Messtellebetreiber ist in der Pflicht korrekt zu messen. Da das seine Grundaufgabe ist, ist auch der Tausch des Zählers mit den Grundgebühren abgegolten. Er kann also nur die jährlichen Gebühren auf max 20€ nach dem Tausch erhöhen.

    "Die Kosten für die moderne Messeinrichtung beinhalten Einbau, Betrieb und Wartung der Messstelle sowie die Ablesung. Insgesamt dürfen Ihnen maximal 20 € inkl. MwSt. pro Jahr in Rechnung gestellt werde"
    Bundesnetzagentur - Messeinrichtungen / Zähler