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Der 1 FC Köln-Thread - Diskussionen, Schwärmereien, Lobhudeleien

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von CWA, 17. Juli 2007.

  1. NRW10

    NRW10 Institution

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    Einfach unfassbar dass ich schon Arbeitsverweigerung in der Abwehr was der 1. FC Köln da bietet der Traum von der Europa League dürfte damit ausgeträumt sein.
     
  2. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

  3. NRW10

    NRW10 Institution

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    Nichts Modeste das war nicht sein Tor.
     
  4. Attitude

    Attitude Foren-Gott

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    Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! 3:2!
     
  5. otto67

    otto67 Guest

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  6. Force

    Force Talk-König

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    Hat sich genau das richtige Spiel ausgesucht für seine Rückkehr ins Stadion. :D
     
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  7. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    WAS FÜR EIN SPIEL :winken::winken::winken:

    @Obelix73

    Lebst du noch???? :D
     
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  8. Lefist

    Lefist Institution

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    Wenn er das Spiel gesundheitlich gut überstanden hat kann er sich eine Untersuchung beim Kardiologen eigentlich sparen. :sneaky:
     
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  9. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Zum Kardiologen muss ich nicht. Aber was war das für ein Samstag. Der fing um 11 Uhr mit dem Meisterschaftsspiel der A-Junioren Bundesliga West zwischen dem Wuppertaler SV und Preußen Münster an. Die Wuppertaler kämpfen gegen den Abstieg, Münster liegt im oberen Mittelfeld. Bei 4 bis 5°C und Wechsel zwischen Sonnenschein und Graupelschauern ging es sehr intensiv zu. Die Wuppertaler machten ein gutes Spiel erspielten sich ein halbes Dutzend guter Chancen und standen am Ende als 0:3-Verlierer da, weil bei ihnen ein Knipser fehlte, der den Ball einfach mal ins Tor kloppt, während Münster aus ebenfalls sechs Chancen drei Tore machte. Als ich mich von der Bezirkssportanlage Uellendahl verabschiedete, weinte der Himmer mit den Wuppertalern, allerdings prasselte für sechs, sieben Minuten erneut harter Graupel auf alle Anwesenden ein.

    Also machte ich mich in der Hoffnung auf den Weg nach Köln, dass der FC es besser machen möge, als die A-Jugend des WSV. Es war alles angerichtet, hervorragende Stimmung im Stadion, eine tolle Choreo der aktiven Fanszene des FC vor dem Spiel und auch die Mainzer Fans, in deren Nähe ich saß, machten ordentlich Rabatz. Es war alles angerichtet für ein tolles Fußballspiel.

    Doch das lieferten in den ersten 57 Minuten nur die Mainzer. Beim FC kamen die wichtigen Pässe viel zu oft nicht an. Hinzu kamen böse Abspielfehler, wie der von Ondrej Duda vor dem 0:1. Den nutzten die Mainzer dann allerdings auch klasse aus. Auch wenn bei der Entstehung des Tores letztlich sehr viel Glück dabei war. Denn normalerweise kommt der Ball nicht ein zweites Mal durch zum Torschützen Jonathan Burkardt. Und was dann passiert, war aus FC-Sicht extrem bitter. Denn der eigentlich schwache Schuss Burkhardts, der auch recht deutlich am Tor vorbei gegangen wäre, wird vom Fuß von Luca Kilian abgefälscht und somit hat FC-Keeper Marvin Schwäbe absolut keine Chance, den Ball abzuwehren, weil der Ball anstatt in Richtung langes Eck plötzlich im kurzen Eck einschlägt.

    Danach merkte man den FC-Spielern ein paar Minuten an, dass sie geschockt waren. Ondrej Duda weckte den FC dann nach 20 Minuten auf (dachte ich), aber sein Abschluss nach schönem Dribbling war einfach zu schwach. Insgesamt war es in der ersten Hälfte so, dass die Mainzer in ihren Angriffsbemühungen zielstrebiger wirkten und waren, auch wenn der FC sich gerade zum Ende der ersten 45 Minuten ein kleines Übergewicht erspielen konnte. Hinzu kam ein sagen wir es mal so unglücklich pfeifender Schiedsrichter, der eindeutige Fouls an Uth (28. Minute, 18 Meter vor dem Mainzer Tor hält der Mainzer den Fuß drüber, als Uth den Ball nach innen passen will) und Hector (53. Minute, Hector springt hoch zum Kopfball, köpft den Ball auch und bekommt dann von hinten den Ellenbogen des Gegenspielers in den oberen Rücken). In beiden Situationen sthet Schiedsrichter Petersen wenige Meter entfernt und lässt sie zum entsetzen der Zuschauer weiterlaufen.

    In die zweite Hälfte startete der FC druckvoll, das dauerte allerdings nur fünf, sechs Minuten. Und wie in der ersten Hälfte macht Mainz dann mit der ersten Offensivaktion das 2:0. Sicherlich ein toller Abschluss von Kariem Onisiwo, der im 45°-Winkel aufs Tor zuläuft. Mich ärgert daran ganz einfach das Defensivverhalten, vor allem von Jeff Chabot. Der wird zunächst von Onisiwo überlaufen, was passieren kann, was dann aber nicht passieren darf, ist, dass er ihm nur Geleitschutz gibt und nicht einmal versucht ihn in einen Zweikampf zu verwickeln.

