Russland im Abseits

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Die Presse sagt, Putin versteht nur die harte klare Sprache. Hoffentlich hilft das dann in der Zukunft.

Unabhängig davon.
Leider ist es oft so, das man selbst mit den größten Politikschurken besser verhandelt,
als Gewalt gegen Gewalt sprechen zu lassen.
Emotionen und berechtigte Gefühle sind kein politisches Geschäftsprinzip.

Ich hatte wo anderes gelesen, das jemand als Putin Freund und Russland Versteher galt,
weil er die Aufrüstung der Bundeswehr kritisiert hat, im Kontext dessen, ob das wirklich
sinnvoll sein und wie die enormen Mehrausgaben bezahlt werden sollen.

Und wer solche einfachen Schubladen nutzt, ist nix anderes als wie ein Covid Leugner denkt.
- wenn jener sonst nicht einseitig vorher in der Russland Bubble schwamm.

 

Millex ist halt folgender Typ:

Er ist in der Sendung bei Günther Jauch's Wer wird Millionär und steht bei der letzten Millionen Frage, dessen Antwort er nicht weiß
und zieht dann den Publikums Joker.
A: 99 %
B: 1 %
C: 0 %
D: 0%

Er nimmt dann halt B und wundert sich warum es keine Kohle gibt.

Oder anders ausgedrückt, manche Leute finden "das Andere"oder das "Verquere" auf irgendeine Art und Weise spannend, berieselnd oder was auch immer, so dass es sie in diese eigenartige Bubble einer anderen Dimension zieht.

 

Dein Freund Wladimir könnte das Drama jederzeit beenden, indem er seinen illegalen Vernichtungskrieg gegen einen souveränen Staat sofort beendet und seine Truppen und angeheuerten Söldner wieder hinter seine Staatsgrenzen zurückbeordert.

Woraus soll sich die Ukraine zurückziehen? Aus ihrem eigenen Land? Das versucht ja dein Freund Wladimir mit seinem Vernichtungskrieg zu erreichen.

 

Dem Wladimir geht es weder um autonome Gebiete, noch um die NATO. Dem geht es nur darum, sich die Ukraine einzuverleiben, weil er sie als geschichtlich legitimierten Teil Russlands ansieht. Stichworte Zarenreich, Kiewer Rus.

Nur darum geht es ihm in seinem Größenwahn. Das Geplänkel um die NATO ist nur Nebenschauplatz buw. eine vorgeschobenen Rechtfertigung für seinen Vernichtungskrieg.

Sollte er die Ukraine einverleiben, steht er ja auch direkt an der NATO-Grenze.

 

Zum Reden gehören ja immer zwei Seiten. Was ist nicht alles bereits geredet worden. Ein Staatschef nach dem anderen durfte an Putins langen Tisch Platz nehmen. Welche Wirkung hatte das? Keine. Außer dass die Szene noch wie eine Vorführung ausländicher Vertreter anmutete.

Der Wladimir will nicht reden, der will sich die Ukraine einverleiben.

Das die Ukraine dann nicht sagt: "Ja gut, Wladimir, wenn das so ist, dann herzlich Willkommen, wir machen Platz für dich" sondern sich verteidigt, ist ihr gutes Recht. Wie vorher schon geschrieben. Putin kann als einziger jederzeit diesen Wahnsinn beenden. Er will es aber nicht.

 

Vollkommen richtig. Es hätte ja sein können, dass er sich möglicherweise ... zufrieden geben könnte bei den Friedensverhandlungen ... damit er seine Krimer Landbrücke behalten kann. Er muss ja auch irgendwas vorweisen können demnächst. So brutal das alles ist, ich kann wirklich nicht mit Sicherheit sagen, wie das dort endet, aber gut, wer weiß das schon.

Ja aber aber. Unsere Freunde der russischen Politik meinen, dass das doch gar nicht passieren wird. In seiner wahnsinns Zaren-Rede sprach er ja nur von "wir wollen nicht die ganze Ukraine besetzen"

Nicht auszudenken, was damals hinterm eisernen Vorhang hätte passieren können, wenn alle Staaten sich dagegen gewehrt hätten. Aber da hat es ja meist ganz gut geklappt ohne große Gegenwehr mit den zum kommunistischen Regierungen nach Russlands Vorbild. Und das hat 2014 ein Ende genommen. Putin dachte sich dann "bist du nicht willig, so brauche ich Gewalt"...

 

Richtig erkannt.

Und das Problem, warum Putin und Russland das tun kann ist eben, dass die Ukraine nicht Mitglied der EU und der NATO (geworden) ist. Spätestens nach 2014 war genug Zeit, der Ukraine die „Sicherheit“ der EU und NATO zu geben, hat man aber wohl nicht gewollt, weil man nicht noch so einen politischen „Wackelkandidaten“ wie Ungarn und Polen in der EU und NATO haben wollte.

 

Es gab aber auch strikte Vorgaben. Ein NATO Mitglied kann nur wer werden, dessen Grenzen sicher sind, sonst würde man sich ja schnell in einem Konflikt begeben. Warum ist wohl Moldawien nie ein NATO Mitglied geworden? Und selbst wenn dem so gewesen wäre, hätte Putin damals schon angegriffen, bevor der Vertrag unterzeichnet worden wäre. Also manchmal...

 

Was ist bei Polen dann anders gewesen?
Und dann darf man jetzt auf gar keinen Fall Finnland in die NATO aufnehmen.

Also manchmal …

 

Meine Vermutung ist, mit Putin gibt es kein Ende des Krieges.