Streaming-Markt: Sind die goldenen bereits Zeiten vorbei?

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Bildungslücke.

 

Odert halt Uninformierte und Desinteressierte (nicht nur was Streaming angeht, sondern in allen Bereichen des Lebens). Davon gibt es in unserer heutigen Welt trotz Internet und aller anderen Quellen mehr als genug- und das Wachstum scheint keine Grenzen zu kennen.

 

Möglicherweise
Kenne unter dem Namen eine Marsmisson glaube ich, oder zumindest heißt so der Roboter.

 

Das heißt doch heute Twix?

 

Du meinst Raider? So hieß Twix früher.

 

hab schon Angst gehabt, dass man da zu viel um die Ecken denken muss und es keiner versteht...

 

Stimmt. Vieles, was man damals z.B. mit der Gastronomie rundherum gemacht hat, ist wahrscheinlich heute auch noch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen Kino und Heimkino geblieben.

 

Real müsste man die Statistik zum Bevölkerungswachstum korrigieren. 1975 waren es ca. 7,5 Millionen Österreicher. 2021 wohl schon locker über 9 Millionen.

Die Statistik spiegelt die Situation der Kinos eher.

Verfügbare Kinositzplätze pro Jahr in Österreich. Seit 1975 Halbierung der Plätze trotz Bevölkerungswachstum. Und von Vollauslastung sind die noch vorhandenen Plätze weit entfernt. In der Statistik sieht man auch den Großkinoboom. Damals wurde von Kinobetrieb auf Restaurantbetrieb mit Kinobesuch umgestellt.

Kinos und Filme

 

Die Mühe braucht man sich glaube ich nicht machen. Das erste Jahr dieser Statistik 1975 spricht ja auch ohne Korrektur eine eindeutige Sprache. (Massive Besucherverluste bis heute). Und auch der spätere Besucherzuwachs zwischen 1990 und 2019 hat das nicht wettmachen können, ist aber für diesen Zeitraum schon real, da die Besucherzuwächse prozentuell größer (1990 10.149,4/2019 14.533,4 +43%) als das Bevölkerungswachstum (1990 7,678 Mio / 2019 8,88 Mio +16%) sind.

Mir ging es aber hauptsächlich darum die Auswirkungen von Heimkinos auf das Kino zu betrachten. Da würde ich eben sagen, dass die ersten Videorekorder eine riesige Auswirkung auf die Kino-Besucherzahlen hatten. Spätere Neuheiten auf dem Heimsektor jedoch nur einen langsamen Rückgang bewirkt haben. Durch neue Kinokomzepte gab es nach 1990 sogar einige Jahre lang erfolgreich einen Besucherzuwachs, der zumindest bis vor Corona (2019) noch nicht vollständig aufgebraucht war.

 

Was ist wertvoller, aktuelle Informationen mit Nutzung der ÖR-Programme (incl. Nachrichten, Diskussionen und Sport-Infos) oder unrealistischer "Ami-Mist" via Streaming, die häufige Berieselung mit sogenannten Block-Bustern? Es soll auch Leute geben, die sich stumpfsinnige Zombie-Filme anschauen |wo zum Beispiel eklige Kreaturen am Zaun abgestochen werden|.

ZDF und ARD, ZDFinfo, Arte, 3Sat, ARD-Alpha - zeigen häufig die Realität, ist preiswertes Bildungsfernsehen ohne viel Werbe-Belästigungen. Wer hauptsächlich UnterhaltungsFilme aus Amerika über Netflix konsumiert, kann den Blick auf aktuelle Themen / auf die Probleme der Allgemeinheit zunehmend verlieren.