    In diesem Moment, es dürfte etwa 16.46 Uhr gewesen sein, war mir eigentlich klar, dass das ein absoluter Scheiß-Samstag ist. Denn so, wie das Spiel lief, konnte man nicht damit rechnen, dass der FC die Karre aus dem Knietiefen Dreck herausziehen könnte. Denn dafür gelangen zu viele Dinge einfach viel zu selten. Wie viele Pässe aus der eigenen Hälfte, die gut gedacht, aber schlecht gespielt waren, nicht beim eigenen Mitspieler ankamen, das war schon bitter.

    Doch der FC hat einen Trainer, der offensichtlich weiß, was er tut. Nur zwei Minuten nach dem 0:2 gab es den Dreifachwechsel. Für die indisponierten Jannes Horn, Florian Kainz und Ondrej Duda (obwohl es da durchaus auch z.B. einen Kingsley Ehizibue hätte treffen können), wurden Louis Schaub und die beiden angeschlagenen Salih Özcan und Dejan Ljubicic. Dazu gab es eine Umstellung in der Formation, denn Jonas Hector, der bis dahin im defensiven Mittelfeld gespielt hatte, übernahm die Position des Linksverteidigers und Salih Özcan spielte auf "seiner" 6.

    Und auf einmal war das Feuer im Spiel, was die vielen FC-Fans und ich bis dahin so schmerzlich vermisst hatten. Der 1:2-Anschlusstreffer in der 60. Spielminute tat sein übriges dazu. Ab jetzt brannte es im Stadion. Die 45.000 FC-Fans peitschten die Mannschaft nach vorne und auf dem Rasen klappten plötzlich die Dinge, die in den ersten 59 Minuten so oft nicht funktionierten.

    Das 1:2 fiel nach der 5. Ecke des FC. Ich hatte schon fast mit den Ecken abgeschlossen, denn die ersten vier verpufften alle wirkungslos in der Mainzer Abwehr. Doch diesmal fand Mark Uth den Kopf von Anthony Modeste, in dessen Kopfball sich Ellyes Skhiri warf und den Ball ins Tor köpfte.

    Es war plötzlich ein anderes Spiel. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Mainzer Tor zu, doch es dauerte bis zur 77. Minute, als ein langer Pass Uth an der Strafraumkante der Mainzer fand und Uth den Ball zunächst vertendelte (ich wollte schon fluchen, weil das eigentlich eine gute Chance für den FC war, die vergeben schien), doch er setzte nach und damit Dejan Ljubicic ein, der aus halbrechter Position aus 13 Metern einfach mal mit der Innenseite aufs lange Eck zielte und zum 2:2 traf. Was für ein Jubel - Was für Emotionen im Stadion. Und was für ein geiles Spiel plötzlich.

    Und es war bei weitem nicht der Schlussakkord für dieses in der zweiten Hälfte irre Spiel. Der FC hatte Blut geleckt und wollte jetzt unbedingt den Sieg. Keine fünf Minuten später wieder Eckball für den FC, wieder von der linken Seite, wieder von Mark Uth getreten. Salih Özcan fliegt mit dem Kopf in den Ball, zwingt Zentner zu einer Glanzparade, doch der Ball springt nach links, vor die Füße von ausgerechnet Luca Kilian, dem Spieler, den der FC aus Mainz ausgeliehen hat und der vor dem 0:1 so unglücklich abgefälscht hatte. Und Kilian behält die Nerven und schiebt zum 3:2 ein. Ein Stadion in Ekstase, eine Stimmung, wie man sie nur selten erlebt und der FC geht in den darauf folgenden Minuten völlig aufgedreht aufs 4:2, lässt aber noch ein zwei Konter der Mainzer zu.

    Der wirkliche Schlussakkord dann in der 93. Minute. Nach einem langen Ball von Zentner in die Kölner Hälfte spielt Stach den Ball klasse auf die linke Seite raus. Nach der Flanke wehrt Marvin Schwäbe den Schuss eines Mainzers in die Mitte ab und dort hat Ingvartsen aus fünf Metern die Chance den Ausgleich zu erzielen und die großartige Stimmung mit einem Schlag abebben zu lassen. Doch sein Schuss geht mehr oder weniger deutlich über die Querlatte. Tiefes durchatmen. Danach hat Lemperle noch die Chance auf 4:2 zu erhöhen, macht es aber nicht clever genug, scheitert an Zentner. Als der den Ball nach vorne schlägt, pfieft Schiedsrichter Martin Petersen ab.

    Die Fans des FC feiern ihre Helden und singen Kölsche Lieder, ein herrliches Ende eines verrückten Nachmittags. Jetzt bin ich aber wirklich fertig.

    P.S.: Gut, dass Steffen Baumgart das Spiel richtig einordnet und immer wieder auf die ersten 59 Minuten (gut, er sprach von 60) hinweist, die ihm und vielen FC-Fans gar nicht gefallen haben. Aber natürlich überwiegt gerade die Freude über den Sieg. Ich glaube das war der längste Beitrag, den ich je hier geschrieben habe (obwohl ich ja als jemand gelte, der immer viel schreibt. Nehmt es als Warnung, ich kann auch noch länger:ROFLMAO::ROFLMAO:).

    (einmal korrigiert um 22:14 Uhr)
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2022
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  10. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    so eine schöne Geschichte (y)
     
    -Rocky87- gefällt das.