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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. avd700

    avd700 Talk-König

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    Das hatte ich schon vor einiger Zeit geschrieben.
    deine Antwort war
    du verstehst politisch nicht worum es geht!!
    Willst Du einen 3.Weltkrieg riskieren.

    Der Westen hätte von Huas aus sagen müssen, das bei Angriffen auf zivile
    Einrichtungen, militärische Massnahmen ergriffen werden.
    Nicht dieses wischi waschi gelaber mit dem Bündnisfall, wenn unsere Grenzen
    verletzt werden.
    Die Menschenrechtsverletzungen jetzt sind auch ein Natofall!!
     
  2. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Die meisten Verluste erlitten die USSR und die BSSR, darum haben die beiden Republiken als einzige Sowjetrepubliken UN-Mitglieder. Gerade in der Ukraine und Weißrussland lebten traditionell viele Juden.

    Man sollte es eh lieber lassen, die Nationalität, die größten Opfer hatte, hervorzuheben, sondern eben die einzelnen Republiken. Das, was oft als Russifizierung der Nachkriegszeit beschrieben wird, ist IMO falsch, die Opfer des Krieges sollten durch Zuwanderung aus dem östlichen Russland ausgeglichen werden.

    Jedes Jahr wird der 9. Mai gefeiert, es wird seit Jahren vom "Siegeswahn" gesprochen. Diesen Wahn gab es in der Sowjetunion nicht, wie er heute in Russland gefeiert wird.

    Aber ja: Es ist ein nichtauflösbarer Widerspruch. Für "Nie wieder Krieg" kann man im Gefängnis landen. Man gedenkt nicht mehr die Opfer, sondern huldigt die Soldaten.

    Die Kriegsführung selbst und die Kriegsverbrechen sind typisch für die russische Armee. Es sind nicht selten die gleichen Offiziere, die schon in Tschetschenien oder gar in Afghanistan auf die gleiche Weise vorgegangen sind.

    Man sieht es sehr gut in Butscha. Das Militär kann nur kämpfen, es kann aber nicht Ortschaften verwalten, gegen Demonstrationen vorgehen oder überhaupt gegen ziviles Ungehorsam vorzugehen. Das sind die ersten zivilen Toten. Dazu kommen die marodierenden Soldaten. Auf die Soldaten folgen der FSB, polizeiliche Spezialeinheiten und das Morden geht weiter. Denn wie Soldaten wissen sie ganz genau, dass ihnen keine Strafe droht. Und wenn sie noch von Politoffizieren heiß gemacht werden, sind das keine Menschen, sondern Nazis, die ausgerottet werden müssen.

    Dazu kommt die Inkompetenz, die zu weiteren zivilen Opfern führt. Die Fahrzeugverband muss durch eine Ortschaft. Anstelle den Weg vorab zu sichern und Kontrollpunkte zu schaffen, fahren sie wie verblödet durch die Stadt, kommen nicht weiter, bleiben dicht gedrängt stehen. Wenn dann ein Zivilist auf dem Fahrrad vorbeifährt, wird er für Bedrohung gehalten und erschossen.
     
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  3. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Tja, es gibt Regeln im Krieg. Und eine davon ist, dass militärisch genutzte Einrichtungen des Gegners legitime Ziele sind. Man nehme zB das Gebäude der Stadtverwaltung und benennt sie in militärische Verwaltung um, obwohl dort ganz normal zivile Mitarbeiter ihren Dienst tun. Und schon wird es ein legitimes militärisches Ziel. Siehe Mykolaew letzte Woche. Das Gebäude der Stadtverwaltung wird zerbombt und zerschossen, weil es eben zur Militäradministration erklärt worden ist. Natürlich werden solchen Angriffen Grenzen gesetzt: War es wirklich nötig das Gebäude unter Billigung vieler Opfer zu beschießen?

    Und von der russischen Armee kennt man dieses Vorgehen seit Jahren, egal ob Syrien oder Tschetschenien: Irgendwas wird zerbombt und dann heißt es offiziell, es war ein Stützpunkt der Terroristen, Nazisten, blablabla.
     
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  4. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das finde ich einen sehr guten Vorschlag.

    Zwei Fragen stehen deinem Vorschlag im Wege:

    1.) Gibt es überhaupt eine Hölle?
    2.) Wird der Schöpfer den Putin begnadigen?
     
  5. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Punkt 2 ist ja wohl nicht Dein Ernst?
    Zu dem Zeitpunkt war das Ausmaß dieses Genozides noch nicht so klar.
    Außerdem will ja nach wie vor niemand einen 3. Weltkrieg. Es soll sich im Hintergrund - ohne dass das durchsickert - beraten werden, wie man das erledigt. Möglicherweise muss man aufs selbe Niveau ausrücken mit Söldnern, die zu keinem NATO Staat gehören und sie in die Sowjetunion einschleusen, damit sie sich langsam aber sicher an Putin ranmachen. Geht nicht, gibt's nicht. Gleichzeitig muss in der Ostukraine interveniert werden, aber wie, das ist nicht meine Aufgabe, denn ich habe dafür keine Lösung. Ich bin aber auch keiner vom Militär, der überhaupt groß Ahnung von solchen Operationen hat.
     
  6. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Wenn es nach dem russisch orthodoxen Patriarchen Kirill geht, macht Putin alles richtig. Es wichtig der Himml der Heiden.
     
  7. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Man sollte auch nicht vergessen das in der russischen Armee pro Monat ca 70 Soldaten getötet werden. Zu Friedenszeiten!
    Wehrdienst in Russland bleibt Folter für die Rekruten - trotz Halbierung der Dienstzeit | DW | 10.11.2008

    Allein 2006 starben nach Angaben der russischen Justiz knapp 800 Soldaten im Dienst. Das Komitee der Soldatenmütter schätzt die Zahl der Toten dagegen höher. Ihren Berechnungen nach kommen jährlich 2000 Soldaten ums Leben, 50.000 werden Jahr für Jahr verletzt - mal durch Unfälle an oft veraltetem Gerät, meist aber durch Drangsalierung und Folter unter den Rekruten selbst. Hunderttausende würden Opfer der Willkür ihrer älteren Kameraden, berichtet die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch. Deshalb drückt sich in Russland vor dem Wehrdienst, wer kann
    .

    Es soll sich zwar inzwischen gebessert haben, aber wirklich weg ist es noch nicht:
    Missbräuche im russischen Militär: Wenn die «Grossväter» peinigen
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2022
  8. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Welche Kriegsregel sagt denn, dass es legitim ist, ein ziviles Gebäude als militärisches zu bezeichnen?
     
  9. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    "...ohne dass das durchsickert..." und Du weisst es woher? :whistle:
     
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  10. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Die Welt regt sich über Erschießungen russischer Soldaten durch bewaffnete Ukrainer auf (ob das reguläre Truppen waren oder eben Freiwilligenkämpfer, sei dahin gestellt).

    Was erwartet die Welt eigentlich? Gerade nach Butscha und Aufdeckung der Kriegsverbrechen, Massenbombardierungen usw.?

    Warum wird eigentlich nicht darüber berichtet, dass das russische Wehrmacht 93 "ukrainische Deserteure" getötet hat, die Mariupol in Zivil verlassen wollten?
    ВС РФ ликвидировали 93 украинских боевика, дезертировавших из Мариуполя (RT ist ja geblockt)
    Oder ist das in Ordnung?
     
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