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Corona-Folgen: So steht es um Media Markt und Saturn

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. August 2020.

  1. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Die Großstädte machen doch seit Jahren alles um den Verkehr abzuhalten. Jetzt wundern sie sich, dass keiner mehr kommt.
     
  2. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Genau so ist es.
    Parken kann sich auch keiner mehr leisten und der ÖVP ist auch oft nicht vorhanden und vor allem auch zu teuer.
     
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  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das ist ja die entscheidende Frage der Zukunft, wie stellen wir uns unsere Innenstädte vor?
    Je nachdem wen du da fragst, sind die Vorstellungen ja stark unterschiedlich.

    Die einen erwarten Einkaufsparadiese, mit möglichst vielen Geschäften und guten Parkgelegenheiten.
    Andere erwarten Partyzonen, mit Restaurants, Clubs, Biergärten usw...
    Wieder andere erwarten kinderfreundlichen Wohnraum, möglichst ohne Autos, aber mit Kindergärten, Schulen und Ärzten.
    Die Seniorenfraktion erwartet wahrscheinlich eine seniorengerechte Mischung aus allem.

    Und die entscheidende Frage bleibt: Welches Klientel wollen die Städteplaner vorrangig berücksichtigen?

    Ich kann mir da keinen gemeinsamen Kompromiss vorstellen, man muss diese Zonen einfach trennen. Dort wo man einkauft und Party macht, da kann man nicht mit Kindern wohnen, und da passt auch kein Altenheim hin. Es gibt einfach nicht die universale Innenstadt, in der sich alle wohlfühlen.
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Kostenpflichtige Parkplätze gibts ja nicht erst seit 3 Jahren. Ich halte Fußgängerzonen oder autofreie Zonen in der Innenstadt, die in der Regel keine riesen Radien umfassen und man auch 1995 in den seltensten Fällen direkt vor der Eisdiele oder der Boutique (kostenfrei) parken konnte, für einen absolut zu vernachlässigenden Faktor. Auch Autofahrer dürften sich selbst bei angeschlossenem Parkhaus mittlerweile eher online bequem austoben.

    Im Kern ist es nach wie vor das Onlineshopping. Durch die Pandemie wurde der Prozess der Filialbereinigung lediglich 1-2 Jahre vorgezogen, bevor das ohne Pandemie auch weiter zunehmende Onlinegeschäft Ketten wie Conrad erwischt hätte. Zumal ja in erster Linie Ketten ihre Filialen dichtmachen, die ganz besonders vom Onlineshopping betroffen sind. Electronic ie CONRAD oder SATURN/Media Markt, wo man verzweifelt neue Geschäftsfelder sucht. Auch Galeria Kaufhof macht aktuell mit den Schließungen fleißig weiter, diesmal erwischt es Halle an der Saale.

    Dass mal eine Eisdiele oder Boutique pleite geht ist nichts neues. Ein weiterer Punkt ist, dass Ladenmieten in den Innenstädten auch nicht immer mit dem veränderten Konsumverhalten mitgehen und Vermieter weiter auf alte Mieten beharren, als noch 30% mehr Umsatz reinkam. Auch das der Todesstoß für viele.

    Die Energiekosten werden zudem ebenfalls ein Beschleuniger sein und vor allem im Gastrobereich eine Ladenschließungswelle bringen.
     
  5. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Stimmt und ist auch nichts gegen einzuwenden, wenn die Parkgebühren dann allerdings 8€ die Stunde kosten ist das schon etwas was es noch nicht so lange gibt. Und ich kenne Städte da darf man über die Hauptstraße fahren, findet dort auch Parkplätze die nicht so teuer sind wie Goldklumpen und dort gehen auch die Geschäfte nicht so kaputt wie woanders.
     
  6. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Darum geht es primär doch gar nicht. Es werden einfach normale Fahrspuren zu Fahrradspuren deklariert und die Staus sind vorprogrammiert.
    Ich stehe nicht eine Ewigkeit in einen Stau, um einkaufen zu gehen.
    Online ist es viel bequemer.
     
  7. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Ja, aber einerseits bequem vor dem Geschäft parken wollen, aber nur kleines Entgelt dafür zahlen wollen ;). Die Stadt lässt sich den extra Service vergüten. Das kann man als "vertreiben wollen" interpretieren oder eher als austesten der Schmerzgrenze der Autofahrer und die liegt gerade bei den Bequemlichkeitsfahrern durchaus hoch wie ich im eigenen Bekanntenkreis sehe. Vor allem die die niemals mit ÖPNV würden fahren wollen, einfach aus Prinzip.
    Das klingt mir ehrlich gesagt auch bei Anderen ein wenig nach Ausrede, um das Onlineshopping zu rechtfertigen. Selber kein Fahrrad? Oder mit ÖPNV fahren. Der steht meist nicht im Stau. Und nein, einen 65' LED bekommt man auch nicht in einen Kombi rein ;), höchstens obendruff. Ausserdem gibts ja auch Lastenräder :whistle::sneaky:
     
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  8. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Die Quittung erleben sie mit den Geschäftsschließungen und den wegfallenden Gewerbesteuereinnahmen.
    Warum sollte ich in die Stadt fahren, dort mühsam einen Parkplatz suchen, 10 bis 15€ Parkgebühren zahlen, die gekaufte Ware elendig zum Parkplatz schleppen wenn ich das gleiche bequem von Zuhause mit drei Klicks erledigen kann. Wenn man gegen den Onlinehandel bestehen will, darf man den Offlineeinkauf nicht so erschweren bzw. sogut wie unmöglich machen. Das haben unsere Städteplaner und Politiker nur noch nicht überall kapiert.
     
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  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    So denken aber alle Onlineshopper. Ich sehe hier nicht das vermeintliche Vertreiben der Autofahrer aus den Innenstädten als Ursache für den Niedergang der Innenstädte. Ja sie haben auch ihren Anteil, aber so gering, dass der meines Erachtens nicht nennenswert in die Statistik fallen dürfte. Wenn mal eine Innenstadt wieder autofahrerfreundlich gemacht würde, wette ich 2 Kisten Bier, dass man das dann auch in real sehen würde, dass sich bei den Umsätzen nahezu nichts tut und auf den neuen Parkplätzen Kinder Fußball spielen ;).

    Das Ding aka "Einkaufsstraße" ist durch mit dem veränderten Konsumverhalten der Leute. Die Pandemie hat zudem die Innenstadtplaner überrumpelt, weil nun 2-3 Jahre früher als befürchtet die Pleitewelle rollt und all die tollen Belebungs-und Unterstützungspläne für meinetwegen ab 2023/24 obsolet sind, weil die entsprechenden Geschäfte längst zu sind.
     
  10. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Tja, so darfst du ja ruhig denken, nur hat das nichts mit der Realität zu tun.
    Das Geschäftsverhalten der ansässigen Firmen kommt natürlich erschwerend dazu.