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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. anton551

    anton551 Platin Member

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    Aus dem Ausland erhält Russland jetzt schon nichts mehr. Treibstoff produziert Russland selber. Um die Wirtschaft innerhalb des Landes in Gang zu halten, kann Putin Rubel in unbegrenzter Höhe drucken lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2022
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Sicher nicht, indem wir uns selbst ruinieren. Genau das will er ja.

    Kurz bis mittelfristig hat Putin innerhalb Russland genug Liquidität, Russland ist (noch) reich, an Geld fehlt es ihm nicht. Nur kann er es Dank der Sanktionen im Ausland auf den wichtigsten Märkten nicht mehr einsetzten, deswegen spielt das für den Krieg erst mal keine große Rolle. Im Gegensatz zu Exportverboten und anderen Sanktionen. Das große Problem von Putin ist, dass er auch gegen vorhandenes Geld nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt Güter auf dem Weltmarkt bekommt, die Russland benötigt.
     
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  3. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Naja, dann müsste er doch nur den Gashahn zu drehen oder ?
    Aber man hat ja bei der Rubel Rolle Rückwärts gemerkt, das er dazu nicht bereit ist.

    Russischen Brauereien fehlt bald der Hopfen

    10:34 Russischen Brauereien fehlt bald der Hopfen

    Nur mit Rubel drucken kann man auch keinen Hopfen erhalten, er muss schon mit seinem "Geld" was kaufen können.
     
  4. master-chief

    master-chief Platin Member

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    Eingangs erzählst du, dass sich ein Embargo nicht gravierend auswirken würde. Am Ende des Textes dann sind es ein paar Beispiele, die mehr oder weniger stimmen könnten?
    Nimm es mir nicht übel aber ich habe nicht den Eindruck, dass du die Tragweite eines solchen Embargos wirklich einschätzen kannst. Ich übrigens auch nicht und deshalb behaupte ich weder das eine, noch das andere.

    Konsequent wäre ein vollständiger Verzicht auf alles aus Russland, da stimmt ich zu. Aber ganz so einfach ist es wohl nicht.
    Einige dieser Betriebe haben bereits einschneidende Jahre hinter sich. Jetzt kommt das nächste Problem und du willst wissen, warum es dafür noch keine Lösungen gibt?
     
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  5. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Der politisch eher links stehende Paul Krugman hat sich jetzt auch klar und deutlich geäußert:

    Opinion | How Germany Became Putin’s Enabler

    https://www.deepl.com/translate

    @Mythbuster: Nach einer routine-mässigen Cookie-Löschung war ich vorhin nicht angemeldet und konnte deine Konversation mit @Coolmann lesen. Ich bin inhaltlich voll auf deiner Seite.

    Normalerweise gehe ich mit sowas nicht hausieren, aber was ich vorhin gelesen habe, bestätigt mich in meiner Einschätzung, dass sich für mich die Lektüre des Forums angenehmer gestaltet, wenn der von dir kritisierte Kollege auch weiterhin auf meiner Ignorierliste verbleibt (wo er seit Monaten drauf steht). Sorry für off-topic.
     
  6. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Jein

    Es würde kein "am Boden liegendes Deutschland" bei Vollembargo geben.
    Das sind Horrorszenarien der Zögerlinge.

    Auf der anderen Seite müssen natürlich wirtschaftliche und soziale Aspekte im eigenen Land berücksichtigt werden, wenn man
    Massnahmen verhängt. Eine rein emotionsgesteuerte Entscheidungsfindung/Gesprächsführung ist auch nicht zielführend. Es muss erlaubt sein, über die negativen Auswirkungen eines Embargos zu diskutieren.

    Jeder Medaille hat zwei Seiten und beide Seiten sind wichtig.

    Darüber, das wir in Deutschland in der Bewertung der beiden Seite starke Definzite haben, dürfte mehrheitlicher Konsenz bestehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2022
  7. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Klare Meinung: Nein.
     
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  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Na ja, Reduzierung würde auch noch höhere Preise bedeuten. Etliche Betriebe sind schon durch die jetzigen Preise in Insolvenz geraten.
    Aber grundsätzlich würde ich ein Embargo auch gut finden wenn denn halt die Auswirkung auf Russland entsprechend hart und schnell wären.
    Denn eins ist klar, wenn es so wie jetzt weiter geht mit alle den Verwerfungen den dieser Krieg weltweit hat, wäre ein hartes Embargo das nur kurzfristig durchgehalten werden muss besser als weiche Sanktionen die quasi ewig dauern.
     
  9. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Tja, dort ist sowieso Hopfen und Malz verloren....
     
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  10. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Nein, die Preise würden nicht das Problem sein. Kann man im Zweifel staatlich steuern. Allein die fehlende Verfügbarkeit (wenn es denn so wäre) würde technische Prozesse in Unternehmen schlichtweg stillstehen lassen.
    Und dann wäre der Ofen (oft im wahrsten Sinn) aus.