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Heimat!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 13. Juni 2022.

  1. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Heimat ist dort, wo man sich heimisch, gut aufgehoben und anerkannt fühlt. In der Großstadt ist das im engeren Sinn das Kiez, wo man lebt. Bei uns jetzt der eher dörfliche Stadtrand von Berlin-Pankow. Davor die lebendige Innenstadt von Berlin-Neukölln, auch mit den vielen Ausländern dort. Kurz vor der Wende bis kurz nach der Wende war es Berlin-Marzahn, weil wir nur dort die für eine Familie mit drei Kindern große 5-Raum Wohnung bekommen konnten. Davor war es Berlin-Mitte in einer kleinen 1 1/2 Zimmer Hinterhofwohnung ohne Bad, mit Ofenheizung und Außenklo eine halbe Treppe tiefer im Treppenhaus für vier Mietparteien. Während Studium und verpflichtender beruflichen Tätigkeit war es für mich Dresden. In meiner Kindheit war es Berlin-Hessenwinkel, eben das Haus mit Garten an der Spree, eben das Elternhaus.

    Egal wo, es war immer jeweils dort heimisch. Im weiteren Sinn ist die Heimat dann ganz Deutschland, vor und auch nach der Wende, wo eben weit verstreut viele Verwandte und Bekannte leben.
     
  2. Coolman

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    Ich will hier keine Diskussion lostreten bzw. mir steht nicht zu, bestimmte Personengruppen nur deshalb zu kritisieren, nur weil sie sich der deutschen Kultur und Gepflogenheiten nicht anpassen wollen.

    Wenn ich mal an den 70-er oder 80-er Jahren zurückdenke, wie gemütlich und gemächlich es in unserer Heimat zuging, ist es heutzutage nicht mehr miteinander zu vergleichen. Vor einigen Jahren sind meine Eltern durch eine Vorstadt einer bekannten Stadt geradelt und sie hatten sich über so viele Geschäfte beklagt, die ausländisch aussahen und sie sich damit nicht identifizieren konnten. Deshalb dachten sie sich, als sie durch die besagte Vorstadt radelten, als wären sie im Ausland.

    Ich finde es nur bedauerlich, dass in Sachen Heimat nicht ein wenig dagegen gesteuert wird. Für mich ist das Heimatgefühl auch ein wenig verloren gegangen. Es ist nicht mehr so beschaulich wie früher es mal war.

    Kürzlich war ich im Sauerland, wo die Städte oder Dörfer so verstreut lagen und da denke ich mir manchmal, wie schön die Natur sein kann, auch wenn man das Waldsterben nicht übersehen konnte, aber für mich war die Betrachtungsweise einfach gemütlich und gemächlich, wenn man durch die Natur fuhr.

    Es macht mich auch ein wenig nachdenklich, wenn man sich bestimmte Stadtteile wie z.B. Duisburg-Marxloh anschaut, wie schlimm es in manchen Stadtteilen zugeht. Das ist nicht meine Heimat, die ich mir immer gewünscht habe. Das ist sehr bedauerlich....
     
  3. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    - Moderation -

    Bevor es hier weitergeht. Hier bitte keine Diskussion zu Migranten, Ausländern etc. Denn es ist absehbar, dass dann dieser Thread schnell in Bereiche abdriftet, die hier nicht Thema sind. Danke für die Beachtung!

    - Moderation -
     
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  4. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ich hatte auch nicht die geringste Absicht, eine politische Diskussion lostreten zu wollen und das hatte am Anfang meines Beitrages ganz deutlich erwähnt. Mir geht es nicht um irgendwelche Personengruppen, sondern es ging mir nur um meine persönlichen Eindrücke. Nicht mehr und nicht weniger.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Bei mir ähnlich. Ich wohne am Stadtrand einer kleinen Stadt zwischen Köln und Bonn, umgeben von Wald, Feldern und Seen. Perfekte Gegend zum Fahrradfahren. Es gibt aber eine S-Bahn Haltestelle, etwa 10 Minuten zu Fuß entfernt, und von der aus ist man in 25 Minuten am Hauptbahnhof in Köln.
     
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  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Entschuldigung. Ich hatte mich zu dem Hinweis verleiten lassen, weil explizit im Eröffnungsthread auch nach Kritik gefragt wurde, und ich das in diesem Zusammenhang als einzigen Kritikpunkt sah. Das Thema ist natürlich, je nach Heimatort, schwer zu trennen. (Ich habe Freunde in Duisburg, die könnten definitiv nicht über Heimat reden, ohne dieses Thema anzusprechen)
    Aber ich kann verstehen, dass das hier nicht gewünscht, nicht zielführend ist.
     
