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Exorbitante Benzinpreise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von solid2000, 22. Mai 2007.

  1. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

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    Merkst Du eigentlich noch, was für einen Unsinn Du ablässt?

    Eine unserer MFAs muss täglich 25 Kilometer einfache Strecke fahren, also 50 Kilometer täglich ... die wohnt auf dem platten Land in einem "3 Generationen Haus" mit Eltern und Großeltern ... sehr löblich, zumal sie sich nebenher im die Großeltern kümmert ... ohne Auto kann die nicht bei uns arbeiten, das ist für sie die einzige Möglichkeit, überhaupt irgendwo qualifiziert zu arbeiten, da es in dem Dorf keinen Arzt gibt, wo sie arbeiten könnte ... da fahren ganze drei Busse am Tag ...

    Und natürlich leidet die massiv darunter, dass sie jetzt pro Liter einen Euro mehr zahlen muss ...

    Und die Benzinpreise treffen derzeit viele Menschen, die aus verschiedenen Gründen auf ihr Auto angewiesen sind ... immerhin war es Jahrzehnte von der Politik gewollt, dass man "auf dem Land lebt und in der Stadt arbeitet" ... nur wurde nie ein entsprechendes öffentliches Verkehrskonzept umgesetzt ... so sind viele Menschen schlicht auf den Individualverkehr angewiesen, um zur Arbeit zu kommen.

    Aber klar, Du sitzt irgendwo in der Stadt und lässt den Klugscheißer raushängen ...
     
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  2. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Egal ob Diesel oder Benziner. Für beide Motoren sind Kurzstrecken äußerst schädlich auf Dauer.
     
  3. Raina

    Raina Guest

    Na, dann kümmere dich mal, wenn Du z.B. als Verkäuferin in einem Supermarkt in der Stadt arbeitest und jeden Tag zu deinem Wohnort, der 20 Km entfernt auf dem Land liegt und zu dem nur 3 mal am Tag ein Bus kommt, pendeln musst und nebenbei noch deine 85-jährigen Eltern, mit denen du zusammen in deren Haus wohnst, betreuen musst. Du schreibst, wie die meisten unserer Politiker denken, nämlich völlig weltfremd!
     
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  4. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Nicht unbedingt, denn sie können am allerwenigsten dafür, dass die Spritpreise massiv gestiegen sind. Um mal zu ihren Jobs zu kommen, wo auf dem Land der Fuchs und die Hase sich gute Nacht sagen und keine funktionierende ÖPNV gibt, haben sie wohl keine andere Wahl, als mit ihren Autos zu fahren.

    Von einer beabsichtigten Verschuldung würde ich eher nicht schreiben wollen, wenn die Politik dafür keine bestimmte Rahmenbedingungen machen will oder möchte.
     
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  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Dann sollte man sich aber fragen warum man aufs Land gezogen ist. Früher funktionierte dort auch der ÖPNV, bis die Leute immer mehr aufs Auto umgestiegen sind. Das hat dann auch die Geschäfte dort kaputt gemacht.
    Die Probleme sind also oft von den Leuten die dort leben selbst verursacht worden. :rolleyes:
     
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  6. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Unsinn.
    Schon deshalb, weil niemand gesagt hat, dass die Verkäuferin überhaupt irgendwann „dorthin gezogen“ ist.

    Und dass der ÖNVP wegen der Autokäufer auf dem Land jetzt nicht mehr funktioniert, ist auch eine krude These aus dem Tunnelblick.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2022
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  7. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Blödsinn, man ist vielleicht wegen der Ruhe, der Nähe zur Natur oder wegen vergleichsweiser günstigerer Miete aufs Land gezogen und nicht nur weil dort die Geschäfte wegen dem Umstieg auf die Autos kaputt gingen. Irgendwann hatte es mit dem ÖPNV für die unterhaltenden Kommunen oder Landkreise nicht mehr rentiert, weil sie vom Bund immer weniger Zuschüsse bekommen haben.

    Frage bitte die Politiker, warum sie sich so entschieden haben. Dazu können die Landbewohner wirklich nichts.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2022
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das Argument würde für die Sinnhaftigkeit von Plugin-Hybriden sprechen. Kurze Strecken elektrisch fahren, das schont den Verbrennungsmotor.
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... in der durchschnittlichen Fahrleistung sind aber auch Autofahrer mit einer jährlichen Kilometerleistung von 100.000 und mehr berücksichtigt.
    Auch sind darin die Autofahrer enthalten, die auf dem Weg zur Arbeit mit dem Auto bis zum nächsten Park & Ride-Platz fahren und von dort mit dem ÖPNV zum Arbeitsplatz fahren.

    Wer bei den Benzinpreisen mit dem Auto bis zu seinem Arbeitsplatz fährt, hat in Verbindung mit dem 9-Euro-Ticket die Möglichkeit Park & Ride zu testen.
    Angenommen ein Arbeitnehmer spart mit Park & Ride mit dem Auto bei einer angenommen einfachen Strecke 10km ein, bei einem angenommen Verbauch von 5 Liter/100km und einem angenommenen Benzinpreis von 2 Euro/Liter. Bei angenommenen 20 Arbeitstage wären das 400 eingesparte Kilometer im Monat. Damit würden 20 Liter eingespart. Abzgl. den 9 Euro für das 9-Euro-Ticket wäre das eine Ersparnis von immerhin 31 Euro.

    Natürlich gibt es da unterschiedliche Blickwinkel von Menschen die in Städten leben und Menschen die in eher abgelegeneren ländlichen Regionen leben. Auch wenn Menschen in eher abgelegeneren ländlichen Regionen leben, haben sie Möglichkeiten auf dem Weg zur Arbeit den ÖPNV zu nutzen; eben mit Park & Ride. Viele Arbeitgeber bieten Jobtickets an, was bei dem Personenkreis auch Geld sparen kann.
    Viele Arbeitgeber bieten mangels Interresse seitens der Belegschaft kein Jobticket an. Aber auch daran könnte man etwas ändern.
    Aber wenn man die Leute auf sowas anspricht, kommen immer wieder die gleichen Ausreden.

    Man kann auch Sprit sparen, wenn man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. Eine aus meinem Therapieteam fährt tgl. insg. 30 Kilometer zur Arbeit. Ein Kumpel von mir fährt vor allem in den Sommermonaten mit dem Rad zur Arbeit. Sind hin und Zurück immerhin 40 km. Ist bestes Kardiotraining und stärkt, vor allem wenn man bei Wind und Wetter fährt, das Immunsystem.
    Bei vielen Arbeitgeber ist auch Leasing von Pedelecs möglich ...
     
  10. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Alles gut solange es passende Verbindungen gibt. Hier vor Ort fahren die Busse alle Stunde und da kannste zumindest den Weg zur Arbeit vergessen. Zumal aus 15 Minuten mit dem Rad 45 Minuten mit dem Bus werden. Dazu dann noch die ganzen Leute in den überfüllten Bussen und schon gewinnt der Regenponcho mit Fahrrad. Immer da immer pünktlich und kostet nix.

    In die Öffis geht es nur im absoluten Notfall und solange diese voll mit Rentnern, Kindern und so weiter sind, wird sich daran auch nicht viel änden.