Winnetou: Unzeitgemäße Geschichtsverklärung?

Anzeige

Stimmt. Als Kind fand' ich die Hörspiel Schallplatten/Cassetten von Europa spannender als die Filme.

 

Zu meinen ersten Schallplatten gehörte "Old Shatterhand" der Europa Hörspiele. Da lernte man dann auch die ersten Worte in englisch. Etwas enttäuscht war ich, als mein Vater mir irgendwann erklärte, dass "Cowboy" eigentlich "Kuhjunge" heisst. Das konnte doch nicht richtig sein.

 

Doch angesichts der Diskussion um kulturelle Aneignung kann Ben Hänchen die Geschichten über Winnetou nicht mehr uneingeschränkt genießen. Ist das, was er da auf der Bühne tut, rassistisch und sollte abgeschafft werden?

Dieser Abschnitt macht deutlich, dass die Gehirnwäsche bei Ben Hänchen funktioniert hat.

 

Was haben die denn damit zu tun?!

 

Stimmt, hast vollkommen recht

 

Wenn ich die Titelmelodie höre, sehe ich mich sofort wieder bei einer der x Wiederholungen vor dem Sofa auf dem Boden sitzen und gespannt auf den kleinen Farbfernseher mit acht Programmschaltern starren.

 

Die DDR Indianerfilme waren da schon deutlich näher an der Realität dran. (die haben auch Auszeichnungen von den Indigenen Völkern dafür erhalten).

 

Naja, Karl May war doch Sachse, also quasi ein Ossi. Und da die Filme sich an den Romanvorlagen orientierten... eigentlich sind es doch auch DDR Geschichten, halt nur im Westen verfilmt...

 

Eben und die haben nicht viel mit der Realität zu tun gehabt. Sie haben vor allem die Indianer als die Bösen dargestellt. (Von Winnetou mal abgesehen)

 

Du weißt aber schon, dass Karl May lange vor der DDR gelebt hat.