1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Völliger Stillstand beim DVB-T2 Netz in Deutschland?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von yoshi2001, 21. April 2022.

  1. Gast 209735

    Gast 209735 Guest

    Anzeige
    Also die Medienanstalt Sachsen-Anhalt hat hier in Halle UHD-TVs von Samsung mit T2 rumstehen, OHNE freenet TV :ROFLMAO:
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Oktober 2007
    Beiträge:
    7.420
    Zustimmungen:
    867
    Punkte für Erfolge:
    123
    Wenn das eintritt wäre die Grafik von JS Consult eine gravierende Fehlprognose.

    Wie viele zwangsverkabelte Teilnehmer in Baum- oder auch Stern-Verteilnetzen kündigen werden und inwieweit davon die Terrestrik nicht nur als kurzfristiges Strohfeuer profitiert, wird sich herausstellen. Mündige Teilnehmehr treffen ihre Entscheidungen für sich und müssen nicht missioniert werden.

    Selbst wenn die für 2030 prognostizierten 1,3 % um Faktor zehn übertroffen würden, wäre DVB-T2 immer noch kein billiger sondern weiterhin ein teurer Übertragungsweg, der aus den Rundfunkgebühren von Teilnehmern, die das Medium nicht nutzen, subventioniert wird.

    Ich habe mich nur sehr mühsam und langsam von meiner Terrestrik-Nostalgie gelöst, aber ich halte auch nichts davon die Augen vor dem technischen Fortschritt oder Fakten und Zahlen zu verschließen.
     
    Gorcon gefällt das.
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.030
    Zustimmungen:
    3.457
    Punkte für Erfolge:
    213
    @Discone
    ... warum hegst du so viele Vorurteile gegenüber Rentner und älteren Menschen?

    Genau so könnte ich als Renter auch behaupten, alle jungen Leute schauen überhaupt kein Linear-TV mehr. So betrachtet wird DVB-T2 in Zukunft obsolet und die freiwerdenden Frequenzen können dann für Mobilfunk genutzt werden ...
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.276
    Zustimmungen:
    31.254
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Wie oft willst Du diesen Unsinn noch schreiben?! Es ist doch längst bewiesen das es eben keine gravierende Abwanderung zu DVB-T2 gibt. Denn es gibt ja einige Städte wo es eben seit Jahrzehnten keine Zwangsumlage der Kabelkosten auf die Nebenkosten gibt. (z.B. Magdeburg und Schwerin).
    Aber nur wenn man diesen Empfangsweg auch nutzt. ;)
     
  5. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.439
    Zustimmungen:
    2.000
    Punkte für Erfolge:
    163
    Abo zu teuer. :D

    Das wird auch dahingehend spannend, dass über die Koaxnetze in städtischen Umfeldern oft DOCSIS läuft. Wer wird versuchen, zu "entbündeln" und nur noch DOCSIS, aber nicht mehr TV zu buchen? Wie wird das realisiert werden? Eine aus der Schweiz bekannte Methode der "Zugangskontrolle" ist die Komplettverschlüsselung bis auf zwei, drei Programme der Grundversorgung. Dürfte in dieser Form in deutschen Kabelnetzen scheitern aus rechtlichen Gründen. Also zurück zu Sperrfiltern in Kombination mit speziellen Belegungsplänen? Sperrfilter in Netzen mit satten Rückweg-Signalen? Ich warte gespannt, was passieren wird.

    Es gibt mindestens eine ARD-Anstalt, die den Komplettausstieg aus T2 für 2027 diskutiert. Als "Hebel" bei der Kostensenkung, genau wie die Abkündigung von Wochenend-Entstörungen, UKW-Kleinstandorten etc. Vielleicht haben wir 2030 auch gar keine ARD mehr, wer weiß das heute in Zeiten rasender Veränderungen schon so genau?

    Vorsicht mit solchen Argumentationen! Auf anderen Gebieten dienen sie seit Jahrzehnten der Aussperrung von Menschen aus dem Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, denn man macht ja vielerorts nur noch das Programm, das angeblich die Mehrheit haben will. Wenn ich sehe, was allein in meinem einstigen Hörfunk-Interessenbereich alles in den letzten 30 Jahren an wertvollem Inhalt vernichtet und durch wertlosen "Füllstoff" ersetzt wurde, ...

    Wenn es die gesellschaftliche Notwendigkeit gibt, Menschen nicht aufgrund ihrer Lebens- und Finanzsituation auszuschließen, muss u.U. in Ballungsräumen T2 beibehalten werden. Im ländlichen Raum braucht man das aber nicht, da ist die Sat-Antenne wesentlich einfacher zu haben. Oder man stellt wirklich irgendwann in den kommenden Jahren fest, dass inzwischen so gut wie jeder Haushalt einen Breitbandanschluss hat, und sei es einer mit nur 6 oder 10 MBit/s. Dann könnte man bei den Öffis natürlich auch darauf verweisen, hätte aber die Streamingkosten an Stelle der Betriebskosten der terr. Sender.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.030
    Zustimmungen:
    3.457
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... das gehört in das Reich der "feuchten Träume".
    Wenn das Nebenkostenprivileg wegfällt, werden mit Sicherheit viele Haushalte Kabel kündigen. Das sind aber hauptsächlich die Haushalte, die für Kabel-TV zahlen es aber nicht nutzen. Das sind Haushalte die z.B. Sat oder IPTV nutzen und die die nur nonlineare Angebote nutzen. Einen Run auf DVB-T2 wird es nicht geben. Viele werden Kabel-TV allein schon aus Bequemlichkeit weiter nutzen.
    Das aktuelle Geschäftsmodell der Kabelnetzbetreiber enstpricht weitestgehenst dem, das es bereits seit des Starts des Kabelnetzes der Deutschen Bundespost gibt.
    Künftig wird aber Internet eine immer größere Bedeutung gewinnen. Wenn die Kabelnetzbetreiber ihre Angebote vermarkten wollen, sind sie auf die Wohnungswirtschaft angewiesen. Das könnte neue Geschäftsmodelle zur Folge haben, bei dem sich die Kabelnetzbetreiber den Zugang zu den Wohneinheiten "erkaufen", indem sie lineares TV kostenlos anbieten. In den, vor allem größeren, Kabelnetzen, wird IPTV künftig eine wichtigere Rolle spielen.