Schande für Berlin

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Irgendwo muss man Prioritäten setzen.
Woanders werden einfach Radwege weggenommen und Parkplätze draus gebaut. Der Radweg endet dann abrupt ohne Hinweisschilder und ohne Ausweichmöglichkeit.

 

Woanders werden halbe Straßen zu Radwegen umgewidmet, die wegen Gefährlichkeit keiner nutzt - ich auch nicht. Dafür ist unter Anderem eine Linksabbiegerspur weggefallen, was zur Folge hat, daß jetzte ellenlange Staus entstehen, wenn mal einer abbiegen will. Gut für die Umwelt, wenn da hunderte Autos vor sich hinröcheln. Aber wir haben ja bald alle ein Batterieauto, dann paßts ja wieder...

 

Ich nutze die gerne, jetzt muss ich nicht mehr auf dem Gehweg fahren und strafen kassieren. (gibts leider noch nicht als dauerabo)

 

Du liebst scheinabr die physische Gefahr, ich die monetäre. Ich fahr dort lieber auf dem Fußweg...

 

Und ich bin nicht so todesmutig, überhaupt mit einem Fahrrad am Straßenverkehr teilzunehmen .

 

Fahre fast nur mit dem Rad und ich habe den Eindruck das Autos immer mehr gefördert werden als die Räder. Es ist halt mit der größte Wirtschaftssektor in DE. Als Radfahrer stehst du täglich auf der Abschussliste. In Berlin sowieso wobei du da als Fußgänger noch gefährlicher lebst. Da sind Rad und Fußwege für Fußgänger genauso gefährlich wie Straßen für Radfahrer.

Weniger Autos wäre super. Oft sitzt auch nur eine Person drin.

 

Weniger Autos - da stimme ich dir zu.

Aber so manch ein Radfahrer in Berlin steht auch deswegen auf der "Abschussliste" weil er ohne Rücksicht auf Verluste und sämtliche Verkehrregeln missachtend sich selbst und andere in Gefahr bringt. Wann gibt es endlich einen Führerschein für Radfahrer?

 

Du musst in Berlin als Radfahrer angreifen. Anders hast du keine Chance. Die Radwege (wenn vorhanden) werden von Fußgängern belagert. Da bringt auch klingeln nichts.

Bei dem Führerschein muss ich ablehnen. Keine Lust 2000 Euro zu zahlen nur um Fahrrad fahren zu dürfen.

Es mangelt wie so oft an Rücksicht. Und da die Autofahrer immer in der Überzahl sind erklärt sich das Problem von selbst. Ganz Deutschland ist nur auf Autos ausgerichtet, Fahrräder sind eher eine Nebenerscheinung.

Mache ich das Fenster auf, höre ich Autos. Schaue ich raus, sehe ich Autos. Stehe ich vor meiner Haustür und schaue nach Rechts dann sehe ich auf Anhieb 200 Autos. Fahre ich vor an die Hauptstraße wird es noch schlimmer. Über die Straße zu kommen ist ohne Ampel gefährlich und wenn ich die Strasse runter fahre dann hab ich auf 3 Kilometern 5 Autohäuser. Die Parkplätze der Supermärkte sind größer als die Märkte selbst.

Überall nur Autos, LKWs und Transporter.

Generell sollte man dran arbeiten das es weniger Autos gibt. Die Menschen können sich ruhig mehr bewegen.

 

Ich habe aber auch das Gefühl, dass es im Verkehr immer mehr an gegenseitiger Rücksichtnahme fehlt und der Fußgänger dabei das schwächste Glied der Kette ist.
Und wie ich schon schrieb, gegen weniger Autoverkehr hätte ich nichts einzuwenden. Aber das Auto jetzt pauschal zu verteufeln halte ich auch für falsch. Zumal wir aus privaten Gründen auf das Auto angewiesen sind.

 

Die Fußgänger würde ich da von der Kritik nicht ausnehmen.

Viele bekommen doch ein klingeln von Radfahrern gar nicht mehr mit, da viele überall mit Kopfhörern rumlaufen müssen.

Gleiche Situation habe ich als Radfahrer die Tage erlebt...