Russland im Abseits

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Deutlich glaubhafter als Xavier Naidoo

 

sonderoperation in Russland ?

 

@Medienmogul du glaubst aber auch vieles einfach so was hier im Forum, wenn der Tag lang ist, geschrieben wird.

Ich persönlich würde schon aus Prinzip niemals in die USA auswandern.

Aber um zum Threadthema zurück zu kommen: was denkt ihr wie wird die Situation in Mariupol rund um Azovstal gelöst? Irgendwann wird man aufgeben müssen oder vor Hunger und Durst sterben. Oder einen riskanten und ziemlich aussichtlosen Durchbruchmanöver aus der Belagerung riskieren.

 

Ja, Mariopol ist letztendlich verloren. Aber das ist ja nichts neues.

 

Mariupol wurde/wird gehalten vom
Regiment Asow – Wikipedia
Die Ukrainische Armee ist schon seit Wochen dort weg.

 

Wenn das wahr ist was im Text steht, dann sind das alles andere als Unschuldslämmer.

 

Behauptet niemand.
Genauso wenig wie man behauptet, dass die Ukraine die Wiege der Demokratie und
Korruption abgeschafft wurde.

 

Es gibt ein schwarz und kein weiß. Es gibt halt nur grau.
Das Problem ist, dass die Existenz dieses Regiments Teil der russischen Legitimationskette für den Gesamtangriff und die Gräueltaten in den Vororten von Kiew ist.

Ja, das Asow-Regiment ist rechtsradikal.
Ja, dieses Regiment hat Mariupol in den letzten Wochen ohne Unterstützung von außen verteidigt und dabei etlichen Tausend Zivilisten das Überleben und die Flucht ermöglicht.

Engelchen? Teufelchen? Beides!

 

Weil es woanders besser ist? Weil du für deine Angehörigen - für deine Familie - für deine Kinder die bestmögliche Zukunft willst ...

Weil du die Sorge hast, dass der Krieg demnächst auch nach Deutschland kommen könnte ... Weil die Gefahr besteht, dass dasjenige Gebiet, das du als deine Heimat bezeichnest, in ein paar Jahren eine atomar verstrahlte Wüstenlandschaft sein könnte?

Weil du Verwandte und / oder Vorfahren hast, die erfolgreich ausgewandert sind? Weil gute Freunde aus deiner Studienzeit heute im Ausland leben?

Oder - ganz anderer Blickwinkel - weil es sinnvoll sein könnte, wenn du das Fachwissen, dass du hier erworben hast, an einem anderen Ort der Welt einsetzt, um den Menschen, die dort leben, zu helfen.

Eines ist doch völlig klar: Nationalstaaten und ihre Grenzen sind künstliche Konstrukte. Den Schöpfer, der das Universum gemacht hat, interessieren Nationalstaaten nicht.

Und wenn Menschen mit Waffen aufeinander schießen, dann ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht im Sinne des Schöpfers.

Die Antwort auf deine Frage hängt wesentlich davon ab, wie du die zukünftige Entwicklung einschätzt und wie du den Sinn des Lebens definierst.

 

Okay, ich habe dir Unrecht getan. Du bist kein Zweitnick von @Redfield. Du bist tatsächlich neu.

Sonst wüßtest du, dass ich die letzten anderthalb Jahre beständig aus einer Internet-Zeitung aus Montréal zitiert habe.

Montréal ist die zweitgrößte französisch-sprachige Stadt der Welt und liegt selbstverständlich nicht in den USA, sondern - 600 km nördlich von New York - in Kanada.

Die USA kommen schon deswegen nicht in Betracht, weil du dort nicht krankenversichert bist und weil die medizinische Versorgung in den USA unbezahlbar teuer ist.

Ernsthaft in Betracht kommen aus meiner Sicht neben Kanada auch Irland, Schottland, Neuseeland, Australien und Französisch-Polynesien (Tahiti). Ich gebe zu, dass es für mich ein wichtiges Kriterium ist, dass ich kein Spanisch kann, während ich mein Englisch bei einem Vorstellungsgespräch bei einem potenziellen Arbeitgeber als "verhandlungssicher" bezeichnen darf.