Streaming-Markt: Sind die goldenen bereits Zeiten vorbei?

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Jammern für mehr Umsatz ist die Devise! Sieht man besonders in der aktuellen Situation.
Die Supermärkte erhöhen gerade ihre Preise um bis zu 30%. Wären 30% nötig, sicher nicht! Sie nutzen die aktuelle Situation aus.
Milliarden Gewinne werden gemacht, aber wir sollen glauben, das die Erhöhungen nötig sind!
Die Unternehmen könnten ohne Probleme auf die Erhöhung verzichten. Statt Dessen werden einfach ein paar Prozente noch on top draufgelegt.
Siehe Benzin, der Ölpreis war schon 2-3 Wochen gefallen, die Ölkonzerne haben aber trotzdem den hohen Preis beibehalten.

Ich bin mit meiner Frau in der glücklichen Lage, dass uns die Preise nicht tangieren.
Mir tut es aber für die Menschen leid, die darunter leiden. Und das sind ja nun nicht nur Hartz 4 Empfänger.
Unsere Regierung hat bis jetzt diesbezüglich nichts auf die Kette bekommen, und schläft auch weiterhin.

 

Beim Spritpreis gebe ich dir Recht!

Ich arbeite in einer Firma(Sensorentechnik) und diese sind in den letzten Wochen um fast 24% gestiegen, dazu kommt ein hoher Preis für Benzin und Energie und schon sind wir bei einer Erhöhung von 30%.
Diese Erhöhung kann kein Unternehmen auf Dauer selbst tragen, es sei denn es handelt sich um Amazon oder Apple.

 

Die Frage ist halt, ob die immer bessere technische Ausstattung wirklich das entscheidende Motiv ist, mehr Heimkino statt echtem Kino zu machen. Meiner Meinung nach, nein.
Ich kenne nämlich zwar relativ viele Leute, die in den letzten Jahren/Jahrzehnten massiv technisch aufgerüstet haben, aber eine echte Auswirkung auf die Anzahl der Kinobesuche konnte ich dadurch nicht feststellen.
Die Leute, die heute auf einem 75 Zoll TV-Gerät schauen, haben früher auch schon mit einem Videorekorder Heimkino gemacht, wenn sie vom Alter her diese Zeiten schon selbst gestalten konnten.
Das bestätigen auch die Kinostatistiken:
D: Kinobesucher in Deutschland 2021 | Statista
Ö: Kinos und Filme (speziell: https://www.statistik.at/wcm/idc/id...electionMethod=LatestReleased&dDocName=045074)
Ginge es nach der technischen Qualität der Heimkinos, müssten diese Zahlen in den letzten Jahrzehnten immer nur bergab gehen. Das tun sie aber nicht. In Ö, wo ich eine längere Zeitreihe bis 1975 gefunden habe, war der Vor-Coronatiefststand 1990 (!).

 

Ich hatte früher kaum Interesse an Filmen. War selten im Kino und hab nur DVDs geschaut. Nun habe ich auch einen 77", weil ich seit 2015 aus unbekannten Gründen plötzlich mehr Filme und Serien schauen wollte.

 

Es ist heute halt viel einfacher, zu Hause nen recht neuen Film zu schauen. Früher dauerte es erstmal länger, bis der Film in der Videothek zu holen war. Dann musste man zwei mal innerhalb kurzer Zeit da hin fahren oder im Idealfall laufen. Die Differenz der Größe des Bildes und auch der Qualität des Bildes zum Kino war doch ziemlich deutlich. Auch der Ton im Kino war beeindruckend. Ich kannte niemanden, der nen "wirklich" großen TV oder ordentlichen Sound am Fernseher hatte.

Deine Statistiken zum Kino sind interessant. Leider nur die aus Ö für mich zu lesen, statista möchte 500 Euro dafür. Soooo interessant ist das dann für mich doch nicht. die Grafik sehe ich dann aber doch. Stagniert mit leichtem Rückgang.

In Ö würde ich das die letzten ca 20 Jahre als leicht rückläufig interpretieren? Mit Schwankungen, aber der Trend auch eher nach unten. Vor allem, wenn man die gerade in Österreich wachsende Bevölkerung berücksichtigt.

OK, wenn jemand zu Hause gut aufgestellt ist, hat der vielleicht erst recht Interesse am Kino. Kann schon sein. Auch wenn ich das bisher eher anders gesehen hab... Ich darf da wohl nicht von mir ausgehen... Zumindest die Zahlen deuten auf weniger Rückgang hin, als ich vermutet habe.

 

Es wird schon so sein, dass heute generell mehr Filme (und auch Serien, die ja eigentlich nie im Kino liefen) konsumiert werden. Ich glaube aber nicht, dass das auf die bei den meisten sowieso weniger häufigen Kinobesuche starke Auswirkungen hat.

Video-Projektoren/Beamer (was sogar Kino-ähnlicher wirkt) und Soundanlagen gibt es meines Wissens schon sehr lange. Dass sich das die Mehrzahl der Leute damals nicht leisten wollte oder konnte, ist wieder etwas anderes. Viele haben auch gar nicht das Wohnzimmer, wo sich jede technische Neuerung sinnvoll integrieren lässt.

So würde ich das auch interpretieren. Allerdings liegen bei längerer Betrachtung die Zahlen 2019 noch so deutlich über jenen von 1990, dass ich den Grund "kinoähnlichere Heimausstattung" als eher kleineren Faktor sehen würde. Weil diese Entwicklung (größere, hochauflösendere TV-Geräte) hat ja nicht in den 90er Jahren Pause gemacht.

 

Ich denke, der Sprung Ende der Neunziger hängt auch mit den damals aufkommenden multiplexkinos mit Gastronomie zusammen. Unser cinecitta in Nürnberg war eines der ersten dieser Art, die Eröffnung war 1995. Da war es auf einmal wieder cool, ins Kino zu gehen. Vorher kann ich mich eher an angeranzte, alte und verrauchte Kinos erinnern. Bin aber erst Anfang 40, somit in den achtzigern eher selten im Kino gewesen. Mal ein Asterix und an irgendwelche Dalmatiner kann ich mich noch dunkel erinnern. Erst in den Neunzigern ging es dann los.

 

Kann ich so nicht bestätigen. Bei uns ist wieder relativ viel los. Allerdings gehören wir zu einer größeren Kette.

 

Ich glaube, viele Prime-Nutzer wissen gar nicht, dass da ein Streamingdienst inklusive ist. Den meisten wird es um kostenlosen Versand und Spezialangebote gehen. Und viele, denen bewusst ist, dass es Prime Video inklusive gibt, nutzen es schlicht nicht.

 

OK, das sind aber wohl diejenigen, die mit dem konventionellen Fernsehen grundsätzlich zufrieden sind und streaming oder Youtube gar nicht nutzen. Oder glauben, streaming aufm TV ist kompliziert.