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  7. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Ist eine schwierige Gratwanderung ... ist mir klar. Mir ist bewusst, dass sich aufgrund von Migration etc. Wohnviertel in den letzten Jahrzehnten verändert haben und dass diese Entwicklung zum Teil immer schneller wird.

    Ich denke, die grundsätzliche Erwähnung kann, sollte auch hier möglich sein ... nur sollte das dann auch jeweils als undiskutierte Aussage stehen bleiben ... denn, wie bereits erwähnt ... die Grenzen zum Migrationsthread und all den Themen darum sind fließend ... und in diesem Unterforum sollten die positiven Aspekte im Vordergrund stehen bzw. zumindest politische Aspekte ausgeklammert sein, was schwer wird, wenn das Thema auf Zuwanderung kommt ...

    Zudem, man möge es mir nachsehen: Bisher lief der Thread sehr harmonisch und rein postitiv (obwohl auch ich Kritik an meiner Stadt erwähnt habe) ... ich denke, hier sollte diese Oase der positiven Grundstimmung erhalten bleiben ...

    Wenn man über die Veränderung von Städten, Kultur etc. aufgrund von Zuwanderung diskutieren möchte, wäre dafür ein eigener Thread sinnvoll ... wobei ich fürchte, er wird enden wie alles, was im Politikbereich ist ...
     
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  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das ist auch irgendwo eine Kostenfrage. Früher gab es hier zB. in jedem Dorf, jedem Stadtteil, einen Metzger mit eigener Schlachtung. Damals gab es aber auch nicht jeden Tag Fleisch, und das gute Stück Braten für den Sonntag musste spätestens Mittwoch bestellt werden. Ich glaube viel dieser dörflichen Kultur ist auch durch Discounter und große Supermärkte verloren gegangen, und natürlich durch Massenprodutkion billiger Lebensmittel im industriellen Maßstab.
    Früher gab es auch jeden Mittwoch einen kleinen Markt im Dorf, und am Samstag einen größeren in der nächsten Stadt. Meine Eltern haben recht viel auf dem Markt gekauft. Irgendwie ist das auch ein Stück Heimat welches mit der Zeit verloren gegangen ist. Gut, dafür gibt es heute Hofläden, da hat man seinen Marktstand praktisch jederzeit. Ein Hofladen bietet hier sogar einen 24h Service, 7 Tage die Woche. Dort ist alles vollautomatisiert. Eier, Milch, Kartoffeln usw. können dort jederzeit aus Automaten geholt werden.
     
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  9. pedi

    pedi Wasserfall

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    ich glaube, dass solche feste das heimatgefühl noch stärken.
    war hier am wochende tag der offenen türe der freiwilligen feuerwehr.
    am 1. juliwochenende ist hier 3 tägiges dorffest.
    DSCF5458
    DSCF5457
     
  10. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ich sage es mal so, ohne irgendwohin abschweifen zu wollen, ich bin völlig der Meinung, dass man hier positive Grundstimmung, von der @Mythbuster erwähnt hatte, erhalten sollte. Aber eine "versteckte" Kritik sollte eigentlich auch erlaubt zu sein und mein Ziel war niemals, eine Diskussion über Migration und Co. lostreten zu wollen, da ich sowieso immer davon ausgehen kann, dass es wie in den politischen Thread in einem Chaos enden wird und das war auch nicht meine Absicht.

    Um mal einen Bogen zu dem eigentlichen Thema machen zu wollen, @emtewe , vielleicht können wir uns noch an die typischen Tante-Emma-Läden erinnern, wo man miteinander mal kreuz und quer getratscht hatte oder mal für ein paar Minuten das Geschäft geschlossen hatte, um jemanden helfen zu wollen.

    Wie gesagt, ich war kürzlich im Sauerland und bin da über eine Bahnschiene gefahren, die stillgelegt wurde und ich frage mich, wie hätte es jetzt ausgesehen, wenn man ÖPNV erhalten hätte. Ob die typisch deutsche Idylle zurückgekommen wäre? Keine Ahnung, solche Zeit vermisse ich heutzutage hin und wieder.

    Geht es euch auch genauso?