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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. bdroege

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    Flug nach Moskau z.B. via Türkei mit russischen Pass kein Problem. Könnte aber sein das die russischen Zöllner bei russischen Staatsbürgern mit Wohnsitz in der EU Stress machen.
     
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  2. Speedy

    Speedy Lexikon

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    bei Illner hieß es gerade, da wo der Konvoi ist, bauen die Russen ein großes Feldlager.
    Das wäre vielleicht auch ein Grund, warum sie nicht weiter fahren ?
    Weil die schon am Ziel sind ?
     
  3. SR-SS

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    Bei Männern droht zudem wegen Kriegsrecht (Gerücht) ab morgen die Wehrpflicht / Einberufung
     
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    du meinst "Sondermilitäroperatios Recht" Krieg darf man doch dort nicht sagen ;)
     
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  5. SR-SS

    SR-SS Foren-Gott

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    Morgen heißt es bestimmt Krieg. Der Westen bedroht doch Russland. Hab ich gelesen.
     
  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

  7. Medienmogul

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    Die von @Pavel2000 und @Lakoma zitierte Alina Wilms ist Rechtspsychologin und Trauma-Expertin. Ihrer auf Focus Online veröffentlichten Analyse schließe ich mich - aufgrund eigener Fachkompetenz - teilweise an und teilweise nicht.

    Ich hatte bereits vor einigen Tagen geschrieben, dass ein globales, atomares Untergangs-Szenario dann besteht, wenn Putin das macht, was in der Fachwelt "Erweiterter Suizid" genannt wird. Beispiel für einen erweiterten Suizid ist der Ehemann, der mit der Pflege seiner Demenz-kranken Ehefrau überfordert ist, die Frau mit einem Kissen erstickt und sich dann selbst erschießt.

    Solche Fälle gibt es tatsächlich. Putin könnte, wenn er im Rahmen der von Frau Alina Wilms befürchteten "narzisstischen Selbstwertkrise" (dieser Fachbegriff ist korrekt gewählt) tatsächlich suizidal wird, einen solchen erweiterten Suizid planen und - mit den Worten der o.g. Psychologin - uns alle mit in den Abgrund reißen.

    Zwei Sachen stehen im Artikel von Frau Wilms aber nicht drin: Meine Erfahrung mit suizidgefährdeten Menschen ist, dass man einen Silberstreifen Hoffnung am Horizont haben muss - und aus dem Telefonat Putin - Macron ergibt sich sehr klar, dass Putin die Hoffnung hat, den Krieg zu gewinnen und die Ukraine planmäßig in einen Moskau-treuen Vasallen-Staat zu verwandeln.

    So lange wie Putin diese Hoffnung hat (und nach Experten-Meinungen auch haben darf), halte ich einen Suizid Putins und ein dadurch bedingtes atomares Untergangszenario für völlig fernliegend und unbegründet.

    tl;dnr: wir sind zumindest derzeit in keiner Weise von einem globalen Atomkrieg bedroht.

    Meine Sorge ist eher - und das hat die o.g. Psychologin m.E. vernachlässigt - dass Putin größenwahnsinnig geworden sein könnte.

    Meine primäre Sorge ist, dass Putin nach der erfolgreichen Unterwerfung der Ukraine weiter machen könnte und seine Pläne von der Wiederherstellung des Zarenreichs weiter verfolgen könnte.

    Die nächsten Ziele auf Putins "Shopping List" wären dann Riga im Baltikum, welches zwar im 17. Jahrhundert schwedisch war, aber später eindeutig zum Zarenreich gehörte ...

    und wenn Putin den Glanz des Warschauer Paktes wieder haben will, dann muss er nicht nur Kiev erobern, sondern auch Warschau.

    Davor habe ich Angst.

    Nachdem Putin die Ukraine "geschluckt" hat, haben wir mit der nächsten militärischen Konfrontation den so genannten Bündnisfall mit der Nato.

    Das wird heftig und könnte im Nachschub-Land Deutschland zum Einsatz kleiner, taktischer Nuklearwaffen führen - nicht, um die Zivilbevölkerung auszulöschen, sondern um konkrete militärische Ziele zu erreichen.

    Beispiel: Diesen Konvoi, der da untätig kurz vor Kiev in der Landschaft herum steht, könnte man mit einer einzigen Mini-Atombombe zerstören.

    Die Ukrainer können das nicht, weil sie keine Mini-Atombomben haben. Kommt der konventionelle Krieg bzw. kommen russische Panzer nach Deutschland, dann sieht das anders aus. Es gibt Übungs-Szenarien, dass die Amerikaner auf deutschem Boden Mini-Atombomben einsetzen könnten, um einen Vormarsch russischer Panzer zu stoppen. Und umgekehrt natürlich auch, wenn Putin frisch erobertes ost-polnisches Terrain behalten will.

    Deswegen hoffe ich sehr, dass sich alle Verantwortlichen zusammen raufen. NYT-Kolumnist und Nahost-Experte Friedman schrieb, dass der aktuelle Krieg durch einen "Dirty Compromise", zu Deutsch: schmutzigen Kompromiss gelöst werden könnte.

    Die Diplomatie hat noch eine Chance, und da hat Alina Wilms Recht: bei einem Friedensvertrag muss Putin sein Gesicht wahren können.

    Friedman schlägt vor, die Krim offiziell dem Staatsgebiet Russlands zuzuschlagen - und die Ukraine müsste sich - zur Rettung ihrer eigenen kulturellen Identität - dauerhaft verpflichten, der Nato nicht beizutreten.

    Rufe nach der EU-Mitgliedschaft von Ex-Sowjetrepubliken sind einem Friedensplan nicht förderlich, sondern kontraproduktiv. Der o.g. Herr Friedman - der für die links-liberale New York Times schreibt und offensiv Joe Biden unterstützt und belobigt - hat sich dahingehend eingelassen, dass die Nato-Osterweiterung ein Fehler war.

    Dazu sage ich jetzt nichts. Ich sage nur, dass Herr Friedman das so sieht und dass die Herren Friedman und Krugman weltweit meine Lieblings-Kolumnisten sind, deren Elaborate ich jeden Dienstag und jeden Mittwoch gierig verschlinge. :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2022
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  8. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Putin gehen bald die Panzer aus
     
  9. bdroege

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  10. NickNite

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    Der Guardian hat einen Bericht über die schlechte Moral der russischen Soldaten auf seiner Internet Seite. Unterstellt es stimmt was dort behauptet wird dann sellt sich unmittelbar die nächste Frage. Wieviel Wahrheit über den militärischen Zustand dringt von unten nach oben bis hin zu Putin überhaupt durch. Dieser ganze Krieg ist anscheinend von oben nach unten verlogen und wie viel wird jetzt von unten nach oben zurück gelogen? Das ist insofern relevant als die Führung basierend auf einer falschen Faktenlage auch falsch reagiert.